Gesundheitsnewsletter vom 1.9.2013

von | 1. September 2013

Gesundheitsnewsletter vom 01.09.2013

Hier wieder ein paar interessante medizinische Themen:

  • "Big Brother is watching you" bekommt neue Fantasien

  • Brokkoli schützt nicht nur vor Krebs und Darmentzündung, sondern auch vor Arthrose

  • Rauchstopp führt zu Übergewicht, aber warum ?

  • Alpha-Strahler Radium-223 für Patienten mit Prostatakrebs und Knochenmetastasen

  • Schüssler Salze, was ist das, wie wirken die ?

  • Curcumin schützt Leberzellen vor Hepatitis-C-Viren

  • Schadstoffe im Tee, durch Verschnitt mit nicht deklarierten Kräutern


Big Brother is watching you bekommt neue Fantasien

Gedankenlesen, Wissenschaftler rekonstruieren Buchstaben aus Gehirnscandaten


Brokkoli schützt nicht nur vor Krebs und Darmentzündung, sondern auch vor Arthrose

Das Isothiocyanat Sulforaphan st der dafür verantwortliche Wirkstoff. Der schützt auch vor der Aktivierung von NF-Kappa Bsiehe hier vor allem Folie 9, 32, 33, einem wichtigen Enzym bei Entzündung und der Krebsentstehung . Zusätzlich enthalten Gemüse aus der Gruppe der Kreuzblütler Senföle.  Die bekanntesten dafür sind die Kappuzinerkresse und der Merrettich. Archiv Dr. Wiechert


Rauchstopp führt zu Übergewicht, aber warum ?

Bisher ging man davon aus, dass man mehr essen würde oder dass der Stoffwechsel sich verlangsame. Neue Erkenntnisse einer kleinen Untersuchungsgruppe zeigen an, dass sich die Darmflora verändert, so dass die Nahrung besser verwertet werden kann.   „Dabei nahmen jene Bakterienstämme überhand, die auch in der Darmflora von Fettleibigen dominieren. Gleichzeitig legten die Ex-Raucher im Schnitt 2,2 Kilo Gewicht zu, obwohl sich an ihrem Ess-und Trinkverhalten nichts änderte. Sie tranken zum Schluss lediglich etwas mehr Alkohol als vor dem Rauchstopp. Diese anders zusammengesetzte Bakterienvielfalt im Darm stelle dem Körper wahrscheinlich mehr Energie zur Verfügung, vermuten die Forscher.“ (Univadis online 28.08.13)


Alpha-Strahler Radium-223 für Patienten mit Prostatakrebs und Knochenmetastasen

Patienten mit Prostatakrebs, bei denen bereits Knochenmetastasen vorliegen, können auf ein neues Medikament mit gezielter Tumorwirkung hoffen. Betroffene können am Klinikum rechts der Isar an einer klinischen Studie mit dem Präparat Alpharadin teilnehmen, das in Vorstudien positive Effekte auf Knochenmetastasen und die Krebserkrankung erzielt hat. Diese Substanz verursacht wohl weniger Knochenmarkschädigung als die Samariumtherapie, die sich bisher für dies Fälle etabliert hat. Beide Therapien haben eine besondere Affinität zu Calcium, so dass caliumumsetzende Zellen von dieser Therapie besonders geschädigt werden. 


Schüssler Salze, was ist das, wie wirken die ?

Die Einnahme von anorganischen Salzen, wie sie in der Natur vorkommen, hielt Schüßler für den therapeutischen Zweck ungeeignet, da sie in dieser Form nicht ausreichend in die Zellen eindringen könnten. Erst das Verfahren der Potenzierung, das Schüßler der Homöopathie entnahm, sollte Salze besser aufnahmefähig und somit wirksam machen. … Obwohl Schüßler seine Wurzeln in der Homöopathie hatte und deren Methoden übernahm, darf die Biochemie nicht mit der homöopathischen Heillehre verwechselt werden. Zwar ähneln sich die Verfahren, die Theorie hinter den Anwendungen ist aber eine andere. So behandelte Schüßler im Allgemeinen nicht nach dem Simile-Prinzip der Homöopathie, welches besagt, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden soll. Ein wichtiger Unterschied ist auch die Menge an verschiedenen Mitteln. In der von Schüßler begründeten Biochemie gibt es, a
nders als in der Homöopathie mit ihren zahlreichen Mitteln, nur eine begrenzte Anzahl an Arzneien. Der Arzt definierte zwölf sogenannte Funktionsmittel, die heute als »Schüßler-Salze« bekannt sind. Nach Schüßlers Tod entwickelten seine Nachfolger die Therapie weiter und fügten 15 weitere Salze, die sogenannten Ergänzungssalze, hinzu…. Der ganze Text.


Curcumin schützt Leberzellen vor Hepatitis-C-Viren

„Flexibilität der Virenhülle wird verändert – Ein Nachteil ist – noch – die geringe Bioverfügbarkeit

Der Farbstoff Curcumin wirkt nicht nur krebshemmend, sondern hindert auch Hepatitis-C-Viren (HCV) daran, in die Leberzellen einzudringen. Das hat ein internationales Team um Wissenschaftler des TWINCORE – Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover nachgewiesen. Die Ergebnisse wurden in "Gut" publiziert.

Konkret blockiert der gelbe Farbstoff den Eintritt, indem die Flexibilität der Virenhülle verändert wird. Außerdem hemmt er den Übergang der Viren von einer Leberzelle zur nächsten. "Daraufhin haben wir Curcumin in Kombination mit den auf dem Markt befindlichen Medikamenten gegen HCV getestet und in Zellkulturen eine deutliche stärkere antivirale Wirkung der Kombination im Vergleich mit den einzeln verabreichten Medikamenten beobachtet", so der aus Indonesien stammende Wissenschaftler und Erstautor Anggakusuma vom Institut für Experimentelle Virologie.

Auch die Kombination aus Curcumin und grünem Tee – von dem Studienleiterin Eike Steinmann bereits 2011 nachweisen konnte, dass sein Inhaltsstoff Epigallocatechin-3-gallat den Eintritt von HCV in Leberzellen hemmt – ist deutlich wirkungsvoller als Curcumin oder grüner Tee allein. Allerdings gibt es noch einen Haken: Der Farbstoff hat eine geringe Bioverfügbarkeit. Inzwischen werde aber schon an neuen Formulierungen gearbeitet.“ Univadis online 27.08.13 Quelle


Schadstoffe im Tee, durch Verschnitt mit nicht deklarierten Kräutern

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schlägt Alarm: In allen Tees können zu große Mengen von PA-Substanzen enthalten sein. Diese sind noch nicht ausreichend erforscht. Man weiß nur eines: Sie können richtig gefährlich für die Gesundheit sein. Hier ein Filmbeitrag des WDR.


Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin


Email:
Internet: www.dr-wiechert.com


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