Gesundheitsnewsletter vom 11.9.2016

von | 11. September 2016

Gesundheitsnewsletter vom 11.09.2016

Die Colitis ulcerosa-Studie läuft weiter.


Anwendungsbeobachtung für Frauen mit männlichem Haarausfall

Die Frauen mit männlichen Haarausfall, die an der Sanakinanwendungsbeobachtung teilnehmen wollen, benötigen jetzt voraussichtlich nur 3 Termine im Abstand von zwei Wochen, da sich gezeigt hat, dass das schon zu guten Ergebnissen führt.

Ich suche noch immer Frauen mit männlichem Haarausfall für eine dokumentierte Sanakinanwendung der haararmen Kopfhaut. Mängel sollten vorher ausgeschlossen werden, das ist kostenpflichtig, da hier ein Labor die Rechnung stellt. Die eigentliche Sanakinanwendung ist im Rahmen der Anwendungsbeobachtung kostenlos, dafür wird aber die Erlaubnis zur anonymisierten Verwendung der Kopfhautbilder erwartet. Das sagt die bisherige Medizin zum Haarausfall.


Der nächste Vortrag für Ärzte und Heilpraktiker in Bremen

Der nächste Vortrag für Ärzte und Heilpraktiker findet im Star Inn Hotel Columbus am Bahnhofsplatz 5-7, in 28195 Bremen am 21.09.2016, von 17:00 bis 19:00 Uhr statt. Dann geht es um das Thema: "Negativen Umwelteinflüssen entgegenwirken mit den drei Schlüsselsubstanzen Zink – Alpha-Liponsäure – Vitamin C."
Anmelden können Sie sich wieder bei


Ein Vortrag zur Oxyvenierung auf den 5. Humanmedizinischen Tagen in Bingen vom 24. – 25.09.2016

Mein Vortrag zur Oxyvenierung behandelt den Einfluss auf die eosinophilen Granulozyten, die Durchblutung, die chronische Entzündung, das Immunsystem im Sinne der Hygiene-Hypothese, die Makuladegeneration, die Paraoxonase, die Mitochondrienfunktion. Es stehen mir 75 Minuten zur Verfügung. Man kann sich noch anmelden.


Zertifizierungskurs für die Oxyvenierungstherapie

Das nächste Zertifizierungsseminar für die Oxyvenierungstherapie findet am 29.10.2016 auf der Medizinischen Woche Baden-Baden 2016 satt. Die Anmeldung und Bezahlung erfolgt über die Kongressleitung, der Kurs wurde bei der zuständigen Ärztekammer für die Erteilung von Fortbildungspunkten nach CME angemeldet.


Vortrag Dr. Wiechert als Film über Vitamin B1 mit vielen Beispielen aus dem täglichen Leben.


Vortrag Dr. Wiechert als Film über Vitamin B6 mit vielen Beispielen aus dem täglichen Leben.

Freuen Sie sich schon auf den Vortrag Dr. Wiechert als Film über Vitamin B12 im kommenden Newsletter. Vielen Dank an meinen MFA, Herrn Rodenbusch, der mich hier medial so engagiert unterstützt.


Die Themen:

  • Kostenloses Atemtraining

  • Herr Doktor, ich vertrage die Medikation nicht…

  • Nachtfasten gegen das Krebrezidiv

  • Denkstörungen

  • Pestizide schlagen auf die Lunge, Landwirte sind besonders betroffen und die Nachbarn sind die Passivatmer

  • COPD – hierbei handelt es ich um eine Systemerkrankung, 40% der Patienten sind auch depressiv


Kostenloses Atemtraining

Wenn man in einem Rhythmus von 4 Sekunden einatmet und 6 Sekunden ausatmet und das für mindestens zwei, besser fünf Minuten am Stück und 30 Minuten in der Summe am Tag, dann trainiert man den entspannenden Part des vegetativen Nervensystems, den Parasymphatikus, zu dem auch der Nervus Vagus gehört. Diese vier Sekunden währende Einatemphase, in der die Herzfrequenz zunimmt und die sechs Sekunden währende Ausatemphase, in der die Herzfrequenz abnimmt, bewirkt eine Synchronisierung des Atemsystems mit der Rhythmik der Blutdruckwelle und stimuliert den entspannenden Part des autonomen Nervensystems. Eine Fehlregulation von Sympathikus und Parasympathikus kann mit der VNS-Analyse erfasst werden und gehört zum Leistungsumfang der PKV. Erkrankungen wie Schmerzen, Schlafstörungen, Muskelverspannungen, erhöhter oxidativer Stress, Diabetes mellitus, craniomandibuläres Syndrom, Mangel an Vitalstoffen, CFS, Burnout, Bluthochdruck, Neuropathien, Belastung mit Umweltfaktoren etc. stehen im Zusammenhang mit einer Dysbalance des vegetativen Nervensystems. Wird diese nicht korrigiert, verchronifiziert sich die Problematik.
In dieser Woche habe ich exemplarisch getestet, was die Gabe einer Substanz, von deren Mangel ich überzeugt war, schon bei alleiniger  Gabe auf die Zunge bewirkte. Es handelte sich um die Kombination aus Vitamin B1-fettlöslich und Vitamin B6. Unmmittelbar sank der Sympathikus unter den Normbereich und der Parasympathikus kam in den Normbereich. Dieser Effekt war mit der Atemübung allein nicht zu erreichen. Anschließend nahm der Patient eine Körperhaltung ein, in der die Muskulatur am Rippenbogen sich immer verpannte. Obwohl die Tablette nun schon geschluckt war, verschlechterten sich die Messwerte in dieser Position wieder, wenn auch nicht so stark, wie vor der Tabletteneinnehme in Ruhe. Somit kann man auch sehr gut beurteilen, wie stark der Einfluss solcher Symptome und Substanzen auf das Vegetativum ist.
Dr. med. S. Bortfeldt, Facharzt für Allgemeinmedizin und der 2. stellvertretende Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. berichtet hier über gut sechs Minuten über diese VNS-Analyse als ein besonderes Instruments des Check-up's, wie ich es in meiner Praxis etabliert habe.

Kostenloses Atemtraining,
hier sparen Sie bei jeder Atemübung 8,91 €,
gegenüber einer ärztlich angeleiteten Atemübung, die nach GOÄ in Rechnung gestellt würde. Wer also mal zur Ruhe kommen möchte, der sollte hier erst einmal Luft holen!


Herr Doktor, ich vertrage die Medikation nicht…

Herr Doktor, ich vertrage die Medikation nicht… Nach neuesten evidance based medicine (EBM) Studien ist das aber die beste Wahl für Sie und  wenn Sie die nicht nehmen, droht Ihnen dies und das. Ich war gerade auf dem Kongress und hier ist auch die Originalpublikation, schauen Sie einmal!!? Studien haben ein primäres Ziel, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erreicht wird, wenn die Einschlusskriterien erfüllt sind. Nehmen wir einmal an, dass die zu untersuchende Gruppe 1000 Probanden umfasst und nehmen wir weiterhin an, dass die Vorhersage bei 800 Probanden bestätigt wird. So etwas kann man publizieren. Was ist mit den 200 anderen? Zunächst überprüft man noch einmal ganz genau, ob denn die Einschlusskriterien auch stimmten und ob man die überhaupt mitzählen muss. Vielleicht kann man 100 davon ausschließen, dann ist die Signifikanz noch besser. Was ist mit den anderen 100? Die vermiesen die Statistik, aber die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht.
Was ist, wenn einer dieser 100 Patienten vor mir sitzt?
Normalerweise versuche ich die Ursache des Symptoms zu ergründen und die Therapieerfolgshindernisse zu beseitigen, damit er dieses Medikament, das er nicht verträgt, auch gar nicht benötigt.
Das gelingt aber nicht immer, ich kann auch nicht zaubern.

Nun kam mir in der letzten Zeit der Gedanke, zu überprüfen, ob antientzündliche Medikamente denn wirklich antientzündlich und ob symptomorientierte Medikamente, wie z.B. Blutdruckmedikamente nicht proentzündlich wirken, wenn der Patient sagt, dass er sie nicht verträgt oder wenn sich die Laborwerte unter der Medikamenteneinnahme verschlechtern.  Letzteres wird in einigen Beipackzetteln ja als ganz normale Reaktion beschrieben, eine Kröte, die man eben schlucken muss.

Dazu lasse ich den TNF-a-Hemmtest durchführen. Dabei wird das Blut des Patienten mit Bakteriensubstanzen, den Lipopolysacchariden (LPS), stimuliert. Der dann gemessene TNFa-Wert gilt als der höchstmögliche Stimulus des Immunsystems bei einem Bakterienangriff.
Antientzündliche Medikamente sollten diesen Wert senken und nicht etwa noch erhöhen und Symptommedikamente, wie z.B. Blutdrucksenker, sollten den Wert keinesfalls erhöhen und eine Erniedrigung wird nciht erwartet.

Ich stellte zunächst fest, dass die Reaktion des Immunsystem bei allen Patienten unterschiedlich stark ausfiel, Kontrollmessungen an verschiedenen Tagen ergaben auch unterschiedliche Reaktionen auf die LPS-Konfrontation. Solche Werte schwankten zwischen 175 und 1567 pg/ml. Die Reaktion der getesteten Mittel senkte den Wert zum Teil erheblich, obwohl das Medikament gar nicht diesen Zweck hat. So senkte ein Harnsäuresenker den TNFa-Wert von 1567 auf 78,4, während ein Betablocker den Wert auf > 3000 anhob. Einen Anstieg konnte ich auch schon dreimal für die entündungshemmende 5-ASA nachweisen. Phospholipide unterschiedlicher Hersteller reagieren im Körper intraindividuell auch ganz unterschiedlich, so dass dieser Test eine echte Bereicherung für eine individualmedizinische Entscheidung ist, denn wenn Sie die Substanz, von der die EBM bewiesen hat, dass sie für Ihre Erkrankung gut wirkt, täglich einnehmen und diese aber den TNF-a-Wert steigert, dann erzeugen Sie damit eine chronische Inflammation und erzeugen damit die nächste Erkrankung dank mitochondrialer Dysfunktion, die dadurch verschlimmert wird.

Ein Kollege von mir brachte zu dieser Form der externen gegenüber der internen evidance based medicine folgendes Beispiel:
" Ein Ehepaar sitzt gemeinsam am Küchentisch. Der Kühlschrank brummt aber wieder recht laut, da sagte die Frau, nun mach doch endlich mal etwas. Da stand der Mann auf und zog den Stecker. Wie schön, diese sofortige Stille."

Wir wissen alle, dass das nur die Stille vor dem nächsten Desaster ist. Einer Nebenwirkung muss wieder mit einer Gegenmaßnahme begegnet werden…


Nachtfasten gegen das Krebrezidiv

Fasten erhöht die Aktivität der Reparaturenzyme, der Sirtuine. Eine tägliche Fastenphase von 13 Stunden verringert das Risiko eines Wiederauftretens des Brustkrebses, eine Fastenphase unter 12,5 Stunden bewirkt eine Erhöhung um 36%. Wer länger fastet, schläft auch länger. Das Schlafstörungen zu Entzündungen, Insulinresistenz, Übergewicht etc. führen, habe ich ja schon wiederholt berichtet und verlinkt. Die Mortalitätsrate wurde in dieser Studie durch das Fasten nicht verringert.


Denkstörungen

In den letzten Wochen saßen wiederholt Patienten vor mir, die von Denkstörungen berichteten. Mittels eines DemTec-Testes kann man so etwas recht schnell objektivieren. Mit dem gleichen Test kann man aber auch dokumentieren, ob diese Denkstörungen auch noch da sind, wenn man den Körper mit den vermutlich fehlenden Vitalstoffen versorgt bzw. ob sie sich beheben lassen. Wiederholt konnten innerhalb von 10 bis 60 Minuten verblüffende Soforteffekte von dement hin zu hochleistungsfähig dokumentiert werden.
Das funktioniert leide nicht immer so schön. Dann stellt sich die Frage nach weiteren Ursachen. Letzte Woche berichtete ich über die diagnostische Lücke der Neuroborreliose, wenn man nur die konventionellen schulmedizinischen diagnostischen Kriterien zulässt. Mit diesem LTT-Test auf Borrelien bin ich wiederholt fündig geworden und konnte dann auch ursächlich therapieren. Das Ärzteblatt äussert sich dazu kritisch, aber was hilft das dem Patienten, dem möglicherweise durch diesen Test eine ursächlich Therapie zuteil werden könnte. Da sind 150,- bis 180,- € doch nicht zu viel für so eine Laboruntersuchung.
Denkstörungen können auch durch Anticholinergika entstehen. Das sind Medikamente, die den Parasympathikus hemmen, siehe dazu unter kostenloses Atemtraining. Anticholinergika bekommt man bei Reizblase, Darmkoliken, Übelkeit, COPD etc..
Normaldenkende werden plötzlich vergesslich und das steht im Verhältnis zur Potenz des Anticholonergikums. Neben einer direkten Schädigung, ich erinnere da nur an den TNFa-Hemmtest, führt eine nachlassende cholinerge Aktivität nach dem Prinzip "use it or loose it", zu einem Verlust der Synapsen, also Nervenverbindungen und nachfolgend zur Degeneration der Nerven.
Angesichts der hohen Rate von Denkstörungen und anderer chronisch entzündlicher Erkrankungen rate ich daher zu mehr individualmedizinischer Umsicht.


Pestizide schlagen auf die Lunge, Landwirte sind besonders betroffen und die Nachbarn sind die Passivatmer

Die Agriculture Health Study läuft seit 1993 und schaut speziell nach Krebs- und Lungenerkrankungen bei Landwirten. Insbesondere bei den verbeiteten Herbiziden, wie Glyphosat und 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, bekannt als Agent orange aus dem Vietnamkrieg, aber auch den Insektiziden Cabaryl, auch als Ammoniumthiosulfat bekannt, das, wie Glyphosat, im ALCAT getestet wird oder Permethrin, das ja auch bei Milbenbefall des Menschen (Krätze) oder des Bienenvolks (Varroamilbe) eingesetzt wird und somit nicht unerheblich auch im Honig landen dürfte sowie das Rodentizid Warfarin, das als Vitamin-K-Antagonist zur Gerinnungshemmung eingesetzt wird und somit auch den Menschen direkt erreicht, führten zu nichtallergischem Giemen der Lunge.
PDF Version – Environmental Health Perspectives – National Institutes … ehp.niehs.nih.gov/wp-content/uploads/…/2016/…/EHP315.acco.p…von JA Hoppin Diese Linkverbindung zum Server brach gelegentlich ab.

Wissenschaftliche Artikel zu Hoppin JA et al. Environ Health Perspect 2016; online first Pesticide


COPD – hierbei handelt es ich um eine Systemerkrankung, 40% der Patienten sind auch depressiv

Die DKV schreibt zum Krankheitsbild COPD das, was zur Zeit state of the art der konventionellen Schulmedizin ist. Die  Pharmazeutische Zeitung beschreibt das deutlich umfangreicher und erwähnt auch die Anticholinergika, siehe dazu in dem Artikel Denkstörungen. In Arzt & Wirtschaft erschien 08/2016 ein Fachartikel, der die Herz-Kreislauferkrankungen, den Muskelabbau, den Gewichtsverlust und die Depression beschreibt. 2/3 haben Bluthochdruck, 1/4 hat Vorhofflimmern, 1/3 hat Herzinsuffizienz, 1/3 hat Diabetes mellitus, 1/2 hat eine Harninkontinenz und 2/5 haben eine Depression. Aufgrund des Entzündungsgeschehens kommt es zu vermehrtem Zelltod. Im Tierversuch wird auf den positiven Effekt von Sport verwiesen. Wie bringt man jemanden mit Atemnot aber dazu, Sport zu treiben? Dr. Heiserer hat hier mit Hilfe der Oxyvenierungstherapie deutliche sportähnliche Effekte erzielen können.


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