Gesundheitsnewsletter vom 13.10.2013

von | 13. Oktober 2013

Liebe Patienten, liebe Patientinnen, auch diese Woche sende ich Ihnen wieder Aktuelles zum Thema Gesundheit:

Das Wichtigste vorab:

Es gibt eine Impfung gegen Borreliose für Menschen. Diese soll in einer Phase-III-Studie getestet werden. Wer sich dafür interessiert, kann sich hier in eine Warteliste eintragen.

Kurznachrichten, herausgelesen aus der Medical Tribune 48. Jahrgang, Nr. 40 vom 04. Oktober 2013

Protonenpumpenhemmer zur Anhebung des PH-Wertes des Magensaftes können in seltenen Fällen zu Magnesiummmangel mit dann den den ganzen Körper betreffenden Krampfanfällen führen. H2-Blocker machen das nicht. Also Vorsicht bei Epilepsie in der Vorgeschichte oder Krampfneigung nach Einnahme der Säureblocker.

Sodbrennen, auch Dyspepsie genannt, ist oft der Anlass für die Ennahme der Protonenpumpenhemmer. Neben einer Dysbiose im Darm und einem histaminlastigen Ernährungsverhalten liegen oft Laktose-, Fruktose- und Sorbitunverträglichkeiten vor, die als therapeutische Möglichkeit der Korrektur in Betracht gezogen werden sollten.

Diabetes mellitus und Insulinrezeptorresistenz gehen mit Blutgefäß- und Nervenschäden einher. Die Prognose der Erkrankung möchte man gerne abschätzen. Ein guter transportstabiler Parameter dafür ist das proBNP aus dem Herzen und bei Männern auch der zu niedrige Testosteronspiegel. Testosteron ist fettlöslich und kann sich bei erhöhtem Speicherfett, besonders in der Bauchgegend auch so einlagern, dass es nicht verfügbar ist. Daher empfiehlt sich hier die Gewichtsreduktion.

Die Insulinsensitivität, also ein anderer Begriff für die Insulinrezeptorresistenz, mit anderen Worten, je mehr Resistenz, umso mehr Insulin wird benötigt, je höher die Sensitivität, umso weniger Insulin wird benötigt, kann durch muskelarbeit verbessert werden. Manch einer kann sich nicht bewegen, daher haben findige Köpfe gedacht, dass das doch auch mit einer elektrischen Muskelstimulation funktionieren müsste. Ja, Treffer, abhängig von der Verträglichkeit der Stromstärke und damit zusammenhängender Muskelaktivität stiegt die Sensitivität für Insulin bei einer 25-minütigen Stimulation des vierköpfigen Oberschenkelmuskels um 11-28% an; entsprechend weniger insulin wurde benötigt.

Demenz, also Gedächtnis- und Denkleistungsverluste durch eingeschränkte Hirnleistung kann viele Ursachen haben. Manche sind behebbar und es kommt zu erstaunlich schnellen Verbesserungen. Daher sollte in der Diagnostik auf den Ausschluss folgender Erkrankungen geachtet werden: Hashimoto-Thyreoiditis, Herpesinfektionen, HIV-Erkrankung, Leukämie/Lymphom, M. Whipple, Syphyllis mit der Neurolues, Neuroborreliose, Vitamin-B1-Mangel, Ganzhirnstrahlentherapie mit leichten Schäden der Blutgefäße bis hin zum Absterben von Gehirngewebe, aber auch andere Durchblutungsstörungen, Gerinnungsstörungen, Herzfehler, Schwer- und Übergangsmetallbelastungen  oder Insulinresistenzen, die den Hirnstoffwechsel betreffen.

Polyarthritis, also viele Gelenke schmerzen entzündlich. Hier geht es um Entzündungshemmung und Immunmodulation, um den Schmerz zu lindern. Chronisch rezidivierende Mandelentzündungen oder ein schlechter Zahn- und Zahnfleischzustand gelten hier als entzündungsfördernd und sollten diagnostiziert ud therapiert werden. Raucher sind statitisch stärker für Paradontitis gefährdet.

Schwangere werden durch die Schwangerschaft mitunter krank. Es handelt sich um das Bild der Päeklampsie und die Heiling besteht in der Einleitung der Geburt. nun haben Forscher in Kingston Kohlenmonoxid, ein die Sauerstoffübertragung hemmendes giftiges Gas, bei Tieren zum Einsatz gebracht. Die Grundlage der Idee war die Beobachtung, dass die Präeklampsie bei in der Schwangerschaft rauchenden Schwangeren viel seltener auftritt. Raucher haben einen deutlich höheren Blutspiegel an HbCO. Im Tierversuch zeigte die wiederholte Einatmung von Kohlenmonoxid den arteriellen BLutzufluss in der Gebärmutter und es wurden neue Blutgefäße gebildet. Die intravenöse Sauerstofftherapie zeigt über den Prostaglandinstoffwechsel ebenfalls eine Gefäßerweiterung und Durchblutungsverbesserung sowie im Tierversuch bei Schweinen bessere Zuchte
rgebnisse der Ferkelwürfe und geht nicht mit dem Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung einher.

Bei Colitis ulcerosa haben Probiotika jetzt einen festen Platz in der Therapie. Wenn das die Kassen mal auch so sehen würden. für die erwähnten Ecoli Nissl 1917 haben sie es allerdings. Es gilt der Grundsatz: Keine gesunde Bifidobakterienbesiedlung des dickdarms ohne einen gesunden und zahlenmäßig starken Ecoli-Stamm. Genauso gehöt dazu die Korrektur von Eisen-, Vitamin D3-Mangel sowie der absolute Verzicht auf durchblutungseinschränkende Medikamente wie NSAR und ASS. Im Umkehrschluus und in Anlehnung älterer Publikationen, die aufzeigen, dass allein die Sauerstoffminderversorgung eines Langstreckenfluges oder eines Aufenthaltes in Höhen über 2000 m über NN zu einem Colitisschub führen kann, sollten durchblutungsverbessernde Maßnahmen ergriffen werden. Mir fällt dazu die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger ein. Die entzündungs
hemmende Wirkung von Curcuma longa wird in der medical Tribune explizit erwähnt. wegen der Krebsprophylaxe werden jährliche Endoskopien mit 40-50 Probeentnahmen empfohlen. Zu weiteren prophylaktischen Möglichkeiten empfehle ich den Blick auf die interessanten Links mit den lichtquantenmodulierenden Eigenschaften.


Diese Woche von mir veröffentlicht:

Es gibt einen Impfstoff gegen sechs Borrelienstämme für Menschen. Eine Studie an 300 Personen in Österreich und Deutschland hat ermutigende Ergebnisse gezeigt. Das Erregerreservoir könnte durch eine orale Impfung vermindert werden. Interessierte für eine Phase III-Studie sollten sich schon jetzt per Email bei mir dafür anmelden, damit ich sie zeitgerecht über deren Beginn informieren kann.

Der Einsatz von Naturstoffen bei einer Vielzahl von Erkrankungen. In Frage kommen namentlich: Gallebeschwerden, Diabetes mellitus, M. Alzheimer und andere Hirndegenerationen, Unterdrückung von Gefäßneubildung bei Entzündung oder Maculadegeneration oder bei Tumoren, TNFa-, Il-1ß, Il-6vermittelte Entzündungen, erhöhte Fettoxidation wie z. B. das LDL-Cholesterin, Asthma, Arthritis, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, Herzmuskelentzündung, kolorectales Karzinom, Pancreaskarzinom, Prostatakarzinom, Bronchialkarzinom, Fettleber auch nicht alkoholische Variante, Leberzirrhose, Leberfibrose, Hyperleptinämie, Herzfunktion bei Herzinfarkt, Funktion der Nebennieren, Colitis ulcerosa, M. Crohn, Retinopathie, Nephropathie, Neuropathie, M. Parkinson, Elastizität von Blutgefäßen, Fettverbrenn
ung in den Muskeln, Insulinsensitivität, Wundheilungsstörungen, Wirkverstärkung von Chemotherapeutika, mutationsschutz, hemmng der Proliferation von Tumorzellen…… bitte die Links in dem Artikel nutzen und sich selbst ein Bild davon machen.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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