Gesundheitsnewsletter vom 1.11.2011

von | 1. November 2011

 

Der Praxisvortrag zur Patienteninformation fand im November am 02.11.11 um 18.30 Uhr in dem Seminarraum unserer Praxis statt.

Das Thema: Chelattherapie, Metallausleitung.

Die Zusammenfassung steht schon auf der HP unter:

http://www.dr-wiechert.com/artikel/datum/2011/11/13/chelattherapiemetallausleitung.html

Leider kommt der Newsletter erst jetzt, weil durch Umstellung der Software bei 1 & 1 die Weiterleitung stockte und mein PC-Fachmann nicht erreichbar war.

Vortrag Dezember 2011 – Raucherentwöhnung

Daher schon hier und jetzt der Hinweis auf den nächsten Vortrag im Dezember der am

07.12.11 um 18:30 Uhr

ebenfalls im Seminarraum der Praxis stattfinden wird. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos.

Das Thema haben wir ein bisschen verändert und zwar wollen wir den Muskelresonanztest im Rahmen eines Vortrags zur Raucherentwöhnung anbieten. Ein Gutschein zur Raucherentwöhnung ist ja vielleicht auch ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Vitamin-B-Mangel

Vitamin-B-Mangel ist noch immer weit verbreitet. Dabei können Mangelsymptome schon auftreten, wenn der Serumspiegel sich im unteren Drittel des Normbereichs befindet. Eine dann sichere Bestimmungsmethode ist die Bestimmung des Holotranscobalamins. Ein Surrogatparameter ist das Homocystein. Dies ist ein Stimulus für einen Botenstoff Interleukin 6, der Entzündung und Knochenabbau fördert. Ein weiterer Kontrollparameter wäre das Methylcobalamin im Urin.

Ursachen für so einen B-Vitamin-Mangel sind:

  • Rauchen
  • Unausgewogene Ernährung, Veganer
  • Magersucht, Bulimie
  • Alkoholismus
  • Exzessiver Kaffeegenuss
  • Orale Kontrazeption
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Dialyse
  • Gastritis (Magenentzündung) akut, chronisch oder atrophisch ( die Funktion der Magensäurebildung und Intrinsic-Faktor-Bildung nimmt ab)
  • Magen-Darmresektionen ( teilweise operative Entfernung)
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Chronische Lebererkrankungen mit verminderter Speicherkapazität und vermindertern biosynthethischen Umbauvorgängen (Methylierungszyklus, MTHFR-Aktivität = Methylen-Terahydrofolat-Reduktase, hierfür haben 10% der Bevölkerung eine Genvariante, die die Auswirkung des Mangels verstärkt und zwar mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose, embryonale Fehlbildungen, Depressionen und Alterserkrankungen, also Zellalterung)

Erhöhter Bedarf besteht bei:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Leistungssport
  • Chronischen Blutzerfalls-Blutarmuten
  • Fieber
  • Schuppenflechte
  • Langzeittherapie mit Antiepileptika
  • Depressionen
  • Dialyse ( Blutwäsche)

Was hat der Mangel zur Folge ?

Begünstigung von:

Arteriosklerose, Demenz, Osteoporose, Venen- und Arterienthrombose, Depressionen, Müdigkeit, erhöhtes Schlaganfallrisiko etc.

Macula-Degeneration

Das ist eine Erkrankung, die mit zunehmendem Alter fast jeden erreichen kann. Die Ursache ist im Wesentlichen eine Mangeldurchblutung. Dafür wiederum gibt es viele Ursachen bei deren Aufdeckung und Therapie wir gerne behilflich sind. Eine nachhaltige regenerierende Therapie zur Gefäßerweiterung mit nachhaltigem Effekt ist die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, die wir auch in unserer Praxis anbieten.

Wenn Sie auf ein Karoblatt einen Punkt auf eine Linienkreuzung malen und diesen mit den Augen fixieren, dürfen die Linien keine Wellen bilden, ansonsten ist die Maculadegeneration bereits vorhanden.

Der Augenarzt lasert dann die Zellen, die nicht mehr genug Sauerstoff bekommen und dann ist ja mehr für die anderen Zellen da und die Linien werden erst einmal wieder gerade. Da wir einen Stereoblick haben, in dem sich die Sichtlinien kreuzen, sehen wir dann beim Gucken mit beiden Augen nicht, dass dort Sehzellen fehlen. Bei zunehmender Laserung überkreuzen sich aber die toten Sehfelder und wir haben Gesichtsfeldausfälle. Das ist dann wahrlich nicht mehr schön.

Bei der feuchten Maculadegeneration werden moderne Medikamente in das Auge gespritzt, die dann die Gefäßneubildung unterdrücken. Dadurch bleibt die Sauerstoffarmut und damit der Auslöser für die Bildung gefäßneubildender Substanzen aber erhalten. Da das Medikament auch nicht streng punktuell wirkt, kann es auch an anderen Stellen des Gehirns zu Minderdurchblutungen mit entsprechenden Symptomen kommen.

Auch hier kann man mit der Oxyvenierung lindern; viel besser als die Therapie ist aber die Vorbeugung. Auch so eine Kur wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Clusterkopfschmerz

Für die Behandlung des Clusterkopfschmerzes ist als Therapieansatz ein lokalanästhetikahaltiges Nasentropfenpräparat entwickelt worden. Hier soll in wenigen Minuten die Wirkung eintreten. Ich habe es bei der BW schon ausprobiert und es hat gewirkt, es hält aber nur ca. für 30 Minuten an, dann muss neu gesprüht werden.

Bluthochdruck, Gleichgewicht, Salz

Bei Bluthochdruck soll man ja salzarm essen. Eine Empfehlung, die allerdings neuerdings deutlich abgeschwächt wird. Die Ursache dafür? Manch einer übertreibt sogar mit dem Salzeinsparen und es kommt  somit zu einer Hyponatriämie, also zu zu wenig Natrium im Blut. Weil nun aber in den Zellen zunächst noch mehr davon ist und der Körper um Ionendruckausgleich bemüht ist, wandert Flüssigkeit in die Zellen ein, die dann aufquellen. Das sehen wir in vergrößerten Blutzellen aber auch im Sinne eines Hirnödems. Gleichgewichtsschwankungen können also auch Folge von zu wenig Salz sein

Gesellschaft für biologische Krebsabwehr, Prostata-Ca

Ich bin ja Mitglied in der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr und am 07.11.11 hatte Prof. Klippel einen Vortrag zum Prostata-Ca gehalten. Interessant ist, dass die Krebszellen, zumindest im Reagenzglas, selbst Testosteron bilden, wenn man die hormonelle Kastration ansetzt. Dafür gibt es nun wieder ein neues Medikament mit über 5000,- € Therapiekosten/d. Genauso gut sollen allerdings 14 Tassen á 120 ml jeweils frisch aufgebrüher grüner Tee über den Tag helfen oder der Extrakt des Epigallocatechingallat (EGCG) in Kapselform oder dieses sogar in einem Filter steril aufgereinigt subcutan gespritzt, soll für 90,- € Monatskosten den gleichen Effekt haben.

Als ich nach dem Begriff Epigallocatechingallat googelte, fand ich für MS folgenden Artikel:

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/mit-gruentee-extrakt-gegen-multiple-sklerose/1159710.html

Außerdem hilft im Tierversuch auch Ingwerextrakt, den wir jetzt in der Praxis vorrätig haben:

Ingwer-toetet-prostatakrebszellen

Herzliche Grüße

Dr. med. Dirk Wiechert

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