Gesundheitsnewsletter vom 11.8.2013

von | 11. August 2013

Gesundheitsnewsletter vom 11.08.2013

Noch drei Tage bis zum nächsten Patientenvortrag:

Bluthochdruck – Ursache – Risiken – Therapien

Datum: 14.08.2013

Zeitraum: 18:30 Uhr  -  20:00 Uhr

Organisator: CURANUM Seniorenstift Findorff und Dr. Dirk Wiechert

VeranstaltungsortCURANUM Seniorenstift Findorff, Walsroderstr. 1, 28215 Bremen

Der Bluthochdruck ist ein Thema, von dem fast 2/3 der Bevölkerung betroffen sind. Dazu trägt im Wesentlichen unser Lebensstil im Hinblick auf Stressbewältigung, Ernährung, Schlafverhalten und Bewegung bei. Folgeerkrankungen entwickeln sich. Neue Erkenntnisse zeigen die Bedeutung von Mitochondriendysfunktionen auf. Der Vortrag soll Ihnen dazu verhelfen die Ursachen und Risiken zu verstehen und daraus einen für Sie gangbaren Weg zur Risikoverminderung und Regeneration zu finden.

Der Vortrag ist wie immer kostenlos und unverbindlich. Ich freue mich auf rege Teilnahme.


In dieser Woche gab es wieder spannende Neuigkeiten:

  • Wie die Ernährung entzündliche Prozesse beeinflusst.

  • „Urheimische Medizin“

  • Gewürze stehen mitunter zu recht unter Verdacht Unwohlsein zu erzeugen.

  • Vitamin B 17

  • Krebs ist ein angstbesetztes Thema, Sinn und Unsinn von Vorsorge

  • „i-Knife“

  • Da steht der kleine Mann

  • Tragen wir Unkrautvernichter in uns, der die Darmflora durcheinander bringt und nun auch die Samenzellen ?

  • DMSO, was sollten Sie dazu wissen ?


Wie die Ernährung entzündliche Prozesse beeinflusst

„Viele niedriggradige Entzündungen, die die Betroffenen gar nicht spüren, spielen eine Rolle bei der Entstehung von Krankheiten wie Demenz, Krebs und Stoffwechselstörungen“, so Michaela Döll. „Eine antientzündliche Ernährung, bestehend aus viel Obst, Gemüse, Gewürzpflanzen und gesunden Fetten sei anzustreben. Mit Hilfe ihrer Ernährungspyramide soll es für jeden ein Einfaches sein, entzündungsfördernde Lebensmittel zu umgehen und die gesunde Kost im Alltag einzubauen. Meiden sollte man Zucker, Süßigkeiten und Weißmehl. Getreide sei deshalb kritisch, weil immer mehr Menschen allergisch darauf reagierten – was mit entzündlichen Prozessen einhergehe. „ Unverträglichkeiten lösen immer auch Entzündungen aus“, warnt d
ie Expertin und Autorin von „Entzündungen, die heimlichen Killer“. Auch wenig empfehlenswert – wenn auch nicht ganz so gefährdend – seien Milchprodukte und Eier. Wer bei seiner Ernährung darauf achte, viele Beerenfrüchte (aktuell beispielsweise Heidelbeeren) und Gemüse, wie etwa Ingwer und Knoblauch, zu sich zu nehmen, der versorge seinen Körper automatisch mit Inhaltsstoffen, die nachweislich entzündungshemmend sind. Auch Gewürze wie Kurkumin und grüne Kräuter empfiehlt Döll. „Omega-3-Fettsäuren wie sie in pflanzlichen Ölen und Kaltwasserfisch vorkommen, sind ebenfalls sehr gesund.“ Besonders hilfreich seien außerdem pflanzliche Enzyme, die in Papaya und in Ananas vorkommen. Der ganze Artikel


Urheimische Medizin

Ich habe mich in letzter Zeit auch auf der Seite „Urheimische Medizin“ umgeschaut. Dort wird ein für mich sinnvoller Grundsatz verfolgt, nämlich dass man die Nahrungsmittel aus der Region essen soll, weil es dafür bereits eine evolutionäre Positivauslese gibt. So würde der Deutsche also eher von Bärlauch als von Knoblauch profitieren und Kräuter mit Bitterstoffen, die z. B. als Tee zubereitet werden können, gelten hier als sinnvolle Ergänzung.


Gewürze stehen mitunter zu recht unter Verdacht Unwohlsein zu erzeugen

Die hier aufgeführte Bittermandel ist mit Blausäure belastet. Das Amygdalin der Aprikosenkerne passt in die gleiche Kategorie, auch die Eicheln der deutschen Eiche sind davon betroffen und können bei einigen Tieren durch Genuss den Tod auslösen. Im Rahmen der komplementären Krebstherapie wird auf das Volk der Hunzukuc verwiesen, die durch regelmäßigen Genuss der Aprikosenkerne (c) sehr langlebig seien. Da Tumorzellen sich bei ausreichend langer subletaler Belastung an jede Situation anpassen können, wie die Forschungen der letzten Jahre zeigen, muss es für die Langlebigkeit einen anderen Grund geben. Das Vitamin B17, Amygdalin, könne angeblich nur durch die vermehrte Expression der Beta-Galaktosidase auf Krebszellen von diesen vermehrt aufgenommen und durch den Mangel an Rhodanase in Krebsze
llen dort nicht zum ungiftigen Cyanat, einer Cyanit-Schwefel-Verbindung abgebaut werden. Dadurch käme es zu einem isolierten Zelltod der Krebszellen. Verschiedene Studien zeigen jedoch keine nachhaltigen Erfolge, so dass die Anfangserfolge auch dem Grundsatz, dass der Glaube die Selbstheilungskräfte bewegt, zugerechnet werden können.


Krebs ist ein angstbesetztes Thema

Mit der Diagnose Krebs verbinden viele Patienten, dass sie nun bald sterben müssten, dabei handelt es sich dabei nur um eine chronische Erkrankung. Ein Patient mit Herz- oder Hirninfarkt bei Herzkranzgefäßverkalkung oder Vorhofflimmern mit der Gefahr der Verschleppung von kleinen Thromben ins Gehirn ist da akut viel gefährdeter, geht damit in der Regel aber viel lockerer um. Vorsorge soll uns schützen. Wo ist Vorsorge nachweislich sinnvoll und wo wähnen wir uns in falscher Sicherheit ? Ein Belastungs-EKG ist z. B. nur dann aussagekräftig, wenn der Patient auch wirklich an die Leistungsfähigkeit seines Herzens oder im Alltag möglicher Belastungen herangeführt wird. Dann aber besteht die Gefahr, dass es bei der Untersuchung zu einem ernsten Notfallereignis kommt. Das will sich als Negativpresse keine Praxis oder Klinik leisten und dann heißt es plötzlich wegen Erreichen der vorgegeb
enen Herzfrequenz oder wegen peripherer Erschöpfung, also, dass die Beine nicht mehr wollen, wurde die Untersuchung beendet. Hinter einer Belastungseinschränkung durch schmerzende Beine kann natürlich auch eine pAVK, also periphere arterielle Verschlusskrankheit stecken. Diese sogenannte Schaufenstererkrankung nimmt deutlich zu! An dieser Stelle sei an die Untersuchung des Knöchel-Arm-Index und der Pulswellenlaufgeschwindigkeit erinnert. Sinnvolle Beendigungen des Belastungs-EKGs sind Veränderungen der Stromkurve im EKG oder bedrohliche Blutdruckveränderungen nach oben oder ein plötzlicher Blutdruckabfall unter Belastung. Nur dann gewinnen wir eine Aussagekraft. Nun frage ich Sie, wer sich an solch eine Untersuchungssituation erinnern kann. Zu Krebsvorsorgeuntersuchungen nimmt dieser Artikel Stellung.


Ein elektrisches Messer, das zwischen Krebs und gesundem Gewebe unterscheiden kann

Das sogenannte „i-Knife“, intelligentes Krebs-Skalpell, ist jetzt in der Erprobung. Aus der Galvanotherapie weiß man, dass Krebsgewebe gegenüber gesundem Gewebe immer einen niedrigeren Widerstand hat und dieses Phänomen nutzt man nun endlich mit dieser Technik aus. Leider ist es noch in der Erprobungsphase.


Da steht der kleine Mann

Da das Patent von Viagra ausgelaufen ist, gibt es diesen Wirkstoff jetzt bei verschiedenen Pharmafirmen. Die Firma stada hat sich der Thematik der Erektionsstörung angenommen und dazu eine informative Homepage unter dem Namen „Da steht der kleine Mann…“verfasst. Diese Medikamente wirken aber eben nur bei einer Durchblutungsstörung der zuführenden Blutgefäße des Penis im Verhältnis zum gebremsten Blutabfluss des Schwellkörpers bei sexueller Erregung. Eine ebenfalls gute Therapieoption mit deutlich breiterem Indikationsspektrum ist die Oxyvenierung.


Tragen wir Unkrautvernichter in uns, der die Darmflora durcheinander bringt ?

Das habe ich schon einmal gefragt und auf einen Film der Sendung Fakt verlinkt. Nun gibt es einen neuen Artikel zum Glyphosat, dass unter dem Namen Roundup im Handel ist. Es wird hier beschrieben, dass eine der Wirkungen ein vermehrter Calciumeinstrom in die Zellen, speziell in die Zellorganellen des endoplasmatischen Reticulums erfolgt und er damit verschiedenste Zellfunktionen blockieren kann. Dieses ist in diesem Beitrag dargestellt an der Spermatogenese, also Bildung und Reifung der Samenzellen d
es Mannes und am Verbrauch des reduzierten Glutathions, dass eigentlich den reaktiven Sauerstoff an Schritt IV der Atmungskette neutralisieren und der Leber im zweiten Schritt der Leberentgiftungsphase helfen soll. Vermutlich findet man dann ähnlich wie bei der Schwermetallbelastung auch einen erniedrigten Cystin-Spiegel, als die Speicherform von Cystein. Cystein ist der limitierende Faktor für die Neubildung des Glutathions. Diese intrazelluläre Überladung mit Calcium sehe ich z. T. bei den Ergebnissen einer Vollblutmineralanalyse und vernetze diese Beobachtung mit der möglichen Ursache einer Glyphosatbelastung.


DMSO, was sollten Sie dazu wissen ?

Die Pharmazeutische Zeitung online berichtet darüber mit mehreren Artikeln.

Die deutsche Übersetzung eines amerikanischen Buchs zu DMSO von Dr. Morton Walker

DMSO in Deutschland, das Nexus-Magazin.

In Deutschland ist es als Paravac erhältlich. Ich bin in Vorbereitung dieses Medikament in meine Therapieoptionen mit auf zu nehmen.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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