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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 13.02.2021
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Vielleicht empfehlen Sie sicherheitshalber auch den Newsletter weiter, damit die Informationen, die ja jeweils mit den Quellen verlinkt sind, für ernsthaft interessierte Menschen verfügbar sind. |
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Am 09.02.2021 war mein letztes Interview mit Frau Prof. Dr. König für gut 13 Stunden gesperrt, weil jemand anonym behauptet hatte, dass wir falsche medizinische Inhalte verbreiten würden. Das ist eine schwere Anschuldigung, die für uns beide berufsrechtliche Konsequenzen hätte. Google hat sich dann aber auf meine Nachfrage, unterstützt von Luedemann2, das Video angeschaut, sich für den Fehler entschuldigt und das Video wieder freigeschaltet. Das Thema Zensur war mein erster Gedanke – dann die Frage nach der anonymen Person – war es ein übermotivierter Laie oder kommt so etwas aus dem medizinischen Umfeld? Die Filme sind also nicht ohne Grund geschnitten und jedes Wort überlegt, denn wer sich bei solchen Themen informativ exponiert, wird angreifbar – es ist ein bisschen wie der Ritt auf der Rasierklinge. |
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Diese Woche hatten wir auch von 17:30 bis 13:00 Uhr keine Internetverbindung in der Parkalleee 301 und das bedeutet, dass es dann auch, keine Internettelefonie gibt . Eine Umleitung auf mein Mobilephone rettete die Verbindung über die Emails und ermöglichte zumindest eine eingeschränkte telefonische Erreichbarkeit. Überlegterweise liegen Ihre Patientendaten nicht in einer Cloud, denn zu der hätte ich dann auch keinen Zugriff gehabt,
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
Iin meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
Heute geht es aktuell um das Vitamin K2 Ein Interview mit Herrn I. Schmidt-Philipp.
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Vitamin K und seine Untergruppen – was unterscheidet MK4 von MK7 und wofür benötigen wir Vitamin K2?
Es gibt Blutverdünner aus der Gruppe der Vitamin-K-Antagonisten. Diese Patienten sollten dieses Vitamin nicht ergänzen!
Ein Menachinonmangel führt zu Petechien, Hämatomen und Ekchymosen.
Eine deutschsprachige Zusammenstellung zu Vitamin K von der pharmazeutischen Zeitung ist in diesem Satz verlinkt.
„Die EPIC-Heidelberg-Studie mit fast 25 000 Teilnehmern im Alter zwischen 35 und 64 Jahren zeigte ein geringeres Krebsrisiko bei höherer Vitamin K2-, aber nicht Vitamin K1-Zufuhr. Bei Männern war der Effekt stärker als bei Frauen“ .
Prostata-Krebs ist umso geringer, je höher der MK7-Spiegel in der EPIC-Studie war, es wurde aber nicht herausgefunden, ab welchem Blutspiegel an MK7 kein weiterer Effekt mehr zu sehen ist. DOI: 10.1093/ajcn/87.4.985 Es gab Hinweise auf ein geringeres Prostatakrebsrisiko bei Trägern des A-Allels (im Vergleich zu GG-Trägern) des +2255 VKORC1-Polymorphismus mit zunehmender Menachinonaufnahme (P (Wechselwirkung) = 0,14. DOI: 10.1158/1055-9965.EPI-08-0554
Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Vitamin K2 in Form von MK-7 eine bioaktive Verbindung bei der Regulierung von Osteoporose, Atherosklerose, Krebs und entzündlichen Erkrankungen ist und zwar ohne das Risiko negativer Nebenwirkungen oder einer Überdosierung. DOI: 10.3390/ijms20040896
Die Vitamine Phyllochinon (K1), Menadion (K3) und verschiedene Menachinone (K2) wurden auf ihre Fähigkeit hin verglichen, als Kofaktor für die Vitamin K-abhängige Carboxylase in der Leber zu dienen. Es wurde gefunden, dass die Kofaktoraktivität der Menachinone mit der Länge der aliphatischen Seitenkette variierte und bei MK-3 ein Optimum zeigte. Menadione war überhaupt nicht aktiv. DOI: 10.1016/0304-4165(90)90072-5
Obwohl Vitamin K für seine Bedeutung in der Gerinnungskaskade bekannt ist, hat es andere Funktionen. Es ist ein essentielles Vitamin für die Knochengesundheit, das an der Carboxylierung vieler knochenbezogener Proteine beteiligt ist, die genetische Transkription osteoblastischer Marker reguliert und die Knochenresorption reguliert. Vitamin-K-Mangel ist keine Seltenheit, da Speicherungen selten sind und von Nahrungsergänzung und -aufnahme abhängen. Orale Antikoagulanzien, die vielen Patienten verschrieben werden, führen ebenfalls zu einem Vitamin-K-Mangel. Die meisten Studien zeigen, dass niedrige Serum-K1-Konzentrationen, hohe Spiegel an untercarboxyliertem Osteocalcin (ucOC) und eine geringe Nahrungsaufnahme von K1 und K2 mit einem höheren Risiko für Frakturen und einer niedrigeren Knochendichte verbunden sind. DOI: 10.1155/2019/2069176
Vitamin K trägt zur Knochengesundheit bei, wahrscheinlich durch seine Rolle als Cofaktor bei der Carboxylierung von Osteocalcin. Ziel der Studie war es, die Wirkung von 45 Mikrogramm Menachinon-7 (MK-7; eine der Vitamin-K2-Spezies) auf die zirkulierenden Spiegel von untercarboxyliertem Osteocalcin (ucOC) und carboxyliertem Osteocalcin (cOC) bei gesunden präpubertären Kindern zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei gesunden, präpubertären Kindern eine bescheidene Supplementation mit MK-7 die zirkulierenden Konzentrationen von MK-7 erhöht und die Osteocalcin-Carboxylierung erhöht. DOI: 10.1017/S0007114509382100
Vitamin K2 kann die Inaktivitätsosteoporose und den erhöhten Knochenabbau durch Cortisongabe reduzieren. Es hat einen synergistischen Effekt zu Bisphosphonaten. doi: 10.1155/2018/4629383
MK4 hat eine Halbwertszeit von einer Stunde und MK7 von 56 Stunden. Will man also wirksame MK4-Spiegel erzielen, muss es relativ häufig und relativ hoch dosiert werden. doi: 10.1186/1475-2891-11-93 |
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Ab Rosenmontag werden bei Symptomen wieder PCR-Tests gefordert!
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Wo kommen solche Corona-Mutanten her?
Die englische Variante B.1.1.7 soll nach Vermutungen der Forscher in einem immungeschwächten Patienten entstanden sein. Ist die Immunabwehr defekt, können Virusinfektionen chronisch werden und das Virus hat sehr lange Zeit, sich zu verändern. Üben Medikamente Druck auf das Virus aus, weicht es diesem aus und bestimmte robuste Mutanten setzen sich durch, wie man es von der Pluripotenz von Krebszellen unter der Chemotherapie oder fraktionierten Strahlentherapie ebenfalls kennt.. Soweit die Theorie.“ DOI: 10.1038/s41586-021-03291-y
Bei Menschen mit intaktem Immunsystem ist eine solche Gefahr geringer, das sich bei diesen Menschen eine geringere virale Vielfalt zeigt, argumentiert Studienleiter Professor Dr. Ravindra Gupta von der Universität Cambridge.
Somit wird hier die Information aus dem Videointervierw vom letzten Wochenende mit dem Hinweis auf die PCR-Multiplex-Analyse und die Notwendigkeit der Stabilisierung des Immunsystems noch einmal von anderer Stelle bestätigt.
Dennoch erkenne ich in den Plänen zur Pandemiebekämpfung keine Bestrebungen in diese Richtung. |
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Neue Erkenntnisse zu den Mastzellen, die die Lotsen der neutrophilen Granulozyten und nicht nur die Boten der Histaminfreisetzung sind.
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In Südafrika wird der Astra-Zeneca-Impfstoff wegen Zweifel an der Wirkung gegen die afrikanische Mutation B1.351 nicht verimpft.
Astra-Zeneca selbst hatte in Südafrika eine Studie mit seinem Vektorimpfstoff durchgeführt. Auf Basis der Daten von 2000 Probanden wurden am letzten Sonntag vorläufige Ergebnisse dieser Studie der Universitäten von Witwatersrand und Oxford veröffentlicht. Demnach kann der Impfstoff zwar die Häufigkeit leichter Erkrankungen, welche durch die in Südafrika kursierende Variante B1.351 verursacht werden, reduzieren, jedoch lag die Wirksamkeit selbst gegen die leichten und mittelschweren Erkrankungen eindeutig unterhalb der internationalen Mindeststandards für Covid-19-Impfstoffe. So wurden Geimpfte lediglich zu höchstens 25 Prozent durch den Impfstoff geschützt.
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Sputnik V hat für die zwei Abfolgeimpfungen unterschiedliche Vektor-Viren und damit eine höhere Wirksamkeit, als wenn, so wie bei Astra-Zeneca, in beiden Fällen der gleiche Vektor genommen wird.
Es gibt zum einen eine rAd26-Komponente, die einen rekombinanten Adenovirus-Vektor auf der Basis des menschlichen Adenovirus Typ 26 enthält, in den das SARS-CoV-2- S-Protein-Gen integriert wurde und zum anderen eine rAd5-Komponente, die analog einen rekombinanten Adenovirus-Vektor auf der Basis des menschlichen Adenovirus Typ 5 enthält, in den ebenfalls das SARS-CoV-2 S-Protein-Gen integriert wurde. Die erste Impfkomponente dient als sogenannter »Primer«, der eine erste Immunantwort auslöst, wohingegen die zweite Impfkomponente als »Booster« eingesetzt wird, der die Immunantwort noch verstärken soll. Wäre dann bei der zweiten Impfung aber der gleiche Vektor vorhanden, könnte die Immunantwort gegenüber dem Vektor stärker als gegenüber den Fahrgast sein und dann könnte der gewünschte Impferfolg sogar geschwächt werden.
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
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Praxis Bremen
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