Gesundheitsnewsletter vom 07.11.2020

von | 7. November 2020

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 07.11.2020
 
Diese Woche ist nun endlich die Schiebetür für das Infusionsvorbereitungszimmer eingebaut worden und an diesem Wochenende ist der Maler wieder zu Gast.

Der heutige Newsletter enthält weitere Beispiele, die verdeutlichen,
was ich unter meinem Motto verstehe:

Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

 
 
Ich benötige schnellstmöglich ein SARS-COV-2-Abstrichergebnis – was kann ich tun?

Folgen Sie dem Link, um sich zu informieren!

Anmeldung bis 10:00, Abstrich um 11:00
Ergebnis meistens am Folgetag.
Abstriche von Mo-Fr.

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Die Themen:

 
 
Quecksilber aus Zahnmaterialien – Kinder – Erwachsene – Fachpersonal – was sagt die Studie?

50% Quecksilber plus Kupfer und Silber sind die Hauptbestandteile der Amalgammischung. Ein hochtouriger Bohrer erhitzt es und das Quecksilber verdampft. Daher werden solche Sanierungen mit einem Bohrer mit Winkelstück bearbeitet, der niedertourig dreht, ein Kofferdam angelegt und ggf. auch noch mit weiteren Absaugmöglichkeiten kombiniert.

Von dieser Freisetzung sind nicht nur die Patienten, sondern insbesondere auch das zahnmedizinische Fachpersonal betroffen. Hierzu gibt es Untersuchungen zur Quecksilberkontrolle im Urin.

Fisch und Methylquecksilber habe ich schon im letzten Video erwähnt und nun geht es um die Frage der geschlossenen Meere und der Nordsee.

Was fördert die Quecksilberfreisetzung der Plomben und gibt es einen direkte Beziehung zu der Anzahl der Amalgamfüllungen und dessen Nachweis im Urin?

Was bewirkt Quecksilber in den Nervenzellen und dem Gehirn?  Studien zu M. Alzheimer und zum Quecksilbernachweis im Hirn gibt es bereits.

Was macht Quecksilber mit den Mitochondrien?

Warum reagieren wir unterschiedlich?

Was passiert, wenn wir zum Liegen kommen?

Was kann man am besten pimärpräventiv tun, also vor einer Schwangerschaft und vor einer Gefahr des zum Liegenkommens und bei einer Amalgamsanierung?

Chelattherapie!
 

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Amalgam ist im Mund unschädlich und in der Hand Sondermüll – noch Fragen?

In Taiwan hat man nun in einer Langzeitstudie nachgewiesen, dass Amalgamplombenträger mit einer um 58 % höheren Rate an M. Parkinson belohnt werden.
Als Untersuchungsgrundlage diente das nationale Gesundheitsregister, aus dem zwischen 2000 und 2008 die über 55-jährigen bezüglich der Erkrankungsrate an M. Parkinson und dem Kontakt zu Amalgamplomben gefiltert wurden.

So fanden sich 10.000 Personen, die nie Kontakt zu Amalgam hatten und 10.000 Probanden, die solche Amalgamfüllungen erhalten haben.

Aber nicht nur, dass M. Parkinson auftrat, nein, die kardiovaskulären Begleiterkrankungen waren in der Amalgamgruppe drei- bis fünffach höher, als in der amalgamfreien Gruppe. doi.org/10.1371/journal.pone.0166552

Was kann man tun?
Die Plomben unter optimalem Schutz entfernen, die Mineralstoffversorgung, die Entgiftungskapazität optimieren, die Schwermetalle mit der Chelattherapie ausleiten und die Effektivität ggf. mit dokumentierten Ausleitungsmengen und mit der Erholung mitochondrialer Parameter verdeutlichen.

Hier sei noch an die TACT-Studie erinnert, die sich mit der Chelattherapie zum Schutz vor Krankenhauseinnweisungen bei Herzkreislauferkrankungen und Diabetes beschäftigt hat. doi:10.1001/jama.2013.2107

 
 
Hirnatrophie – Demenz – neurodegenerative Erkrankung  – Bedeutung des Homocysteins, der Dyslipidämie, der B-Vitamine, Lecithine, essentiellen Fettsäuren, Mikrodurchblutung

In der Javis-Studie konnte gezeigt werden, dass  die B-Vitamine B6-9-12 die Dicke der Innenwand der Halsschlagader beeinflussen. Schon bei einem Homocysteinwert von 10 µmol/l im Plasma nahm die Intimadicke zu. Unter einer Ergänzung mit den drei aufgeführte Werte nahm die Dicke bereits innerhalb eines Jahres um 0,7 mm ab, während sie in der Placebogruppe um die selbe Menge zunahm. Haben oder Nichthaben sind hier also schon 1,4 mm.
doi.org/10.1161/STROKEAHA.108.522995Stroke
doi: 10.3390/ijms18050990

Vitamin B3, das Niacin oder Nicotinamid ist nicht nur für die Energiegewinnung mit Hilfe des NADH+H+ und den Schutz vor Hautkrebs da, sondern bewirkt auch eine deutliche Verzögerung der Herzkranzgefäßverkalkung: Niacin-treated subjects compared to untreated subjects had significantly less change in mean coronary stenosis (0.1 – 0.3% vs 2 – 12%, p <0.0001) and less major cardiovascular events (8% vs 21%, p = 0.001).
doi: 10.1016/j.amjcard.2012.09.034

Hat Ihnen Ihr Hausarzt oder Kardiologe oder Neurologe schon einmal die Dicke der Halsschlagader gemessen und Ratschläge gegeben? 
Dann doch sicherlich zu einem Cholesterinsenker oder wurde auch der Homocysteinwert ermittelt und in die Therapie miteinbezogen? Wurde bei Ihnen schon einmal nach den B-Vitaminen geschaut?

Über einen Zeitraum von 7 Jahren sieht man dabei eine Steigerung des Risikos für Herz- und Hirninfarkt sowie Demenz mit Abnahme des Hirnvolumens.

Die Studie äussert sich auch zu Entzündungen und Zytokinen. Dabei wird der RANKL erwähnt. Den kennt man eigentich aus dem Knochenstoffwechsel und der Osteoporosegefahr. Somit kann man auch darauf schließen, dass die Betrachtung der silent inflammation und des Homocysteins und der B-Vitamine auch hier eine Bedeutung haben.

Vitamin B3 – essentiell und trotz Ergänzung öfter im Mangel, als bisher vermutet.
Das Vitamin B3 ist essentiell für die Energiegewinnung an Schritt 1 der Atmungskette und wenn die Energiegewinnung bei Gabe von Zucker im ATP-Leistungstest einbricht, ist das Nicotinamid häufig ein wesentlicher zu behebender Hemmschuh des Therapieerfolgs. Die Halbwertszeit im Blut beträgt gerade einmal eine Stunde.
Pietrzik K, Golly I, Loew D: Handbuch Vitamine. Für Prophylaxe, Beratung und Therapie. Urban & Fischer Verlag, München 2008

Die Ausscheidung von N1-Methyl-Nicotinamid/Tag im Urin untermauert den Verdacht auf einen B3-Mangel.

B3 ist Kofaktor vieler Stoffwechselprozesse. So kann z.B. die körpereigene Bildung von CoQ10, welches für die Prozesse an Komplex 1 und 3 der Atmungskette  sowie den Citratzyklus notwendig ist, nicht oder nur vermindert erfolgen, denn der intelligente Körper, weiß ja, dass er ohne CoQ10 stirbt, aber er fährt halt den Energieumsatz soweit zurück, dass das nicht passiert. Das führt allerdings zu unspezifischen Schwächesymptomen in den verschiedensten Organsystemen, denn alles Zellen, die Mitochondrien enthalten, sind davon betroffen.

Foto:
Hirnatrophie mit Betonung der Hirnrinde („kortikale Atrophie“) beim M. Alzheimer, die Furchen (Sulci) erscheinen vertieft und verbreitert, das Gehirn insgesamt verkleinert. Darunter ein gesundes Gehirn.
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SARS-COV-2-Antigen-Schnelltest kann schnell zu einem falsch positiven Ergebnis führen! Die Folgen sind nicht unerheblich.

Das Testkit darf auf keinem Fall offen herumliegen – Kreuzantigenität – Verunreinigung.

Die Ablesezeit muss peinlich eingehalten werden.

Ein Test mit einer 98-prozentigen Spezifität hätte einen positiven prädiktiven Wert (PPV) von knapp über 80 Prozent, wenn die Prävalenz in einer Bevölkerung 10 Prozent (wenn also 10 % der Bevölkerung infiziert wäre, das wären in Deutschland dann über 8.000.000 Menschen) beträgt. Das bedeutet, dass 20 von 100 positiven Ergebnissen falsch positiv wären.
Liegt die Prävalenz bei nur 1%, also 800.000 Menschen, sind nur 30% der positiven Tests tatsächlich positiv.

 
 
Die Größe der Tropfen bestimmt die Sinkgeschwindigkeit – kleinere Tropfen enthalten weniger Viren – es geht also neben Abstand, um Zeit und Belüftung.

Kleine Tröpfchen haben eine geringe Virusmenge und schweben relativ lange umher. Es wird also gefährlich, wenn man sich längere Zeit mit einer infizierten Person in einem schlecht belüfteten Raum befindet bzw. nachdem eine infizierte Person in diesem Raum gehustet oder sehr laut gesprochen oder gesungen hat.

Sind nur wenige Minuten nach so einem Ereignis vergangen, reduziert sich die Gefahr einer Ansteckung sehr stark.

Das Tragens der Masken reduziert die Anzahl der Tröpfchen im Raum erheblich, Abstand, Spukschutzwände, Lüftung, Finger aus dem Mund und Händewaschen steigern die Risikoreduktion.

In einem windstillen Raum würden die Tröpfchen nach ca. 1,5 m auf den Boden abgesunken sein.

Bezieht man das zum Beispiel auf meine Praxisräume, in den denen Personal und Patienten Masken tragen, jeder beim Betreten der Praxis sich die Hände desinfiziert, wo wir  regelmäßig die Kontaktflächen desinfizieren und auch lüften, wo  am Tresen, im Wartezimmer und im Sprechzimmer transparante Trennwände im Einsatz sind, geht das Infektionsrisiko gegen Null.

doi.org/10.1063/5.0027844

Das Max-Planck-Institut mit Lüftungsanlagen zum Selberbauen:
www.mpic.de/4770837/eine-lueftungsanlage-fuer-schulen-zum-selberbauen

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In Europa gibt es das SARS-COV-2 in hunderten von Varianten.
Emergence and spread of a SARS-CoV-2 variant through Europe in the summer of 2020

Man kann erkennen, dass sich Super-Spreader-Ereignisse auch in der exponentiellen Verbreitung nachweisen lassen. Die aktuell am stärksten verbreitete Variante ist das 20A.EU1, die durch die Spike-Mutation A222V entstanden ist. Die kommt in England zu 90% vor und wurde in Deutschland schon entdeckt.
20A.EU1 ist durch Mutationen markiert, die Aminosäuren in den Spike-, Nukleokapsid- und ORF14-Proteinen des Virus verändern.
Die neue Variante ist nicht aggressiver gegen unseren Körper. Mutationen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Infektiösität durch längere Persistenz im Rachen ansteigt.
doi: doi.org/10.1101/2020.10.25.20219063

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Hatten Sie schon einen SARS-COV-2-Infekt obwohl der Antikörpertest negativ ist oder sind Sie wirklich gefährdet bzw. würden Sie es wohl gut überstehen? Es ist ein Bluttest und das Ergebnis unterliegt keiner Meldepflicht!

80 der sogar bis zu 90% der mit SARS-COV-2-infizierten Menschen entwickeln kaum oder gar keine Symptome. Letzte Woche hatte ich auf die chinessche Stude verlinkt, die nachwies, dass ein Großteil dieser Patienten bereits nach einigen Wochen gar keine Antikörper mehr haben. DOI: doi.org/10.1038/s41591-020-0965-6

Ein ähnliches Phänomen der nicht eintretenden Serokonversion, also des Fehlens der Antikörper, sehen wir auch bei dem frühen Einsatz der Anitbiotika bei einem Borrelieninfekt. Hierfür gibt es es ebenfalls einen vergleichbaren Test.

SARS-CoV-2 EliSpot
AID CoV-iSpot SARS-CoV-2 EliSpot Assay

Der EliSpot-Assay (Enzyme-linked Immuno-Spot Assay) ist in der Lage, T-Zell-Reaktionen auf Einzelzellebene nachzuweisen und damit die individuelle Immunantwort von infizierten Personen zu charakterisieren.

Der Nachweis der Zytokinausschüttung von T-Zellen, die mit spezifischen Coronavirus-Antigenen stimuliert werden, ergibt ein hoch differenziertes Bild der Immunantwort, um die Entwicklung des Krankheitsverlaufs und der Immunität nach Infektion darzustellen.

Der von AID entwickelte CoV-iSpot weist die IFN-γ und IL-2-Reaktion von erregerspezifisch aktivierten T-Zellen gegen Coronaviridae (PAN-Corona Peptid-Mix) und / oder spezifisch gegen SARS-CoV-2 (SARS-CoV-2 Peptid-Mix) nach.

Ich habe die notwendigen Entnahmeröhrchen da, so dass Sie diesen Test von Montag bis Donnerstag in Anspruch nehmen können.

So kann es sein, dass Sie spezifisch auf SARS-COV-2 reagieren, dann hätten Sie die Infektion bereits durchlaufen
oder Sie reagieren nur auf den PAN-Corona-Peptid-Mix, dann hätten Sie bereits Kontakt zu Corona-Schnupfen-Viren gehabt, die auch eine Kreuzantigenität zu dem SARS-COV-2 haben und somit vermutlich einen blanderen Verlauf bei einem Infekt ermöglichen
oder
Sie reagieren gar nicht, dann hatten Sie weder zu dem einen noch zu den anderen Viren Kontakt und sollten sich besonders um Ihr Immunsystem und die Hygienemaßnahmen kümmern.

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Kleine Fibrome am Hals, die man fühlt  – eine fotografische Falldokumentation über drei Wochen.

Unblutig, narbenfrei und schnell!
Die Entfernung gutartiger Hautveränderungen mit der Hochfrequenztherapie.

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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
Praxis Ritterhude

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt

 

Praxis Bremen

Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

 

 

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