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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 07.05.2022
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
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LongCovid – ein Vortrag auf Englisch mit Dr. Amy Proal, aber mit sehr guten Studien und gutem Input zur Immunologie im Zusammenhang mit Viren, Bakterien und auch Tumorzellen für Leser, die schon tiefer in der Materie stecken. Es lohnt sich die Analyse von Biopsien des Magen-Darm-Traktes, worin z.T. über viele Monate hinweg, die SARS-CoV2-Viren nachweisbar sind. Eine weitere Möglichkeit dürfte die Stuhlanalyse sein. Im positiven Fall wäre also ein auf das Intestinum abzielendes Therapiekonzept zu erstellen. Die Bedeutung der Mitochondrienfunktion der Immunzellen darf dabei nicht vergessen werden.
Es werden die Reservoire der Viren aufgezeigt. Small fibre Neuropathy wird dargestellt. Hier gibt es eine Reihe von Studien, die belegen, was ich in den Sprechstundenhinsichtlich der Mikrodurchblutung der Blutgefäße der Blutgefäße (Vasa privata) aber auch der Vasa nervorum, also der Blutgefäße der Nerven, beschreibe. Das führt zu erheblichen Veränderungen der Ver- und Entsorung im Endstromgebiet der Gewebe und erklärt die vielen unspezifischen Symptomatiken. Hierzu ein weiterer Artikel im Zusammenhang mit der Aktivität der NK-Zellen, die ausserdem bei MS von Bedeutung sind. Im Blut und Speichel kann man aber eine persistierende Dysfunktion des des Immunsystems und des Gerinnungssystems mit erhöhter Aggregationsfreudigkeit der Thrombozyten erkennnen. Die Bedeutung der LPS, die wir insbesondere beim Leaky Gut Syndrom sehen, sind erhöht. Diese proinflammatorische Wirkung kann man gut im Zytokinstatus erfassen. Hier interesiert dann auch die Unterscheidung der M1 und M2-Makrophagen. Bei Diabetes Typ 2 findet man im Blut die mRA von SARS-CoV2 und DNA des EBV und im Pancreasgewebe findet eine vermehrte Amyloidbildung stett, ausserdem entstehen Autoantikörper. Eigene Veröffentlichungen von Dr. Amy Proal (54:00) zeigten, wie sich diese multiplen Symptomatiken entwickeln. Es werden Hirn-Scans gezeigt, worin sich CFS/ME und LongCovis stark ähneln ud es wird mit gesunden Menschen verglichen. Hiermit kann man also objektivieren, dass der Patient kein Trittbrettfahrer ist, sondern ernsthaft erkrankt ist. Eine besondere Bedeutung wird auch der Infektion des Vagusnerven zugeschrieben.
Eine Verbesserung der Long Covid-Symptomatik wird nach den Aussagen von Dr. Proal durch Paxlovid deutlich reduziert, was für die Restaktivität des Virus spricht.
Diese Forschergruppe um Dr. Amy Proal ist in Ihrer studienbasierten Datenanalyse und den daraus abzuleitenden Möglichkeiten sehr klar. Es macht Arbeit, das alles zu lesen und umzusetzen und es bedarf eines Netzwerkes von Fachärzten, die diese Analysen auch ermöglichen. Hier geht es zu dem Vortrag.
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Wenige Minuten des Blicks in 670 nm tiefrotes Licht verbessert das Sehvermögen im Farbkontrastsehen.
Der Effekt des dreiminütigen Blicks in diese mit Diffusor versehenen Lichtquelle macht im Mittel 17% aus und hält für etwa ein Woche an. Morgendliche Anwendungen haben hier deutlich bessere Effekte. Solche Tachenlampen sind bereits für unter 6,-€ zu bekommen. DOI: doi.org/10.1038/s41598-021-02311-1 |
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Krebszellen entwenden den Immunzellen die Mitochondrien zur Stärkung ihrer eigenen Stoffwechselleistung
Anhand von Brustkrebszellen konnte gezeigt werden, dass eine der Schutzmaßnahmen des Krebses darin besteht, dass über physikalische Nanoröhrchen den angreifenden Immunzellen die Mitochondrien geklaut und zur metabolischen Unterstützung der Krebszelle versklavt werden.
Diesen Mitochondrientransfer kann man medikamentös unterdrücken, nämlich mit der Kombnation aus Farnesyltransferase- und Geranyl-Geranyltransferase-1-Inhibitoren. doi.org/10.1038/s41565-021-01000-4 |
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Das Herz bedarf der Vorsorge – ein 3-D-Vektor-EKG, auch bekannt als Cardisographie, ermöglicht hier frühzeitig und sensitiver als ein übliches 2-D-EKG, Veränderungen zu erkennen.
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CoQ10 bei Herzinsuffizienz mit verminderter Auswurfleistung
Statine sind sicherlich sinnvoll, gerade bei Long Covid kann Rosuvastatin antientzündlich wirken. Aber alle Statine, die fettlöslichen mehr als die wasserlöslichen, beeinträchtigen die körpereigene Bildung des CoQ10, das für die Schritte 1-3 der Atmungskette essenziell ist. Eigene Messungen zeigen, dass diese Werte selbst bei Jugendlichen ohne CSE-Medikation vermindert sein können und dass die Zufuhr über die Nahrung diese Mängel nicht ausgleichen kann. Es ist bekannt, dass CoQ10 auf die Sterblichkeit keinen Soforteffekt hat und den Studien fehlt im Allgemeinen die Messung der Ausgangswerte. Diese Metanalyse sieht einen möglichen Vorteil der Gesamtmortalität bei Co Q10-Ergänzung. DOI: 10.3310/KVOU6959 |
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CoQ10 – 300 mg/d – senkt die Sterberate bei Herzschwäche innerhalb von zwei Jahren um 43% – betrachtet man nur die Europäer, dann um 53%
In einer placebokontrollierten Studie mit an Herzschwäche erkrankten Patienten wurden 300 mg CoQ10/d eingesetzt. In den kurzen Studienendpunkten von 6 Monaten ergab sich kein signifikanter Effekt, in der zweijährigen Langzeitbeobachtung sank die Sterblichkeit um 43%. DOI: 10.1016/j.jchf.2014.06.008 Folgestudie nur die europäischen Patienten betrachtete, konnte man mit den 300 mgCoQ10/d die Sterblichkeit im Vergleich zur Placebogruppe um 53% senken. DOI: 10.5603/CJ.a2019.0022
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CoQ10 wirkt auch bei nichtkardialen Erkrankungen
Fatigue, Depression, neuronale Erkrankngen, polyzystische Ovarien, Tumorerkrankungen, MS, Leistungsabforderung bei körperlicher Anstrengung sind in der verlinkten Studie, als von der CoQ10-Versorgung abbhängig, beschrieben.
Neben der essenziellen Funktion im Elektronentransport der Atmungskette werden auch antioxidative und antiinflammatorische Wirkungen sowie Korrekturen metabolischer Fehlfunktionen beschrieben. doi.org/10.3390/nu13051697 |
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Effekte des CoQ10 bei mitochondrialem Diabetes mellitus
Der mitochondriale Diabetes mellitus wird über die mtDNA von der Mutter auf das Kind vererbt. Wenn die Zellen nicht homoplasminsch, sondern heteroplamisch befallen sind, so kann man die gesunden Mitochondrien aussortieren, vermehren und zurückgeben. Das gilt aber nur für die Genstrukturen, die nur in der mtDNA und nicht auch in der Zellkern-DNA abgelegt sind. Das wurde in der Studie nicht gemacht. Die kranken Kopien vermehren sich offensichtlich mit der Lebenszeit und dieser Prozess ist auch noch über Mikronährstoffe und Lifestyle zu beeinflussen.
Die Diagostik lässt sich relativ einfach aus dem Blut ermitteln. In der genetischen mtDNA-Analyse kann man dann auch gleich Veranlagungen zu anderen Erkrankungen sehen, was man vielleicht nicht unbedingt will.
Der mitochondriale Diabetes mellitus zeigt die charakteristischen klinischen Merkmale von Diabetes mellitus mit mitochondrialer DNA (mtDNA) 3243(A-G)-Mutation und die führen dann fortschreitend zu einem Insulinsekretionsdefekt, zu neurosensorischer Taubheit.
Die Wirkungen einer Behandlung mit Coenzym Q10 (CoQ10) auf die insulinsekretorische Reaktion, das Hörvermögen und die klinischen Symptome von MIDD wurden untersucht. 28 MIDD-Patienten (CoQ10-DM), 7 mutierte Probanden mit beeinträchtigter Glukosetoleranz (IGT) und 15 mutierte Probanden mit normaler Glukosetoleranz (NGT) wurden 3 Jahre lang täglich mit einer oralen Verabreichung von 150 mg CoQ10 behandelt. Insulinsekretionsreaktion, Blutlaktat nach Belastung, Hörvermögen und andere Laboruntersuchungen wurden jedes Jahr untersucht.
Auf die gleiche Weise werteten wir 16 MIDD-Patienten (Kontroll-DM), 5 Mutanten-IGT- und 5 Mutanten-NGT-Probanden in jährlichen Untersuchungen aus.
Die durch Glukagon-induzierte C-Peptid-Sekretion und 24-stündige C-Peptid-Ausscheidung im Urin nach 3 Jahren in der CoQ10-DM-Gruppe bewertete insulinsekretorische Reaktion war signifikant höher als die in der Kontroll-DM-Gruppe. Die Coenzym Q10-Therapie verhinderte einen fortschreitenden Hörverlust und verbesserte die Laktatwerte im Blut nach dem Training bei den MIDD-Patienten.
Die CoQ10-Behandlung beeinflusste die diabetischen Komplikationen oder andere klinische Symptome von MIDD-Patienten nicht.
Die CoQ10-Behandlung hatte keinen Einfluss auf die insulinsekretorische Kapazität der Probanden mit mutiertem IGT und NGT.
Während der Therapie traten keine Nebenwirkungen auf.
Dies ist der erste Bericht, der den therapeutischen Nutzen von Coenzym Q10 bei MIDD aufzeigt.
Solche Patienten sollen sich einem engmaschigen Vorsorgeprogramm teilnehmen. Es ist auch mit der Gefahr von Herzrhythmusstörungen und der Notwendigkeit von implantierbaren Defibrillatoren, dem Einsatz von blutdruckmedikamenten, Diabetesmedikationen und Hörgeräten oder Cochleaimplantaten auszugehen. [Diabetologia (1998) 41: 584–588] DOI: doi.org/10.1007/s001250050950 |
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Querschnittsstudien zeigen, dass bei bis zu 50 % der Herzinsuffizienzpatienten ein Mikronährstoffmangel besteht
Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Kupfer und Eisen sind für die Umwandlung von Makronährstoffen in (ATP) Adenosintriphosphat unverzichtbar. Mikronährstoffmangel hat einen großen Einfluss auf die mitochondriale Energieproduktion und sollte als zusätzlicher Faktor in der Herzinsuffizienzgleichung betrachtet werden, der unsere Sichtweise des versagenden Myokards von einem „Motor ohne Treibstoff“ zu „einem defekten Motor auf dem Weg zur Selbstzerstörung verschiebt“ doi.org/10.1111/joim.13456
Von diesen fünf Mikronährstoffen (Coenzym Q10, Zink, Kupfer, Selen und Eisen) gehört nur Eisen zur täglichen Routinepraxis eines Herzinsuffizienz-Arztes. (Sehr hoffnungsvoller Autor)Tatsächlich wird in den ESC-Leitlinien von 2021 zu Herzinsuffizienz [2] empfohlen, dass alle Patienten mit Herzinsuffizienz regelmäßig auf Eisenmangel (Klasse I) untersucht werden und dass eine intravenöse (IV) Eisenergänzung bei symptomatischen Herzinsuffizienzpatienten, die kürzlich wegen Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert wurden, in Betracht gezogen werden sollte mit linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) < 50 % und Eisenmangel (Ferritin < 100 ng/ml oder Serum-Ferritin 100–299 ng/ml mit Transferin-Sättigung [TSAT] < 20 %), um das Risiko einer Herzinsuffizienz-Krankenhauseinweisung (Klasse IIa ) doi.org/10.1111/joim.13456
Ich kontrolliere die Eisenversorgung regelmäßig und verwende auch regelmäßig Eiseninfusionen. Video 1 Eisen für Sportler und Herzschwäche
Video2 Eisenmangel – sind Infusionen sinnvoll?
Video 3 Eisenmangel trotz guter Eisenwerte – Patientenerfahrungsbericht
Die Elektrolyte vergleiche ich im Serum und im, um den Hämatokrit korrekturberechneten, Vollblut. Bei hohen Cholesterinwerte schaue ich beim Coenzym Q10 nach der Korrekturberechnung hinsichtlich des Cholesterins. |
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Übersäuert oder nicht – 48: 17% Nierenversagen oder Tod bei Niereninsuffizienz Grad 3a ->5
Gemessen im Blut gilt ein Bicarbonatspiegel von 22-29 mmol/l als nicht übersäuert, Werte zwischen 12 und <22 aber doch.
Ein renales (Dialysepflicht) oder tödliches Ereignis trat ibei einer Nierenschwäche im Stadium 3a->5 in der übersäuerten Gruppe innnerhalb von zwei Jahren in 48% der Fälle auf, bei den nicht übersäuerten nur in 17% der Fälle.
Die kapilläre BGA und der Säure-Basen-Status nach Sander sowie die Nierenfiltrationsrate nach Cystatin-C und Creatin sind die primären Kontrollpunkte, die ich zur Erkennung und zum Monitoring ansetze.
Therapeutisch setze ich orale magensaftresistente Hydroncarbonate und kurmäßig auch Baseninfusionen ein.
DOI: doi.org/10.1186/s12882-021-02385-z |
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Zusammenhänge der Netzhautveränderung der OTC mit bestimmten Hirnregionen
Lassen Sie sich von Ihrem Augenarzt die OTC doch einmal im Hinblick auf Ihre Hirnstruktur erklären. Es ist dann auch eine Verlaufskontrolle einer möglichen Hrinabbausituation – Neurodegenration bis hin zu Demenz. Frühe Hinweise ermöglichen frühzeitigeres Handeln und das Einleiten weiterer Diagnostiken und Therapien.
Wir schlossen 2872 geeignete Teilnehmer der Rheinland-Studie mit Daten zur Spektraldomänen-optischen Kohärenztomographie (SD-OCT) und Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns ein. Wir haben die multiple lineare Regression verwendet, um die Beziehungen zwischen Netzhautmessungen und volumetrischen Gehirnmessungen sowie die fraktionale Anisotropie (FA) als Maß für die mikrostrukturelle Integrität der weißen Substanz (WM) für verschiedene Gehirnregionen zu untersuchen. Das mittlere (SD) Alter betrug 53,8 ± 13,2 Jahre (Bereich 30–94) und 57 % waren Frauen. Die Volumina der inneren Retina waren mit dem Gesamtvolumen des Gehirns und der grauen Substanz (GM) assoziiert, und noch stärker mit dem WM-Volumen und FA. Im Gegensatz dazu war die äußere Retina hauptsächlich mit dem GM-Volumen assoziiert, während sowohl die innere als auch die äußere Retina mit dem Hippocampus-Volumen assoziiert waren. |
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Mangel an Glutathionperoxidase 4 und vermehrtes Essen ungesättigter Fettsäuren sind für M. Crohn nicht gut
Die Glutathionperoxidase bedarf nicht nur des Kofaktors Selen, sondern auch der Bausteine des Glutathions, nämlich Glycin, Cystein dn Glutaminsäure. Fehlen diese, so ist auch eine hohe Aktivität recht ineffektiv. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren gelten aus vielerlei Hinsicht als sehr gesund, sofern diese oxidationsfreudigen Fettsäuren zum Schutz ihrer Doppelbindungen auch antioxidativ begleitet werden. So zeigt die Studie, dass bei erhöhtem IL8 und vermehrten oxidationsspezifischen Epitopen der Genuss von diesen gesunden oxidationsfreudigen Ölen, quasi wie Öl ins Feuer zu bewerten ist. TNFa-Hemmer wirkten hier wie eine Feuerwehr. DOI: 10.1053/j.gastro.2022.01.004
Meine Leser wissen, dass es neben dieser Symptomtherpie weitere ursachenorientierte Einflussgrößen aus dem Bereich Ernährung, Mikronährstoffen, Faserstoffen und Lifestyle gibt, die solchen immunsupprssiven Therapie nach Möglichkeit vorgeschaltet werden sollten. |
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Patienten mit M. Crohn und Colitis ulcerosa haben mehr Mikroplastik im Stuhl als gesunde Menschen
Die die Übersetzung der Studie: Die Aufnahme von Mikroplastik (MPs) durch den Menschen ist aufgrund der Allgegenwart von MPs in verschiedenen Lebensmitteln und Trinkwasser unvermeidlich.
Ob die Einnahme von MPs ein erhebliches Risiko für die menschliche Gesundheit darstellt, ist noch lange nicht geklärt.
Hier haben wir durch die Analyse der Eigenschaften von MPs im Stuhl von Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und gesunden Menschen zum ersten Mal festgestellt, dass die fäkale MP-Konzentration bei CED-Patienten (41,8 Items/g dm) signifikant höher war als die bei Gesunden (28,0 Items/g dm).
Insgesamt wurden 15 Arten von MPs im Kot nachgewiesen, wobei Poly(ethylenterephthalat) (22,3–34,0 %) und Polyamid (8,9–12,4 %) dominierten und ihre Primärformen Blätter bzw. Fasern waren.
Wir legen Beweise vor, die darauf hindeuten, dass eine positive Korrelation zwischen der Konzentration von fäkalen MPs und dem Schweregrad von IBD besteht. Durch die Kombination einer Fragebogenumfrage und der Merkmale von fäkalen MPs kommen wir zu dem Schluss, dass die Kunststoffverpackung von Trinkwasser und die Exposition gegenüber Lebensmitteln und Staub wichtige Quellen für die Exposition des Menschen gegenüber MPs sind.
Darüber hinaus legt die positive Korrelation zwischen fäkalen MPs und dem IBD-Status nahe, dass die MP-Exposition mit dem Krankheitsprozess zusammenhängen kann oder dass IBD die Retention von MPs verschlimmert.
Die relativen Mechanismen verdienen weitere Studien. Unsere Ergebnisse zeigen auch, dass fäkale MP nützlich sind, um die menschliche MP-Exposition und potenzielle Gesundheitsrisiken zu bewerten.
doi.org/10.1021/acs.est.1c03924 |
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Reduktion der Autoimmunerkrankungen in der Kombination von Vitamin D und marinen Omega-3-Fettsäuren um 22%
doi: https://doi.org/10.1136/bmj-2021-066452 Wichtig sind die marinen Formen der Omega-3-FS, ALA aus Leinöl allein schafft das nicht. Algenöle aus Indoorzüchtungen sind absolut sauber und sind in Fischen übrigens nur vorhanden, weil diese Algen oder Tiere fressen, die Algen gefressen haben. Diese mehrfach ungesättigten FS sind stark oxidationsfreudig und bedürfen der antioxidativen Abdeckung. Je fischiger sie schmecken, umso oxidierter und weniger wirksam sind sie, wenngleich die Laborwerte dann dennoch gut aussehen.
Vitamin D ist für sich ein wahrer Tausendsassa für das Ablesen der Genetik, für das Immunsystem, für den Knochenstoffwechsel etc.
Eine individuelle Dosierung nach laborkontrolliertem Bedarf halte ich für sinnvoller als die blinde Einnahme. |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
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Praxis Bremen
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