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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 07.11.2021
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
In dem heutigen Video
geht es um das gewichtige Thema
des Schwermetalls Blei.
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Bleibelastung – der Nachweis im Vollblut ist seltener – 25 Jahre HWZ sind nicht unbedeutend – welche Zusammenhänge sollte man beachten?
Diese Verlinkung führt zum Vortrag über Blei-Auswirkungen und Diagnostik.
Diesen ausführlichen Artikel mit Verlinkungen der einzelnen Fachbegriffe finden Sie unter dieser Verlinkung!
Neun Patienten mit deutlicher Bleibelastung kann ich in den letzten drei Jahren in meinem Patientenklientel benennen.
Blei lagert sich in Knochen ein und wird bei erhöhtem Knochenumsatz wieder freigesetzt. Das führt zu unerwünschten Nebenwirkungen. Man kann Blei mit der Chelattherapie ausleiten. Blei hat als Bleiphosphat in den Knochen eine HWZ von 25 Jahren.
Blei lagert sich übrigens nicht nur in Knochen ein und wird bei erhöhtem Knochenumsatz (Osteopenie – Osteoporose – Knochenbruch – Bettlägerigkeit mit Inaktivitätsatrophie) wieder freigesetzt, sondern hat eine Reihe anderer Nebenwirkungen, die wir nicht haben wollen, nämlich
erhöhte Todesfallrate
eingeschränkte Blutneubildung
Depression und Antriebshemmung
Intelligenzminderung
Knochenbruchheilungsstörung
Hormonbildung – Unfruchtbarkeit, Frühgeburten, reduziertem Geburtsgewicht, Fehlgeburten
Nervensystem: Blei-Enzephalopathie, Konzentrationsschwäche, Sprachstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Wachstumsverzögerung.
reduzierte Libido, verminderte Spermienzahl und -motilität, abnormale Spermienmorphologie und Unfruchtbarkeit
Bluthochdruck
Nierenfunktionsstörung
Bleikoliken des Darms
Plazenta lagert sehr viel Blei ein
So etwas erklärt sich durch den bisherigen Nachweis des Einflusses des Bleis auf mindestens 23 Enzymsysteme, wie z.B.
die Superoxiddismutase SOD
die Glutathionperoxidase GPX
die Katalase
die δ-Aminolävulinsäure-Dehydratase – es entstehen vermehrte Porphyrine, hier wäre also bei einer KPU ein Blick auf die Bleibelastung zu empfehlen
Blei-Exposition führt im Körper zu oxidativem Stress durch die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und anorganische Blei-Verbindungen werden von der internationalen Agentur für Krebsforschung als wahrscheinlich karzinogen (Gruppe 2A) eingestuft.
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Todesfälle bei Kindern im Rahmen der mRNA-Impfung – vermeidbar?
Eine kritische Diskussion – ich bemühe mich um Sachlichkeit.
Vorerkrankungen sollten immer erfaßt werden – umherreisende Impfteams wollen schnell und effektiv große Fallzahlen schaffen. Eine Preisgabe von Schwächen ist im Rahmen der Peergroup uncool und man will auch nicht der Unsolidarische sein, zu dem Ungeimpfte von der Politik ja gemacht werden.
Die Stiko hatte der Impfung zugestimmt, um den sozialen Druck zu nehmen – fünf Todesopfer, die ohne diese Maßnahme noch leben würden.
Ja, sie gehören zur Risikogruppe, aber wir wissen nicht, ob der schwere Verlauf jemals ihr Schicksal gewesen wäre.
Bevor man impft, sollte man die Vorgeschichte kennen – somit besteht hier bei dem Impfenden durch diese Unkenntnis dennoch ein gewisses Übernahmeverschulden, wenn gleich die Eltern offensichtlich mit der schriftlichen Einwilligung mitschuldig sind.
Mitschuld – solche Fragen haben wir zu meiner Schulzeit im Deutsch- und Geschichtsunterricht diskutiert, als es darum ging, warum man nicht aufgestanden ist, um Stellung zu beziehen.
Die Antwort war der Gruppendruck, die Denunziation des Nachbarn, die Nachteile durch die Entscheidungen der herschenden Politik und umherziehende Trupps einer Sondereinheit, die die öffentliche Meinung beeinflussten und die Situation der Öffentlichkeit und des Gruppendrucks für ihre Zwecke ausnutzten.
Der Kinderarzt hätte die Vorgeschichte in seiner Krankenakte gekannt und hätte in diesen Fällen dann sicherlich nicht geimpft. Ich weiß aber von Fällen, wo bei so einer Konstellation dann einfach ein Termin bei dem mobilen Impfteam gemacht wurde, das dann auch impfte.
War das eine freie Entscheidung?
Wenn ja, dann unterstütze ich diese aus tiefer staatsbürgerrechtlicher Überzeugung.
Dennoch verhindern 2-3-G-Regeln, dass das Recht auf die eigenen Daten mittlerweile nahezu gegenüber jedermann, der irgendwo den Zutritt konttollieren mag, aufgehoben wird. Das Kind und die Eltern müssten also wegen des öffentlichen Druck die Erkrankung offenlegen und damit ggf. auch die spätere berufliche Chance einschränken – das geschieht ja schon jetzt mit Kündigungskampagnen einzelner Unternehmen. Solche Aussortierungen und Brandmarkierungen hatten wir in unserer Geschichte auch schon einmal – wehret den Anfängen.
Das in etwa die Anzahl der Bevölkerung, die geimpft ist, auch für eine Impfpflicht stimmt, ist nicht überraschend – das sollte in den Medien auch entsprechend neutral kommuniziert werden, um hier nicht wieder sozialen Druck aufzubauen.
Aus meiner Sicht der Dinge, wurden diese Kinder nicht aus einer individuellen medizinischen Entscheidung heraus, sondern wegen des hohen politischen Drucks, geimpft! Mich überrachen dabei insbesondere die Statements der sogannten Vertreter der Ethik.
Kinder gehören nicht in die Risikogruppe des schweren Verlaufs.
Stiko:
Diese Empfehlung zielt in erster Linie auf den direkten Schutz der geimpften Kinder und Jugendlichen vor COVID-19 und den damit assoziierten psychosozialen Folgeerscheinungen ab.
Das Ärztelatt schrieb im April 2021:
„Bislang wurden dem RKI elf validierte COVID-19-Todesfälle bei unter 20-Jährigen übermittelt. Die Kinder und Jugendlichen waren demnach zwischen null und 17 Jahre alt, in acht Fällen waren Vorerkrankungen bekannt.
Jetzt impfen wir wenige Wochen und haben schon fünf Todesfälle.
Verhalten der Presse gegenüber dem Fußballspieler von Bayern München – meine Sichtweise.
Die Presse interviewte den Spieler Kimmich hinsichtlich seiner Impfsituation gegenüber Covid19 und er gab ehrlich an, wie er dazu steht.
Diese Meinung passte den Reporten nicht, sie haben sie aber dennoch veröffentlicht und erst dadurch ist es bei so honorigen Menschen dazu gekommen, ihn zu verteufeln, weil er als Vorbildfunktion sich anders zu verhalten hätte. Meines Erachtens hat er sich nicht aufgedrängt, seine persönliche Meinung zu verbreiten, aber ich hielte es für überhaupt nicht vorbildhaft, wenn er aufgrund öffentlichen Drucks seine Meinung verschwiegen oder gelogen hätte. Ich sehe in dieser Art der Berichterstattung ein Negativbeispiel für den Umgang miteinander und der Achtung des anderen.
1. Jeder Mensch darf seine Meinung haben und der Körper gehört jedem Menschen selbst – das sind unsere im Grundgesetz verankerten Rechtsvorstellungen. Abweichungen davon sind erfreulicherweise vor hohe Hürden gestellt.
2. Wenn ich die Meinung der Bevölkerung durch meine Berichterstattung als Rundfunk-/TV-sender in eine Richtung beeinflussen möchte, steht das zwar dem Rundfunkvertrag der öffentlich rechtlichen Sender entgegen, denn es soll ja transparent und informativ sein, aber noch mehr ist zu beklagen, dass diese ein Bauernopfer suchen und dann auch auf dem öffentlichen Portal quasi in der Luft zerreissen. Ehrlich wäre gewesen, dieses Interview einfach nicht zu senden, Herr Kimmich war hier ja nicht missionarisch unterwegs. Die Freiheit des einzelnen endet dort, wo sie die des anderen berührt.
3. Wenn ein Spieler sich ein Leben lang auf die Karriere vorbereitet hat und sein Körper quasi sein Kaptial ist, dann könnte es doch sein, dass er zu den wenigen gehört, die durch die Impfung einen Schaden nehmen und seine Karriere wäre damit beendet. Dann würde auch der Verdienstausfall der kommenden Jahre mit Sicherheit nicht ersetzt werden. Wer oder was erlaubt der Presse, dass sie einen solchen Druck ausübt, dass dieser Mensch sich möglicherweise gegen sein Bauchgefühl impfen läßt und möglicherweise Schaden nimmt? Bei einer Impfung würde er den Zeitpunkt bestimmen, während der Verlauf eines Wildvirusinfektes schicksalhaft wäre. Auch diese Altersgruppe gehört nicht zu der Risikogruppe des schlimmen Krankheitsverlaufs bei einer Wildvirusinfektion.
Ist der Spieler nicht gerade deswegen ein Vorbild, weil er offen seine Meinung äussert und nicht einknickt und sich wegduckt?
Dazu erinnere ich noch einmal an den Beitrag des Kinderarztes Dr. med. Alexander Konietzky
Soll ich mein Kind gegen SARS-CoV-2 impfen lassen? | Dr. med. Alexander Konietzky klärt hier als Kinderarzt auf.
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»Keiner der Covid-19-Patient*innen zeigte in der MRT-Untersuchung Anzeichen einer Myokarditis oder Einschränkungen der Herzfunktion. Die Befunde sind mit denen der gesunden Kontrollgruppe vergleichbar, unterscheiden sich jedoch deutlich von den Befunden der Myokarditis-Patient*innen«, erklärte Seidel in einer Mitteilung des DHZB.
Kernaussage: Die Erkrankung mit dem SARS-CoV-2-Wildvirus erzeugt bei Kindern keine Myokarditis, die mRNA-Impfung aber doch.
doi.org/10.1002/ehf2.13678
„Für männliche Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren berechnete das PEI eine Melderate von 4,8 Fällen von Myo-/Perikarditis auf 100.000 Impfungen für Comirnaty und 11,4 Fälle auf 100.000 Impfungen für Spikevax. Für Männer zwischen 18 und 29 Jahren fielen die Melderaten mit 4,7 Fälle/100.000 Impfungen für Comirnaty und 11,7 Fälle/100.000 Impfungen für Spikevax ganz ähnlich aus. Bei Frauen in diesem Alter war die Melderate für Comirnaty (1,0 Fall/100.000 Impfungen) deutlich niedriger als bei Spikevax (3,0 Fall/100.000 Impfungen).“ (PEI = Paul-Ehrlich-Institut)
Hierbei ist zu beachten, dass nur klinische Fälle in der Statistik auftauchen und von einer nicht unerheblichen Dunkelziffer auszugehen ist, die sich vielleicht auch selbst limitiert oder auch Spätfolgen zeigt, die dann nicht dieser Ursache zugeordnet werden.
Mit der 3-D-Vektor-EKG-Untersuchung kann man sehr gut ein Präscreening machen und bei Auffälligkeiten dann eine Herz-MRT anfertigen lassen. In der Kombination des 3-D-Vektor-EKGs mit herzspezifischen Laborparametern und dem Vergleich einer Messung in Ruhe und nach Belastung, kann man die Aussagekraft dieser Untersiuchung noch deutlich verbessern, wie praxiseigenen Untersuchungen in mehr als 140 Fällen mittlerweile zeigen, allerdings wurde bisher kein Kind untersucht. |
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Vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft – wie hoch ist das Übertragungsrisiko?
Dieser Frage ging ich schon letztes Wochenende nach, als ich die 2G-Disko-Veranstaltung mit 380 Gästen beschrieb, von denen dann 85 per PCR-Test postiv waren. Das sind dann 22,37% der Anwesenden. Die gehen dann hinaus in die Welt und wirken in den folgenden drei bis fünf tagen als Virenspreader. Ohne Symptome werden diese Menschen nicht getestet und dennoch ist die Inzidenz derer, die Symptome haben und getestet werden schon jetzt höher als im letzten Jahr, als noch niemand geimpft war. Letztes Jahr wurde am 02.11.2020 der Shutdown beschlossen, wie ZDF heute am 28.10.2021 verkündete.
Gestern wurde nun beschlossen, dass sich beim Betreten von Seniorenheimen jeder testen lassen muss – eine weise Entscheidung, die auf wissensschaftlicher Basis und Berücksichtigung dieser Real-Life-Daten getroffen wurde.
Wenn weitere Entscheidungen ebenfalls auf dieser Basis getroffen würden, müsste dieses überall dort auch geschehen, wo man sich ohne Maske begegnet, also in Turnhallen, Schulen, Mensen, Restaurants, Arbeitsräumen.
„..das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute (28.10.2021) eine Inzidenz von 130,2, Tendenz stark steigend. 1.808 Patienten liegen mit Covid-19 auf der Intensivstation, Mediziner warnen vor einer Überlastung der Krankenhäuser. Es gibt im Schnitt 86 Corona-Tote pro Tag.
Heute vor einem Jahr meldete das das RKI eine Inzidenz von 93,6, Tendenz stark steigend. 1.569 Patienten lagen mit Covid-19 auf der Intensivstation, Mediziner warnten vor einer Überlastung der Krankenhäuser. Es gab im Schnitt 44 Corona-Tote pro Tag.“
„Von den Kontaktpersonen wurden circa 37 Prozent über die Zeit PCR-positiv getestet. Das Alter der Indexfälle und der Kontaktpersonen lag im Median jeweils bei 38 Jahren. Die Kontakte fanden zu 70 Prozent im Haushalt statt, ferner bei Hausbesuchern, Veranstaltungen und Aktivitäten sowie während der Arbeit.
„Abstand hält im eigenen Haushalt kaum jemand. Bei abnehmendem Impfschutz steigt dadurch das Risiko von Coronainfektionen, vor allem mit der Delta-Variante.
Wie erwartet war die PCR-Positivität bei ungeimpften Kontakten am höchsten (49 Prozent), gefolgt von teilweise mit Vaxzevria geimpften Personen (33 Prozent) und von teilweise mit mit Comirnaty geimpften Personen (32 Prozent). Nach vollständiger Impfung mit Vaxzevria betrug die PCR-Positivität bei Kontaktpersonen 23 Prozent und nach vollständiger Impfung mit Comirnaty 17 Prozent.“
Schöne Zahlen, aber da sich die Infektion in einer Exponentialfunktion vermehrt, wodurch sich die Viren in wenigen Stunden verdoppeln, sieht die Realität der Life-Daten schlechter aus, als in Ländern ohne oder mit wenig Impfung. Wenn sich nun alle und nicht nur die symptomatischen Geimpften bzw. Genesenen neben den Ungeimpften testen lassen würden, hätten wir eine noch höhere Inzidenz. Ein solches Argument wäre vor einem Jahr brutal niedergerungen worden – ich hoffe also wieder auf mehr Sachlichkeit und Wissenschaftstreue sowie freie Meinungsäusserung.
So sind die Fakten und wie beurteilen Sie das nun?
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Alle über 70-Jährigen mit einem Impfintervall von sechs Monaten sollen geimpft werden – empfiehlt die Stiko.
Neutralisierende AK SARS-CoV-2 210.0 BAU/ml > 33.8
Manche Menschen haben erhöhte D-Dimere, so wie auch der 80-jährige Patient, zu dem der AK-Titer gehört, der durch eine zweimalige Impfung mit Comirnaty, zuletzt im Mai 2021, entstanden ist. Im letzten Jahr gab es eine TIA mit vorübergehender Amnesie.
Bei so einem Titer besteht ausreichender Impfschutz gegen einen schlimmen Verlauf durch die Wuhanvariante, wie die Interpretationshilfen weiter unten in diesen Artikel zeigen. Eine Auffrischung mit dem bevorrateten Comirnaty-Impfstoff steigert die Immunantwort gegen die Wuhan-Variante.
Wir benötigen aber einen Impfschutz gegen die Deltavariante. Ob das in diesem Fall auch gegeben ist, kann man durch einen Test auf die neutralisierenden AK gegen die Wuhan-alpha, beta, Gamma und Delta-Variante herausfinden.
Noch wichtiger ist allerdings die T-Zellimmunität. Der Link führt zu einem erklärenden Beispiel. Sofern hier mit den Vektor- und mRNA-Impfstoffen eine erzeugt wird, richtet die sich ausschließlich gegen das Spikeprotein.
Zumindest eine CD4-T-Zellantwort, die sich nicht nur gegen das Spikeprotein, sondern auch gegen das Nucleocapsid-Antigen und das Membranprotein richtet, konnte in der Studie zu dem Vollvirus-Totimpfstoff der Firma Valneva nachgewiesen werden.
doi: doi.org/10.1136/bmj.n2551
Diese Immunantwort gegenüber dem Nucleocapsid-Antigen und dem Membranprotein ist bei dem Spikeprotein-Impfstoff Novavax nicht zu erwarten. Unter derm Namen Covovax™ wird dieser seit dieser Woche in Indonesien an Erwachsene verimpft
Diesem Patienten würde ich also für den Augenblick noch keine Corona-Auffrischungsimpfung empfehlen, insbesondere auch deswegen nicht, weil bei erhöhten D-Dimeren und einer TIA im letzten Jahr ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besteht und offensichtlich noch ausreichend Abklingzeit, angesichts des Titerabfalls von ggf. 40%/28 Tage, vorhanden ist, um auf den Impfstoff von Valneva mit breiterem Wirkspektrum warten zu können. Eine Titerkontrolle in vier Wochen sichert die Einschätzung dann ab oder ändert die Empfehlung.
Dennoch – es gibt Veröffentlichungen, die sich zu der Impftiterhöhe und dem Impfschutz äussern. Die Anbieter der Impfstoffe verweisen ja nur auf den milderen Verlauf, nicht auf den Infektionsschutz.
Demnach gibt es mittlerweile Verdichtungen der erhobenen Daten, die laut Dr. Brobowski, Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands Deutscher Laborärzte, hier eine Entscheidungshilfe geben:
Als Faustregel geht Bobrowski von folgenden Grenzwerten aus:
Liegt der Antikörperspiegel
unter einem Wert von 21,8 BAU, hat die Person mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Immunschutz gegen Corona.
über einem Wert von 44 BAU, hat die Person mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Immunschutz gegen Corona.
„Alles zwischen 21,8 und 44 liegt bislang noch in einer Grauzone„, räumt der Mediziner ein. „Wir wissen nicht genau, wie groß dieser Bereich wirklich ist. Generell können wir zwar davon ausgehen, dass eine Person mit einem BAU-Wert von über 1000 durchaus einen Vollschutz hat. Ob das allerdings nicht vielleicht schon bei 30 oder 40 der Fall ist, können wir im Moment noch nicht sagen.“ |
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Coronainzidenzanstieg – was können wir selber tun?
Neben Maske – Hygiene – Abstand – Eigentest – gibt es ja nun doch auch noch etwas , wenn es zur Infektion gekommen ist.
Azelastin-Nasenspray reduziert die Viruslast der Nasenschleimhaut nachweislich, wie ich bereits berichtet hatte. Die Anwendung erfolgt im Infektionsfall 2 x /d. In einer Folgestudie, der Carvinstudie, kann man nun dazu beitragen, dass diese Wirkung ernut und genauer untersucht wird.
Carragelose reduziert physikalisch die Andockfähigkeit der Virenlast, es ist die Rede von 80%.
Cistus incanus kann das Eindrigen von HI-Viren, Ebola und Marburgviren behindern. Die Wirkung beruht auf den antiadhäsiven Eigenschaften der Pflanzenextrakte Cystus052 und Ladania067 als breit wirksames antivirales Prinzip gegen respiratorische Viren. DOI: 10.1055/s-0033-1338221
„Cystus 052 wurde mit Erfolg bei verschiedenen Adeno-, Rhino- und auch Corona-Viren getestet“, sagt Dr. Pandalis. Die Wirkung auf die Erkältungsviren bestätigt die Ärztezeitung am 17.02.2009, 05:00 Uhr im geschützten Anmeldebereich und verweist auch auf die doppelblinden, Placebo-kontrollierten, randomisierten und multizentrischen Studie.
doi: 10.1016/j.antiviral.2009.10.001. Epub 2009 Oct 12.
Grüntee und seine Extrakte, die Epigallocatechin-3-gallate (EGCG) hemmen mechanisch die Andochstelle des Spikeproteins. DOI: 10.1099/jgv.0.001574
Vitamin D und Coronavirus – Erklärvideo und die verlinkten Studien.
Zink und Coronavirus – PD Dr. Franz Wiesbauer erkärt in einem Video die Zusammenhänge. Es geht um eine Dosiswirkkurve der Hemmung der RNA Polymerase Activity.
doi.org/10.1371/journal.ppat.1001176
Was geht auf Rezept?
Molnupiravir ist ein oral applizierter Prodrug des Nukleosidanalogons N4-Hydroxycytidin. Es induziert bei RNA-Viren Kopierfehler und hemmt so die Virusvermehrung, setzt also wie Remdesivir im Bereich der RNA-Polymerase an. Die bisherige Datenlage bei COVID-19 ist durchwachsen. Die Phase-III-Studie MOVe-IN bei hospitalisierten Patienten wurde beendet, weil sich kein überzeugender Nutzen andeutete.
Als Molnupiravir ist es nun in Großbritannien als orales antivirales Medikament mit 4 x 200 mg zugelassen und wird innerhalb der ersten fünf Tage nach pos. PCR-Test eingenommen. Es war als Grippemittel vorgesehen gewesen.
Diese Art der Therapie hat eine große Schnittmenge mit der Studie zur Zink-Dosis-Wirkkurve zu der RNA-Polymerase-Aktivität und hat womöglich sogar synergistische Effekte.
1.497 ambulante Personen aus Brasilien mit einer frühen Covid-19-Erkrankung und mindestens einem Risikofaktor für einen schweren Verlauf erhielten hier über 10 Tage entweder zweimal täglich 100 mg Fluvoxamin oder Placebo. Im Ergebnis zeigten sich bei Risikopatienten weniger Hospitalisierungen.
DOI:https://doi.org/10.1016/S2214-109X(21)00448-4
Künstliche Antikörper gegen das Coronavirus sollen Passivimpfung bei Infekt ermöglichen.
Die Corona-Antikörper Tixagevimab und Cilgavimab stehen zur Verfügung und werden wenige Tage nach Symptombeginn intramuskulär verabreicht.
Das, was neutralisierende Antikörper eigentlich leisten sollten, nämlich die weitere Infektiösität stoppen und die Viren den Fresszellen präsentieren, soll dann mit der Passivimpfung erreicht werden.
Die Halbwertzeit ist dreimal so lang, als wenn man aus dem Serum eines an Covid-19-genesenen Menschen solche Antikörper isolieren würde. Astra Zeneca geht sogar von einem 12-monatigem Schutz aus, das wäre deutlich länger als jetzt mit den üblichen Impfstoffen.
Roche und Astra Zeneca sind hier führend, Astra Zeneca hat am 05.10.2021 in den USA die Notfallzulassung beantragt.
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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