Gesundheitsnewsletter vom 1.5.2012

von | 1. Mai 2012

 

Nachdem wir uns im letzten Monat der Allergie und Pseudoallergie zugewandt haben und diese Erkenntnisse Sie hoffentlich davor bewahren, dass es jetzt in der Pollenflugzeit wesentlich schlechter wird, soll sich der Vortrag dieses Monats um ein nicht minder bedeutsames Thema kümmern, nämlich um die Diagnose Krebs.

 

Krebs ist keine Notfallerkrankung,

wie ein Herz- oder Hirninfarkt !

Wenn Sie das 40. Lebensjahr erreicht haben, werden Sie mindestens einen Krebserkrankten persönlich kennen. Es ist besser sich der Thematik zu stellen, als plötzlich mit dieser Diagnose konfrontiert zu werden!

Diese Diagnose ist stark mit Angst belastet, Betroffene berichten, dass sie in einen Film kommen, in dem sie Automatismen unterliegen und die Autonomie (Selbstbestimmung) über das, was mit ihnen geschieht, verlieren und wenn sie aufwachen, dann fragen sie sich, wie das denn so passieren konnte. Denn die Erkenntnis, dass es immer die Zeit gibt, sich eine zweite Meinung zu holen, bekommt der Patient meistens erst nach der Umsetzung der ersten Meinung.

Der Vortrag soll Ihnen verdeutlichen, was Krebs ist, wie er entsteht, was es für Zeiträume für Zellverdopplungen und  Erkennbarkeiten von Tumoren im bildgebenden Verfahren gibt, was sind Entdifferenzierungen, was ist die Aggressivität eines Tumors, wie werden im Allgemeinen  Tumoren behandelt, wie gelegentlich, warum ist es wichtig, dass man für die Entscheidungsfindung einen medizinkundigen Vertrautenan seiner Seite haben sollte, der nicht in finanzieller oder arbeitsrechtlicher Abhängigkeit zum behandelnden Krankenhaus steht, warum auch bei Krebs eine Änderung des bisherigen Lebensstils notwendig ist, denn wenn Sie nach einem Bypass am Herzen diesbezüglich nichts ändern würden, würde auch bald eine erneute Herzkranzgefäßverengung auftreten.

Mittwoch, den 09.05.12 um 18:30 im Seminarraum der Praxis Am Biopunkt, 

Zugang durch die Praxis, wir fangen pünktlich an. 

Anschließende Diskussion ist erwünscht.

 

Ein mindestens genauso brisantes Thema, wenn auch in Deutschland nicht so präsent wie Krebs, ist AIDS.

Dazu gibt es einen interessanten Dokumentarfilm, den mir Bate Wiemers zur Kenntnis gebracht hat und den ich mir auch anschauen möchte, hier die Daten:

 

6 Frauen, eine Diagnose – HIV positiv und gesund

 

Dokumentarfilm von Anne Sono

 

81 min

Bremen
Mittwoch, 16.05.2012 um 19.00 Uhr in der Schauburg, Vor dem Steintor 114, 28203 Bremen, in Anwesenheit der Regisseurin und Dr. Stefan Lanka,

Eintritt: € 6,00

Donnerstag, 17.05.2012 Tagesseminar mit Dr. Stefan Lanka
im Kulturzentrum Lagerhaus, Schildstr. 12-19, 28203 Bremen
10.00-13.00 Uhr „Zur Geschichte von HIV und der Medizin“, Eintritt: € 50,00

15.00-18.00 Uhr „Das Positive an HIV“ für alle, die aktiv werden wollen, Eintritt frei
Anmeldungen für das Seminar bitte an

 

Zeckenstudie in Bremen

Bisher hat sich erst ein Proband gemeldet, das liegt, wie mir von Apothekern, die ich in den letzten zwei Tagen persönlich informiert habe, nicht an den nicht stechenden Zecken, sondern daran, dass die Gestochenen nichts von der Studie wissen.

Hier noch einmal das Wichtigste in Kürze:

Die Zecken sind in Niedersachsen und Bremen zu etwa einem Drittel mit Borrelien befallen. Diese können eine Borreliose auslösen. Nicht immer entsteht eine Wanderröte (Erythema migrans). Bei einem Biss steht man vor der Frage des Abwartens oder der propylaktischen Antibiotikagabe. Schön wäre die Wirksamkeit einer auf die Haut aufzutragenden Substanz, die eine Ausbreitung der Borrelien im Ansatz verhindert. Dieses ist die Fragestellung, dieser am Zentrum laufenden Studie.

Wir suchen ab Mitte März Probanden,

die einen frischen Zeckenbiss haben, der nicht älter als 4 Tage alt ist und

  • zwischen 18 und 80 jahre alt sind
  • keine das Immunsystem unterdrückenden Medikamente nehmen
  • nicht schwanger sind
  • zur Zeit keine Antibiotika nehmen
  • im letzten Jahr nicht an einer Borreliose erkrankt waren

Die Zecke sollte nach Möglichkeit noch an der Haut hängen. Wenn nicht, müssen Sie die in einer Plastikummantelung zur Untersuchung mitbringen und die Bissstelle genau bezeichnen können.

Sie müssen bereit sein sich viermal zur Verfügung zu halten, davon am ersten und am letzten Tag der Studie persönlich für eine Untersuchung und eine Blutabnahme sowie an Tag 10 und 30 nach dem Biss telefonisch.

Sie müssen das Medikament 3 Tage lang zweimal/Tag auftragen und dieses telefonisch auf ein elektronisches Tagebuch aufsprechen. Weder der Prüfarzt noch der Patient wissen, ob in dem Medikament ein Wirkstoff ist oder nicht. Daher ist eine Nachkontrolle notwendig.

Sollte sich bei den Telefonaten der Verdacht auf eine Infektion ergeben, müssten Sie zur Abwendung eines infektiösen Verlaufs in das Prüfzentrum kommen.

Alle diese Leistungen sind für Sie kostenfrei. Außerdem werden die Kosten für die Anreise zum Studienzentrum erstattet.

Unter der Telefonnummer 0421-3967818 erreichen Sie einen kompetenten Gesprächspartner, der alles Weitere mit ihnen bespricht. Außerhalb der Sprechstunden wird Ihr Anruf weitergeleitet. Sollte einmal besetzt sein, so hinterlassen Sie bitte ein Nachricht oder versuchen es später erneut.

Weitere Informationen auch unter Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.zeckenstudie.com

Lesen Sie Öffnet externen Link im aktuellen FensterBerichte von mir zur Zeckenstudie.

Hier ein sehr ausgewogener Informationsfim zur Borreliose auf Arte.

 

Was gibt es noch so an interessanten Veröffentlichungen ?

Unter www.proyouth.eu gibt es ein Webportal für Jugendliche mit Ess-Störungenund bietet kostenlos Unterstützung an. Wer sich registriert kann sein Essverhalten regelmäßig in einem kurzen Fragebogen dokumentieren und bekommt eineRückmeldung per Email. Außerdem gibt es Online-Foren und einen Chat für Einzel- und Gruppensettings.

 

Raucher haben nach Operationen 3,6 mal häufiger mit Nekrosen, also absterbendem Gewebe, zu kämpfen als Nichtraucher; bei Brustoperationen sogar viermal so häufig. Das ist von der eingeschränkten Durchblutung abhängig.

((ARCH Surg. 2012; 147(4):383), Ärztezeitung Ausgabe 79, Mittwoch 02.05.12)

Neben der Unterstützung Nichtraucher werden zu wollen, möchte ich hier noch einmal an die gefäßerweiternde Wirkung der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger  als auch der pulsierenden Magnetfeldtherapie und an dieschwermetallausleitende Wirkung (Rauchen und Cadmium) der Chelattherapieerinnern.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der Artikel von Univadis:

Die Artikel werden von der Austria Presse Agentur bereitgestellt.
Weitere Informationen

"Koffein senkt den Blutdruck

 

Menge der Kaffeekonsumation von dem Gen CYP1A2 abhängig – Blutdrucksenkende Wirkung nur bei Nichtrauchern gegeben

Wer viel Kaffee trinkt, hat einen niedrigeren Blutdruck, allerdings nur, wenn man Nichtraucher ist. Dieser neu entdeckte Zusammenhang liegt im Erbgut begründet, wie eine international Studie unter Leitung des Universitätsspitals Lausanne zeigen konnte. Schon eine Tasse Kaffee pro Tag kann kardiovaskulären Gefahren vermindern, wie ein Team um Murielle Bochud vom Universitätsspital Lausanne "Human Molecular Genetics" berichtete.

Der Zusammenhang von Kaffeekonsum und Blutdruck war bisher nicht abschließend geklärt gewesen. Nun entdeckte das Forscherteam, in dem auch italienische und britische Forscher mitwirkten, dass eine Tasse am Tag den Blutdruck um bis zu 9 Millimeter Quecksilbersäule senkt. Für ihre Studie hatten sie den Blutdruck und die genetische Ausstattung von über 16.000 Personen mit der Menge an konsumiertem Kaffee verglichen.

Obwohl Kaffee dafür bekannt ist, dass er kurzfristig den Blutdruck erhöht, wirkt er sich auf Dauer genau umgekehrt aus. "Das ist vergleichbar mit Jogging: Auch wenn der Blutdruck während des Rennens steigt, schützt regelmässiger Sport vor Herzkreislaufschäden", sagte Erstautor Idris Guessous.

Die konsumierte Kaffeemenge zeigte zudem einen überraschenden Zusammenhang mit verschiedenen Varianten des Gens CYP1A2. CYP1A2 ist ein Bauplan für das gleichnamige Eiweiß, das beim Abbau von Koffein in der Leber eine entscheidende Rolle spielt. Wer eine effizientere Variante Proteins geerbt hat, konsumiert tendenziell mehr Kaffee und weist im Durchschnitt einen tieferen Blutdruck auf als Personen mit einer weniger leistungsstarken Variante. Wie viel koffeinhaltige Getränke jemand täglich trinkt, sei also zum großen Teil genetisch bestimmt, schreiben die Forscher.

Mehr Kaffee trinken, um einen tieferen Blutdruck zu erzielen, ist aber nur bei Nichtrauchern hilfreich: Der Zigarettenrauch verstärkt die Aktivität von CYP1A2, was den Abbau des Koffeins – wie auch von anderen Wirkstoffen – in der Leber beschleunigt. Dies gilt auch für Personen, die mit einer weniger effizienten Enzymvariante ausgestattet sind. "Dadurch vernebelt der Rauch den schützenden Effekt von Kaffee", so Guessous. (moe)

Quelle: Human Molecular Genetics (abstract)"

 

Dysbiosen im Darm, insbesondere Petostreptococcus anaerobia, Bacillus fragilis, Clostridium perfringens und Enterococcus faecalis lassen sich gut mit einem Spezialextrakt aus Artischocken in Schach halten, während die gesunden Darmkeime wie Lactobacillus acidophilus und L. plantarum davon nicht beeinträchtigt werden. Die Wirkung beruht auf einer Anregung des Leberstoffwechsels, dadurch werden vermehrt emulgierende Gallensäuren ausgeschüttet und die Fette, die sonst gasbildend von den ungesunden Keimen verstoffwechselt werden ( Ärztezeitung Ausgabe 77, Freitag 27.04.12, Seite 15) und deren Population vergrößern, können resorbiert und von unserem Körper verstoffwechselt werden. Aber Vorsicht, resorbierte Fette sind dann Kalorien, die auch abgearbeitet werden wollen.

Wer also Oberbauchschmerzen, Blähungen, Durchfall aber auch Verstopfung und öfter aufschwimmmenden oder im WC verbleibende Strifen verursachenden Stuhl hat, sollte sich der Zusammensetzung seiner Ernährung zuwenden.

Wir bieten dazu Stuhluntersuchungen und eine mit Software der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) ausgewertete Ernährungsprotokollanalyse und Ernährungsberatung an.

 

Die Medical Tribune 47. Jahrgang/Nr. 17, 2832, 27. April 2012 Seite 1 , 4-6, 10 -11  schreibt:

Patienten-Leben mit Joghurt und Stuhl retten, Infektionen mit Clostridium difficile immer gefährlicher.

Der breite Einsatz hoch wirksamer Antibiotika erzeugt gefährliche Ribotypen vonClostridium difficile-Stämmen. Diese seien gefährlicher als Meningokokken. also Erreger einer Hirnhautentzündung, für die es eine Impfung gibt. Ein besonderes Problem der Clostridien ist, dass sie extrem umweltresistent sind. Schon 1996 wurde in Science berichtet, das die Keime in 40 Millionen altem Gestein isoliert wurden ud wieder vegetative Formen bildeten. Bei der Desinfektion erreicht man sie nur mit sporozoiden Substanzen, wie man es sonst für Pilze benötigt.

Empfehlungen zur Prävention gehen dahin, dass es möglichst erst gar nicht zu einer Besiedlung des Patienten mit Clostridien kommt. Also Antibiotika und Konservierungsmittel nur da, wo es sein muss.

Präventive Einnahme von Pro- und Präbiotika. So wird Dr. Grünewald zieitert, der die Einahme von 2 x 100 g Naturjoghurt oder 2 x 100 ml einer entsprechenden Emulsion ab Beginn einer Antibiotikatherapie empfielht. Hier sei aber angemerkt, das ein Abstand von mindestens zwei Stunden zur Antibiotikagabe vorliegen muss.

Langes Leben, aber am Ende lange krank.

Gesunde Lebenszeit ist in Deutschland relativ kurz,

titelt die Ärztezeitung in der Wochenendausgabe 20/21. April 2012 auf Seite 1.

Demnach liegen deutsche Mädchen bei einer Geburt im Jahre 2010 mit 83 Jahren Lebenserwartung im oberen Bereich, aber seit dem 59. Lebensjahr würden  sie krank sein. Das sind Durchschnittswerte. Manche werden nicht einmal 59 Jahre alt und andere über 100. Bei den deutschen Jungs wurde die Rechnung mit 58 gesunden Lebensjahren bei einer Gesamtlebenserwartung von 78 Jahren aufgemacht.

Warum erwähne ich das ? Nicht Lebenszeit, sonder Lebensinhalt sind von Bedeutung. Siehe Thema Krebs ! Aber mein Lebensstil kann darüber entscheiden wieviele Jahre der Gesundheit ich habe, bevor ich sterbe oder auf die Hilfe anderer angewiesen bin.

 

 

Cholesterin hält unsere Zellwände geschmeidig, wenn es nicht überschießend geschieht. Den Trigger für so eine überschießende Cholesterinproduktion setzen wir in der Regel selbst, in dem wir uns stressenden freien Radikalen aussetzen, dennwenn es davon unabhängig wäre, hätten wir ja auch bei der Geburt schon alle erhöhte Cholesterinwerte, aber nein, wir erwerben das erst in unserem Leben. Eine medikamentöse Cholesterinsenkung behandelt also nur ein Symptom und nicht die Ursache.

Neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit Infektionen, hier der Lungenentzündung , beschreibt folgender Artikel, veröffentlich auf univadis.:

 

"

23/04/2012 
( APA ) 
ad

Cholesterin lindert Pneumonie-Folgen

Bakteriengift Pneumolysin löst Abwehrmechanismus aus – Studie stellt exzessive Cholesterinsenkung als Präventionsmaßnahme infrage

Bei einer von Pneumokokken verursachten Lungenentzündung wird als Fernwirkung in der Leber die Produktion von Cholesterin erhöht, das die infektionsbedingten Schädigungen des Lungengewebes mindert. Ausgelöst wird dieser Abwehrmechanismus durch das Bakteriengift Pneumolysin. Wie erfolgreich dieser Schutz ist, und ob er eine Ausweitung der Infektion zur Sepsis verhindern kann, hängt vom Grad der Infektion und dem Pneumokokkenstamm ab, so eine internationale, im "Faseb"-Journal veröffentlichte Studie.

"Die Mechanismen und Bedingungen dieser Ausbreitung einer Pneumokokkeninfektion sind noch kaum verstanden", erläutert Michael Bauer. Der Intensivmediziner am Universitätsklinikum Jena leitete gemeinsam mit Ulrich Maus von der Medizinischen Hochschule Hannover eine Studie mit Mäusen, die in unterschiedlichen Dosen mit zwei verschiedenen Pneumokokkenstämmen infiziert wurden. "In einem systembiologischen Ansatz haben wir jeweils die Auswirkungen der Infektion auf der Ebene der Signal- und Stoffwechselprozesse nicht nur in der Lunge, sondern auch im Blut und in der Leber untersucht", schildert Bauer den Forschungsansatz.

Pneumolysin steuert Produktion von Cholesterin

Eine Schlüsselrolle dabei spielt das Pneumolysin. Dass sich dieses von den Pneumokokken gebildete Bakteriengift an die Cholesterinmoleküle in der Zellmembran der Lungenbläschen anlagert und so die Barrierefunktion der Membran zerstört, war bekannt. "Wir konnten zeigen, dass das Pneumolysin, das nun in den Körper gelangen kann, auch in der Leber den Startschuss für eine verstärkte Produktion von Cholesterin gibt", nennt Bauer ein zentrales Ergebnis der Studie, an der auch Wissenschaftler vom Jenaer Fritz-Lipmann-Institut, aus Innsbruck, Lyon, den USA und Australien beteiligt waren. "

"Dieses Cholesterin kann dann weiteres Pneumolysin neutralisieren und so vor größeren Gewebeschäden in der Lunge schützen", so der Wissenschaftler. Eine große Aktivität der an der Biosynthese von Cholesterin beteiligten Gene und ein in der Folge erhöhter Cholesterinspiegel zeigte sich vor allem bei den Mäusen, die mit geringen Keimzahlen eines Bakterienstammes infiziert wurden, der Lungenentzündungen ohne Tendenz zur systemischen Ausbreitung verursacht. Weit weniger ausgeprägt war der Effekt bei der Infektion mit einem sepsisauslösenden Pneumokokkenstamm.

Exzessive Senkung schwächt Infektionsabwehr

Weitere Versuchsreihen mit einem genveränderten Stamm, der kein Pneumolysin herstellt, und mit Pneumolysin, das durch cholesterinreiches Plasma neutralisiert wurde, bestätigten die Ergebnisse: "Wir konnten verschiedene Regulationsmechanismen bei Lungenentzündungen aufklären, die weit über das betroffene Organ hinausgehen und den Verlauf der Erkrankung wesentlich beeinflussen", fasst Bauer zusammen. "Als Gegenspieler des Pneumolysins kämpft das Cholesterin bei Pneumokokkeninfektionen auf der guten Seite. Unser Ergebnis ist ein weiteres Argument gegen die exzessive Cholesterinsenkung als Präventionsmaßnahme – sie mindert das Abwehrpotenzial des Körpers im Fall einer Infektion." (ad/mmb)

Quelle: Faseb (abstract)"

Dazu passt auch die Veröffentlichung aus der Ärztezeitung Ausgabe 72, Freitag/Samstag 20/21. April 2012, S. 4 " Begünstigen Weichmacher Diabetes ?

Phthalate sind als Weichmacher in Kunststoffen, Kosmetik- oder Pflegeprodukten enthalten. Hohe blutspiegel erhöhen bei Senioren das Risiko für Typ-2-Diabetes "

Es wurden hohe Proinsulinwerte als Zeichen einer zunehmenden Insulinresistenz gemessen.

 

Die Medical Tribune 47. Jahrgang, Nr. 17,  27.April 2012 schreibt  auf Seite 6

Von der Achalasie bis zum Nussknacker:

Motilitätsstörungen im Ösophagus,

wenn der Bissen im Hals stecken bleibt.

Dysphagie, Regurgitation, retrosternale Schmerzen, also Aufstossen, Sodbrennen, Schmerzen hinter dem Brustbein, Brustkorbschmerzen, chronsicher Husten, Aspiration, sich verschlucken, Gewichtsverlust, Angst vor der Nahrungsaufnahme usw. sind Symptome, die man darunter versteht.

Es gibt viele Ursachen, warum der Druck in der Speiseröhre, die vom Mund zum Darm ausgerichtete Peristaltik und somit der Schluckakt nicht reibungslos ablaufen.

Neben Grunderkrankungen wie Lupus erythematodes, Herpesinfektionen, Diabetes mellitus Typ 1 etc. liegen Degenerationen der die Peristaltik steuernden Nervenkomplexe vor ( Plexus myentericus). Mal ist der Tonus zu schlaff und es wird gar nicht transportiert (Achalasie) mal ist er zu hoch, es tritt ein Krampf in der Speiseröhre auf.

Das akute Symptom versucht man mit entspannenden Medikamenten, Magensäurebindern oder -hemmern zu lindern. Als ein Hausmittel werden 5 Topfen Pfefferminzöl auf 10 ml Wasser zur Linderung des Speiseröhrenkrampfes empfohlen.

Prokinetika bei Speiseröhrenschwäche sind ein anderer Therapiebversuch.

 

Wir in meiner Praxis suchen noch nach Triggern für eine Nervenschädigung, um diese nach Möglichkeit auszuschalten. Stichworte dazu wären Histamin-, Nahrungsmittel-, Fruktose-, Sorbit,- Laktose-, Saccharoseunverträglichkeit, Dysbiose, exokrine Pancreasinsuffizienz, Gallensäureverlustsyndrom, Leaky Gut syndrom, Interleukin 17 etc..

 

 

Die Medical Tribune 47. Jahrgang, Nr. 17,  27.April 2012 schreibt  auf Seite 19

Grüner Tee vertuscht Hormon-Doping

das ist wichtig, denn es kursiert die Empfehlung, dass Grüner Tee bei Prostata-Krebsinsbesondere bei dem der auf Hormonhemmung nicht mehr reagiert, positiv sei.

Katechine, die sich in grünem und weißem Tee befinden, hemmen das Enzym UGT2B17, wie Forscher der Kingston University in London in Labortests nachwiesen. Das Enzym ist für die Glucoronidierung von Testosteron zwecks renaler Ausscheidung zuständig. Wird diese Glucoronsäure-Bindung behindert, taucht weniger Hormon im Urin auf, es bleibt also im Blut.

Bereits die Menge einer Tasse Tee wirkt leistungssteigernd. Die verminderte Testosteronausscheidung über die Niere könnte die Begründung dafür sein.

New Scienstist 2012; 213, No.2857:10

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