Gesundheitsnewsletter – S. salivarius K12 – Corona, Mandel- und Mittelohrentzündung, Mukositis, Karies und Mundgeruch; Vitamin C; Grippeimpfung; Metformin bei GPCR, Verjährung bei Impfschäden, Blutdruckmessung

von | 10. November 2024

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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 10.11.2024
 
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

 
Die Themen:

 
 
Studien: S. Salivarius K12- Reduktion von Corona, Mandel- und Mittelohrentzündung, Mukositis, Karies
Studien: S. Salivarius K12- Reduktion von Corona, Mandel- und Mittelohrentzündung, Mukositis, Karies und Mundgeruch

Reduktion der Infektionsgefahr für Atemwegsinfekte auf nur noch 15% binnen 10 Tagen nach Beginn der Einnahme der Lutschtablette mit S. salivarius K12 nach dem Zähneputzen und zur Nacht sowie von Paradontose und Karies binnen eines Vierteljahres zeigen Untersuchungen an Kindergartenkindern in den Wintermonaten, die alles in den Mund stecken, was andere schon abgeleckt haben.

Dies reduzierte die Häufigkeit von Streptokokkenangina um 67 % und die Häufigkeit akuter Mittelohrentzündung nahm um 45 % ab.

Nur bei 2 % der Bevölkerung kommt Streptococcus salivarius K12 natürlicherweise im Rachenraum vor.
Bakterien im Speichel können schützende Antikörper gegen SARS-CoV-2 induzieren doi.org/10.1016/j.chom.2023.1….

Das führt zu einer erheblichen Entlastung der Familien und des Mittelstandes hinsichtlich der Betreuung der Kinder und der Arbeitsfähigkeit der Mütter und könnte sich bei Übertragung dieses Konzeptes auf alle Menschen positiv auf die Zahngesundheit und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Atemwegsinfekten überhaupt auswirken.

Auch bei Erwachsenen mit wiederholten bakteriell bedingten Rachenentzündungen ergaben Studien, dass nach einer drei Monate dauernden Behandlung mit Streptococcus salivarius K12 weniger als halb so viele Rachenentzündungen wie davor auftraten.

Halitosis – der Mundgeruch
Der probiotische Streptococcus-salivarius-K12-Stamm kann Bakterien hemmen, die an der Entstehung von Mundgeruch beteiligt sind. Es konnte gezeigt werden, dass Menschen mit Halitosis, die eine Woche lang täglich eine Lutschtablette mit Streptococcus salivarius K12 eingenommen haben, weniger Geruch mit der Atemluft abgeben.

www.burgerstein-foundation.ch/de-DE/wissen/naehrstofflexikon/streptococcus-salivarius-k12
www.burgerstein-foundation.ch/de-DE/fachbereich/aktuelles-aus-wissenschaft-praxis/streptococcus-salivarius-k12-ein-update-mundflora-hat-einfluss-auf-die-gesundheit

Literatur
Guo H et al. Oropharyngeal probiotic ENT-K12 as an effective dietary intervention for children with recurrent respiratory tract infections during cold season. Frontiers in Nutrition 2022;9:900448.

Staskova A et al. Antimicrobial and antibiofilm activity of the probiotic strain streptococcus salivarius K12 against oral potential pathogens. Antibiotics 2021;10:793

Poorni S. et al. Effect of probiotic streptococcus salivarius K12 and M18 lozenges on the cariogram parameters of patients with high caries risk: a randomised control trial. Cureus 2022;14(3): e23282

Jansen PM et al. A concerted probiotic activity to inhibit periodontitis-associated bacteria. PLoS ONE 2021;16(3):e0248308.

Wirksamkeit von Streptococcus salivarius K12 auf die orale Mukositis bei Patienten unter Bestrahlung der Kopf-Hals-Tumoren – doi.org/10.1200/JCO.23.00837

 
 
Vitamin C-Mangel über Jahre und trotz Wissens darum keine Therapie

Behandlung auf Verdacht
Da in der Krankenakte der Betroffenen bereits etliche Jahre vor dem aktuellen Behandlungsanlass ein nicht nachweisbarer Vitamin-C-Spiegel dokumentiert worden war, vermuteten die Ärztinnen und Ärzte letztendlich, dass die Patientin an Skorbut leiden könnte (Infobox 1).
Sie veranlassten eine erneute Messung des Vitamin-C-Spiegels, initiierten aber gleichzeitig eine siebentägige intravenöse Vitamin-C-Gabe (1.000 mg/d). Diese wurde danach auf orales Vitamin C (1.000 mg/d) umgestellt. Darunter besserte sich die Beinschwäche, und die Patientin konnte in eine Rehaklinik überwiesen werden. Das nach der Entlassung eingetroffene Laborergebnis bestätigte die Verdachtsdiagnose.

In den meisten Fällen sollte man schon bei Verdacht eine Behandlung beginnen, da sich ggf. bereits bei Vitamin-C-Spiegeln oberhalb des unteren Grenzwerts von 0,2 mg/dl Folgen eines Vitaminmangels manifestieren könnten. Das liege daran, dass der Serumspiegel möglicherweise kein guter Marker für den Gesamt-Vitamin-C-Status sei, meinen die Forschenden.
Quelle: Murray KR et al. Can Med Assoc J. 2024;196:E1144-6
doi.org/10.1007/s15006-024-4417-y

Der Auszug aus dem anonymisierten Krankheitsfall zeigt, dass es sich lohnt, das Vitamin C zu erfassen und therapeutisch bzgl. eines Mangels einzuwirken.

Als Redoxpartner des Vitamn C  zu Vitamin E ist hier auch bezgl. der antioxidativen Kapazität und des ggf. prooxidativen Zustands zu denken, wie im letzten Newsletter diskutiert.

 
 
Zu hoher Blutdruck durch falsche Armhaltung – wir haben daher einen Tisch angeschafft, mit dessen Hilfe die korrekte Höhe für die Messung auch in der Voruntersuchung ermöglicht wird.
Hyperton durch falsche Armhaltung
Ansonsten kann der Tisch von Patienten genutzt werden, die während der Therapie Homeofficearbeiten erledigen oder Klassenarbeiten korrigieren.
 
 
Wer von der Grippeimpfung profitiert hat.  Keine Impfeffektivität bei den 18- bis 59-Jährigen bestimmbar
Wer von der Grippeimpfung profitiert - Keine Impfeffektivität bei den 18- bis 59-Jährigen bestimmbar
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Keine Impfeffektivität bei den 18- bis 59-Jährigen bestimmbar
Für die Schätzung im ambulanten Bereich rekrutierte das Institut 6850 Patientinnen und Patienten, die in der Grippesaison in einer der 141 kooperierenden Arztpraxen wegen akuter Atemwegsinfektion behandelt wurden. Bei allen wurde ein PCR-Test auf Influenzaviren durchgeführt und der Impfstatus erhoben. Aufgrund der Verteilung der Influenzanachweise in den Gruppen der Geimpften und der Ungeimpften lässt sich der Impfschutz gegen eine laborbestätigte Grippeerkrankung schätzen.
Dieser lag demnach über alle Altersgruppen bei 39 Prozent, berichtet das RKI. Für die verschiedenen Altersgruppen fiel die Effektivität aber deutlich unterschiedlich aus. So lag sie für die 0- bis 17-Jährigen bei 70 Prozent und für Menschen ab 60 Jahren bei 54 Prozent. Für die mittlere Altersgruppe (18 bis 59 Jahre) zeigte die Berechnung keine Wirksamkeit der Influenzaimpfung (–1 Prozent). Auch für Personen unter 60 Jahren mit chronischen Grunderkrankungen konnte keine signifikante Impfeffektivität der Influenzaimpfung gegen A(H1N1) ermittelt werden. Dazu heißt es in dem Bericht: Für die mittlere Altersgruppe ließe sich keine Impfeffektivität bestimmen, da nur eine geringe Zahl von Erkrankungsfällen und Geimpften vorlagen, was keine robuste Schätzung zugelassen habe.

Prognose für kommende Saison auch mäßig

Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de/wer-von-der-grippeimpfung-profitiert-hat-151029/?utm_source=E-Mail&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=TDW-03-11-2024
 
 
Der Forschungsfortschritt der Metformin-Regulierung der metabolischen Umprogrammierung bei bösartigen Tumoren
Der Forschungsfortschritt der Metformin-Regulierung der metabolischen Umprogrammierung bei bösartigen Tumoren - DOI: doi.org/10.1007/s11095-024-03783-2
Abnor,male Aktivierung von G-Prtoeingekoppelten Rez. bei Krebs
DOI: doi.org/10.1007/s11095-024-03783-2

Der folgende Abschnitte entstammt der Pharmazeutischen Zeitung.

 
Metformin greift vor allem in den tumorspezifischen Stoffwechsel ein
 
In erster Linie wird erforscht, wie sich Metformin auf den Stoffwechsel von Tumorzellen, die Immunregulation und die Signaltransduktionswege auswirkt. So zeigten mehrere Studien, dass Metformin die Stoffwechselmechanismen von Tumoren gezielt beeinflussen kann, indem es die Glykolyse, Lipidsynthese und posttranskriptionelle Modifikation von Proteinen hemmt und so die Proliferation der Tumorzellen stört.
Jüngere Studien deuten an, dass Metformin eine gewisse antineoplastische Wirkung entfaltet, beispielsweise dadurch, dass es die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) aktiviert, den mitochondrialen Komplex I und dadurch die ATP-Produktion hemmt sowie eine Energiestressreaktion einleitet. Dies führt zu Veränderungen im Zellstoffwechsel, die das Tumorwachstum bremsen können.
Metformin interferiert auch mit dem Warburg-Effekt, einem bekannten Stoffwechselmerkmal von Krebs, bei dem die Tumorzellen auch in Gegenwart von Sauerstoff bevorzugt Energie durch Glykolyse und anschließende Milchsäuregärung produzieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Metformin diesen Effekt unterbricht und dadurch ein gewisses Maß an normaler zellulärer Atmungsfunktion wiederherstellt.
Zudem stört das Biguanid den Proteinsyntheseprozess durch Aktivierung des AMPK-Signalwegs und die Hemmung der Aktivität des mTOR-Signalwegs. Die Serin/Threonin-Kinase mTOR ist ein zentraler Regulator des Wachstums, des zellulären Stoffwechsels und des Überlebens. mTOR aktiviert andere Makromoleküle durch Phosphorylierung. Ist der mTOR-Signalweg in Tumoren aktiviert, bedeutet dies eine schlechte Tumorprognose.
 
 
Wenn Impfschäden auf eine Impfung aus das Jahr 2021 zurückzuführen sind, verjähren unwiderruflich zum 31.12.2024 alle Ansprüche.
 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
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