Gesundheitsnewsletter vom 10.2.2018

von | 10. Februar 2018

Gesundheitsnewsletter vom 11.02.2018


Der Karneval erlebt gerade seinen Höhepunkt, danach könnten dann die Gewichtskorrekturen vorgenommen werden. Es könnte auch eine allgemeine Körperregeneration sein. Wer dazu Hilfe haben möchte, also z.B. die Auswertung eines Ernährungsprotokolls, das Verhindern oder Aufdecken von Mängeln bei einer Gewichtsreduktion mit dem Ziel der vollen Leistungsfähigkeit, der Entgiftung und Schonung der Muskelmasse, kann sich gerne beraten lassen.


Die Themen:

  • Der Magenkeim Helicobacter pylori hat oftmals Antibiotikaresistenzen.

  • Ein neuer Beweis für die Antibiotikaresistenz der Borrelien und Seronegativität trotz Borrelienbefalls.

  • Die Biologie des Alterns.

  • Hochdosiertes Biotin fördert über aktivierte Carboxylasen die Regeneration der Myelinscheiden.

  • Der versteckte Hunger oder warum essen wir, obwohl wir genügend Kalorien haben!

  • Krebsentstehung und Fortschritt – welche Zellstrukturen sind verantwortlich?

  • Die Fass-Proteine der Mitochondrienmembran.

  • Ob ein Muskel regeneriert oder Fett entsteht, geschieht über die Regulierung des Zink-Finger-Proteins GLIS1.

  • Impfung gegen Gräserpollen bringt 25% Linderung.

  • Mikrostromtherapie  -es wird über die Wortwahl gestritten, aber hier ein Interview zur Wirksamkeit.

  • Carnosin – was ist das eigentlich?


Der Magenkeim Helicobacter pylori hat oftmals Antibiotikaresistenzen.

Der Magenkeim Helicobakter pylori kann mit einem erhöhten Magenkrebsrisiko einhergehen, muss er aber nicht, denn es gibt auch eine apathogene Art. Daher muss nicht jeder Keim bekämpft werden. Um hier eine Entscheidung fällen zu können, gibt es den Nachweis von Pathogenitätsfaktoren im Blut, die bei erfolgreicher Bekämpfung, also Eradikation, auch wieder negativ werden. Dieser Test ist sogar sensibler als der Antigen-Nachweis des Helicobacter pylori im Stuhl mittels PCR. Im Klartext heißt das, dass Sie keine Magenspiegelung benötigen, um die Helicobacterfrage zu klären.

Was hilft nun bei der Eradikation? Wegen der Resistenzen ist eine Mehrfachantibiose angeraten. Dazu gibt es Fertigpräparate oder man muss eben mehrere verschiedene Tabletten nehmen. Die Nebenwirkungen betreffen auch die gesunde Darmflora. Allicin soll ebenfalls wirksam sein, es soll die gesunde Magenflora in Ruhe lassen. Der zusätzliche Einsatz von Milchsäurebakterien, wie Lactobacillus rhamnosus und Bifidobacterium animalis ssp. lactis, erhöhen den Erfolg bei einer antibiotischen Tripletherapie von 73% in der Placebogruppe auf 87 Prozent in der Bakteriengruppe.


Ein neuer Beweis für die Antibiotikaresistenz der Borrelien und Seronegativität trotz Borrelienbefalls

Rhesusaffen wurden mittel Zeckenbiss mit Lyme-Borreliose infiziert und vier Wochen mit Doxycyclin behandelt. Die Nachbeobachtung betrug 1,2 Jahre. Dabei wurde im 7-12-Monatsintervall immer noch ein Infektionslevel festgestellt. 20 Prozent der Affen hatten trotz negativer Antikörpertests Borrelien in Herz und Blase. Ausserdem konnten bei behandelten und unbehandelten Affen die intakten vermehrungsfähigen Erreger in Gelenken, Hirn, peripheren Nerven und Skelettmuskulatur nachgewiesen werden.  Es wird Zeit, dass die deutsche Lehrmeinung und Leitlinie korrigiert werden!
Weitere Informationen zu diesem Thema!


Die Biologie des Alterns

Die Haut ist der Spiegel der körperlichen Alterung, wenngleich man sich da bei Diabetikern schnell vertun kann, die nämlich häufig überraschend frisch und faltenarm aussehen. Das Aussehen verändert sich neben genetischen Ursachen hauptsächlich durch den Lebensstil, zu dem Rauchen, Alkohol und Sonneneinstrahlung genauso wie Umweltgifte und die Deckung oder Mangelversorgung mit den notwendigen Mitteln zur Schadensbegrenzung gehören. Die Haut spiegelt hier die Alterung aller Zellen wider. Junge Menschen sind genauso betroffen, wie ältere, sie haben aber noch bessere Regenerationsfähigkeiten und mehr Reparaturgutscheine (Telomere). Die Vermehrung der DNA-Schäden erhöht die Gefahr chronischer Erkrankungen bis hin zu Krebs. Altersflecken entstehen besonders leicht durch Tabakrauch und Feinstaubbelastung. Diese Lipufuszineinlagerungen, also ranziges Fett, findet sich auch im Herzen und repräsentiert hier die Beobachtung der höheren Herzkreislauferkrankung in der Nähe von Feinstaubquellen. Falten der Ohrläpchen und Greisenbögen um die Augenpupillen sowie gelblichorange Pigmentierung der Augenlider werden wohl insbesondere durch Rauchen und Alkoholkonsum ausgelöst. Menschen, die unter den gleichen Bedingungen leben, können dennoch unterschiedlich schnell altern. Dafür sind insbesondere genetische Bedingungen der Leberentgiftung der Phase 1-3 verantwortlich. Wenn man darum weiß, kann man sich danach richten. Darüberhinaus kann man sich die antiooxidative Kapazität als Verlaufparameter vornehmen und dieses Team analysieren und stärken. Mitochondriale Verjüngung ist kein leeres Versprechen, sondern lässt sich auch laborchemisch belegen.


Hochdosiertes Biotin fördert über aktivierte Carboxylasen die Regeneration der Myelinscheiden

Demyeliniserte Nerven sind das Übel der MS-Erkrankung. Biotin kann man nicht überdosieren und Studien mit 100 bis 300 mg/d haben einen positiven Effekt auf die Remyelinisierung der Nervenscheiden gezeigt. Hohe Dosierungen reduzieren das Hirnvolumen, das ab dem zweiten Beobachtungsjahr stagniert. Man spricht von einer Pseudo-Atrophie des Hirns. Da Biotin die Energieproduktion der Mitochondrien erhöht, geht man lediglich von einem größeren Wasserverlust des Hirns aus. Man bezieht sich dabei auf das Diffusion Tensor Imaging, mit dem man die Richtungsabhängigkeit der Diffusion von Wassermolekülen erfassen kann.


Der versteckte Hunger oder warum essen wir, obwohl wir genügend Kalorien haben!

Wenn der Körper einen Mangel hat, dann versucht er den durch Essen zu decken. Wenn in der Nahrung nicht das drin ist, wonach er sucht, ißt er weiter, kauft sich aber unter Fortbestand des Mangels noch den Problemkomplex des Übergewichts zusätzlich ein. Wer mit 2,75 €/d seine Verpflegung organisieren muss, muss Ökonom und Ernährungswissenschaftler zugleich sein, wenn er die Aufgabenstellung auch nur annähernd lösen will. Das erklärt auch die Unterschiede der Überlebenszeiten der Menschen der Bremer Stadteile Tenever und Schwachhausen im Vergleich. Demnach leben die Männer in Schwachhausen 8 und die Frauen 6,5 Jahre im Durchschnitt länger als die Vergleichsgruppe in Tenever. Da in meiner Praxis überwiegend Patienten mit dem notwendigen finanziellen Hintergrund vorstellig werden, kann ich aufgrund der Laboruntersuchungen belegen, dass die Versorgung in den anderen Stadteilen oder Orten auch deutliche Mängel im morgendlichen Nüchternblut aufweisen. Die Schlussfolgerung ist, dass man mit einer Optimierung der Versorgung die Leistungsfähigkeit, die Überlebenszeit, die Zeit der Selbstbestimmung etc. im Durchschnitt noch weiter verbessern kann. Ist das ein politisches Thema?


Krebsentstehung und Fortschritt – welche Zellstrukturen sind verantwortlich?

Das krebsbegrenzende Protein heißt p53 und gilt als der Wächter des Genoms. Es geht darum, welche Genabschnitte also aktiviert werden oder stumm bleiben. Der Hausmeister ist das Enzym PARP-1, das aber erstaunlicherweise den Wächter wecken muss. Wenn die beiden sich aber zusammentun, dann bewirkt die Aktivierung des p53, dass die Zellteilung angehalten oder gebremst wird, damit die DNA-Abschriften und -reparaturen genauer kontrolliert werden. Im Falle eines irreversiblen Schadens sollte die Zelle dann über die Apoptose, den eingeleiteten Zelltod, ausgesondert werden. Je aggressiver ein Krebs ist, um so eher mutiert das p53. Hilft man dem Körper mit einer ausreichenden Mikronährstoffversorgung macht man ihm diese Arbeit leichter.


Die Fass-Proteine der Mitochondrienmembran.

Damit die Mitochondrien Ihre Nährstoffe aufnehmen und den Zellbrennstoff ATP auch in das Zellplasma in dem sie als Organelle schwimmen und den Citratzyklus, ausschleusen können, gibt es sogenannte Fass-Proteine, auf englisch Beta-barrel-Membranprotein. Das Lumen im Inneren dieses Fasses baut eine Sortierungs- und Assemblierungs-Maschinerie, deren verantwortliche Untereinheit für diesen Webprozess SAM50 heißt.


Ob ein Muskel regeneriert oder Fett entsteht, geschieht über die Regulierung des Zink-Finger-Proteins GLIS1.

Die Lysin-Spezifische Demethylase LSD1 übernimmt die Schlüsselrolle für die Muskelregeneration. Sein Vorhandensein verhindert die Umwandlung von unter der Basalmembran der Muskelzelle gelegenene Satellitenzellen (Stammzellen der Muskeln) zu braunen Fettzellen über die Hemmung des Zink-Finger-Proteins GLIS1. Wer also unter einer verminderten Muskelregeneration leidet, sollte diese Originalstudie vorweisen und um Überweisung an ein Fachzentrum bitten.


Impfung gegen Gräserpollen bringt 25% Linderung

Die Effektivität der Impfung gegen Gräserpollen sei größer und das Nebenwirkungsrisiko wäre geringer als die klassische Hyposensibilisierung. Die Impfung sei beliebig oft in gleicher Qualität wiederholbar und die Substanz könne nicht an die spezifischen IgG-AK andocken, wohl aber als Trägerprotein für die T-Zellen dienen. Wenn 25 % der durchschnittliche Erfolg ist, muss der Erfolg der Hyposensibiliserng ja geringer sein. Ob ein dreijähriges Hyposensibilisierungsschema diesen Aufwand bei dem Erfolg wert ist?


Mikrostromtherapie  – es wird über die Wortwahl gestritten, aber hier ein Interview zur Wirksamkeit.

Priv. Dr. habil. Dr. med. Schellenberg spricht in einem Interview über die Wirkung von Mikrostrom hinsichtlich der Geräte Clinicmaster und Luxxamed, die ich auch in meiner Praxis vorhalte. Es werden die Themen der Myelinscheidenregeneration der Nerven am Beispiel des Diabetes mellitus, der Hautregeneration im Rahmen von Operationen und Gewichtsreduktion und bei sportlich aktiven Gruppen im Bereich von Gelenkproblemen und Sportverletzungen sowie  angstbesetzter Bewegungsmuster besprochen.


Carnosin – was ist das eigentlich und warum setze ich es so konsequent ein?

Ich setze Carnosin unter der Idee der Antioxidation der Wichtigkeit für die SOD und bezüglich des Diabetes mellitus regelmäßig ein. Carnosinase ist ein abbauendes Enzym und wenn das fehlt, kommt es zu Erkrankungen mit Veränderungen des Myelons und geistiger Verzögerung. Nun habe ich neben den bisherigen Informationen eine Seite gefunden, die sich mit nichts anderem beschäftigt. Dabei erkennt man die Bedeutung
als Chelator,
für den Alterungsschutz,
für den Schutz vor Geschwüren,
für den Alterungsschutz der Augen,
den Diabetes mellitus,
die neurodegenerativen Erkrankungen,
für das Herz-Kreislaufsystem etc. und das in mehrern Sprachen
. Lesen Sie selbst!

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