|
Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 06.02.2021
|
|
|
|
|
|
|
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
Iin meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
Heute geht es in dem Interview mit Prof. Dr. König wieder um das Thema Covid19.
Wer ist gefährdet und wer würde die Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit unbeschadet überstehen?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dr. Wiechert im Gespräch mit Frau Prof. Dr. B. König, Professorin für medizinische Mikrobiologie und Infektionsimmunologie zum aktuellen Covid-19-Geschehen.
Erfahren Sie in diesem Videointerview,
- was den Vektorimpfung von Astra Zeneca von dem mRNA-Impfstoff unterscheidet – wie sich die unterschiedliche relative Wirksamkeitsberechnung erklärt,
- wer gefährdet ist und
- wer eine Erkrankung vermutlich unbeschadet übersteht,
- ob ältere Menschen eine Antikörperantwort entwickeln,
- was es mit den Todesfällen im Zusammenhang mit der Impfung auf sich hat und wie die Norweger damit umgehen,
- warum ein PCR-Multiplex mehr Aufklärung brächte
Beachten Sie bitte auch den folgenden Artikel und achten Sie in dem Video auf Hinweise zu weiteren Informationsquellen, denn wir wollen uns nicht ständig wiederholen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das SARS-COV-2-Virus mutiert munter weiter – die Impfwirkung schwächt sich ab!
Die Immunoseneszenz des älteren Menschen schränkt die Wirkung von Impfungen ein. Daher hat man die Antigendosis der Grippeimpfungen gezielt erhöht, schaut aber nicht gezielt nach individuellen Stellgrößen der generellen Verbesserung der Immunantwort.
Die Impfwirkung bei einer Grippeschutzimpfung wird nicht anhand eines Impftiters überprüft, wie man es bei anderen Impfungen macht.
Bei der Impfung gegen Covid-19 hat man bisher auch nur bei jüngeren Impfprobanden den Anstieg der Antikörper erfaßt – Messwerte bezüglich der Effektivität der Impfungen der Senioren sind bisher nicht veröffentlicht – ob sie erfolgen, weiß ich nicht.
Das SARS-Cov-2-Virus mutiert ständig weiter. Die B1.1.7-Variante entwickelt eigenständig Mutationen, wie man sie aus der afrikanischen und brasilianischen Variante kennt und die Laboruntersuchungen, der durch Impfung erzeugten Antikörper im Kampf mit diesen Viren, zeigen wohl schwächere Wirkung, als gegen die Ursprungsvariante.
Macht man die Erkrankung durch, entwickelt man allerdings deutlich variantere AK-Antworten auf die Epitope der Spike- und zeigt auch AK gegen das Nucleocapsid-Protein, wodurch eine bessere Immunität erzeugt wird und damit ansatzweise so etwas wie eine Herdenimmunität entsteht.
Schaut man sich die Gefährdungszahlen des RKI an, die wir in dem Video mit Prof. Dr. König für Sie noch einmal etwas verständlicher aufgearbeitet haben, so erkennen Sie, dass das schwere Erkrankungsrisiko bis zum 65. Lebensalter als unbedeutend bis vertretbar zu werten ist.
Würde man also alle über 65- oder über 60-Jährigen impfen und die anderen sich der stillen Feiiung stellen lassen, so müsste der bestmögliche und preiswerteste Immunitätseffekt weltweit zu erzielen sein.
Würde man sich dabei um die Stellgrößen der Immuantworten kümmern, ließe sich dieses Risiko sicherlich noch einmal reduzieren!
Aber leider wird man es wohl nicht so einfach betrachten können, denn die Spätfolgen betreffen auch Patienten mit mildem Verlauf. Dazu mehr im folgenden Artikel. |
|
|
|
|
|
|
|
Spätfolgen der Coronaerkrankung, z. T. auch bei mildem Verlauf
Da Kinder ja nun in der Todesfallrate nicht gravierend auftauchen und das Risiko bis zum 55.LJ als unbedeutend betrachtet werden kann, impft man zumindest die Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr nicht. Kinder haben einen milden Verlauf, aber es ist auch bei diesen bisher nicht ausgeschlossen, dass auch diese keine Spätfolgen erleiden können. Veränderungen des Verhaltens der Kinder ist allerdings schon seit Jahren bekannt (Kinderärzte, Kinderpsychologen, Lehrer) und muss also nicht mit Covid in Beziehung stehen.
Das Schaubild zeigt die Häufigkeiten der Symptome bei den tatsächlich Erkrankten und Wissenschaftler werfen Fragen auf, ob Patienten mit neurologischen Symptomen dauerhafte Auswirkungen auf die Kognition, also Taktfrequenz des Denkvermögens, haben oder eine Beschleunigung der Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen, wie M.Alzheimer oder M.Parkinson, nach sich ziehen.
Die Gemeinsamkeit einiger Studien ist, dass die anhaltenden Krankheitssymptome sich auch bei an Personen fanden, die nur einen milden Covid-19-Verlauf erlebt hatten.
doi:10.1001/jama.2020.12603 DOI: 10.1183/23120541.00542-2020 dx.doi.org/10.1136/thoraxjnl-2020-216086 doi: 10.1016/j.accpm.2020.10.001
Die Untersuchung der mitochondrialen Funktion im Rahmen des BHI, (Bioenergetic Health Index) wurde bereits 2014 im Hinblick auf die Depression erforscht und zeigt sich auch in meinem Klientel an leistungsgeschwächten Patienten, bei denen scheinbar alle Laborwerte in Ordnung sind, sehr eindrücklich.
solvecfs.org/the-bioenergetic-health-index-of-nk-cells-as-a-diagnostic-tool-for-chronic-fatigue-syndrome/
Durchforsten Sie doch mein Archiv hinsichtlich des BHI und seiner Einflußgrößen. Nahezu allen Fatigue-Patienten geht ein Infekt oder ein besonderes Trauma voraus. |
|
|
|
|
|
|
|
Wie kommt es zu diesen Spätfolgen – sind Autoantikörper das Problem?
Mitunter treten die Spätfolgen erst auf, wenn die eigentliche Covid-19-Infektion lange als überwunden gilt. Forschungen, die danach suchen, wie das zu erklären ist, haben Antikörper gegen körpereigene Botenstoffe gefunden und zwar gegen Interferone, die die Immunabwehr gegen Viren steigern. Im Vergleich einer Gruppe von Betroffenen gegenüber einer beschwerdefreien Gruppe fand man heraus, dass bei 101 von 987 kritisch Kranken neutralisierende Autoantikörper gegen Typ-I-IFN vorlagen, bei 13 gegen IFN-ω, bei 36 gegen IFN-α und bei 52 gegen beide. Bei einigen Patienten fanden sich auch Autoantikörper gegen die anderen drei Typ-I-IFN. Ob Autoantikörper entstehen, hängt im Wesentlichen von der mitochondrialen Funktion ab. Das man hier gezielte Untersuchungen zur Verfügung hat, öffnet Ihnen die Suchfunktion der Homepage. DOI: 10.1126/science.abd4585 DOI: 10.1126/science.abd4570 |
|
|
|
|
|
|
|
Dr. Vanessa Schmidt-Krüger analysiert die Biontech-Studie und stellt Besonderheiten der mRNA und der Lipid-Nanopartikel dar.
Das hier verlinkten Videos von Frau Dr. Schmidt-Krüger, die wissenschaftlich am Max-Delbrück-Zentrum in der Abteilung der molekularen Medizin für die Herz-Kreislaufforschung tätig ist, sind sehr interessant und gut aufgearbeitet, weshalb ich sie hier auch vorstelle, aber in manchen Bereichen auch spekulativ und daher hier meine Kritikpunkte.
Der Abfall der Leukozyten in der ersten Woche nach Corminaty kann ich bei einer 80-Jährigen nicht bestätigen. Die Ursache könnte darin liegen, dass die Immunoseneszenz dafür verantwortlich ist – wir wissen es aber einfach nicht.
Den Anstieg der Lebertransaminasen kann ich nicht bestätigen.
Den Anstieg der a-2-Bande in der Serumelektrophorese kann ich nicht bestätigen.
Mäuse und Ratten sind daher wohl nicht einfach mit Menschen zu vergleichen.
Wenn die mRNA sich wirklich in alle Gewebe verteilt, dann könnte es dort zu Schäden kommen, wie es die histologischen Schnitte der Nager zeigen, es müsste aber auch in allen Geweben eine Antikörperbildung entstehen, also auch die sIgA auf den Schleimhäuten.
Dann wäre der mRNA-Impfstoff der Impfstoff, der tatsächlich dafür sorgt, dass der Geimpfte keinen anderen mehr anstecken kann.
Warum wurde in der Studie nicht nach sIgA gesucht? Ein positives Ergebnis wäre doch das Impfkriterium schlechthin?
https://www.youtube.com/watch?v=5UVJcdNzZNU https://www.youtube.com/watch?v=oNGFXiBVV8M |
|
|
|
|
|
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
|
|
|
|
|
|
|
Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
|
|
|
|
|
|
Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
|
|
|
|
|
|
|
|
|