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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 02.12.2023
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
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Die Themen:
- Autoimmunität, akute und chronische Entzündungen, Covid19 und was zeigen Studien oder auch Messungen zur Bedeutung der Pro Resolving Mediators (PRMs) und der IOT, der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, für sich oder auch in Kombination.
- Fucosyllaktose für Darmflora, Darmfunktion und Schutz vor respiratorischen Erkrankungen.
- Streptococcus salivarius reduziert Streptokokkenanginen, vermindert Infektionen mit Atemwegsmikroorganismen inkl. Covid19 und verbessert die Zahngesundheit bei Karies und Parodontose.
- Ein bisschen Weltgesundheits-Politik, die ab Mai 2024 auch Deutschland betreffen wird – Allmachtswünsche der WHO – Phillipinen, Neuseeland und Estland steigen aus – wo bleiben wir? – Was ist gerade passiert? – eine Reihe von Unterthemen.
- Neuigkeiten zu
- Vorhofflimmern,
- Zunahme von Mykoplasmen-Lungenentzündungen in China und der Schweiz-dann bald wohl auch hier
- Insektizide, Pestizide, PCB
- Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom
- LongCovid
- Cholin, Lecithine, Phosphatidylcholin
- Nickel
- Methylenblau
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Autoimmunität, akute und chronische Entzündungen, Covid19 und was zeigen Studien oder auch Messungen zur Bedeutung der Pro Resolving Mediators (PRMs) und der IOT, der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, für sich oder auch in Kombination.
PRMs = Pro Resolving Mediatoren; IOT = intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger
In dem Vortrag finden Sie eine detaillierte Darstellung der Wirkung der PRMs anhand von Studien in Bezug auf Beispiele der Körperreaktionen, damit Sie als Zuhörer am Ende möglichst aus dem Verständnis heraus die Bedeutung dieser PRMs für die Vermeidung oder Linderung chronischer, psychischer, degenerativer Erkrankungen und auch akuter Erkrankungen, we z.B. Corona, erkennen können sollten.
Eigenmessungen an Patienten und dem Vortragenden zeigen die zu erwartenden Effekte im Messbereich an.
Dazu gehört dann auch die Möglichkeit unterschiedliche Produkte aufgrund deren Zusammensetzung hinsichtlich ihrer Wertigkeit beurteilen zu können.
EPA = Eicosapentaenacid DHA = Docohexaenacid AA = Arachidonicacid
PRMs, die Pro Resolving Mediatoren, kann der Körper aus EPA, DHA, AA bilden.
Zwischenstufen kann man mittlerweile auch ergänzen. Die Kombination PRM-haltiger Produkte mit natürlich belassenen Algenölen, die besonders DHA-lastig sind, ist zu empfehlen.
Eine am 18.10.2023 veröffentlichte Studie (PDF aus dem Anhang) an jungen Menschen, die mit PRM angereicherte EPA und DHA-Produkte in der Höhe von 6g/d einnahmen, zeigt, dass aus diesen PRMs auch die Folgeprodukte der Resolvine, Protectine und Maresine gebildet werden. doi: 10.20944/preprints202310.1102.v1
Je geringer die teilsynthetischen EPA- und DHA-Dosierungen hier im Verhältnis zu den PRMs sind, umso höherwertiger ist das Produkt.
Der Vortrag zeigt unter Einbindung weiterer Studien, wie die Wirkung dieser Substanzen dazu führt, dass chronische Entzündungen reduziert oder zur Ausheilung gebracht werden. Das betrifft dann das Entstehen der Gefäßverkalkung, der Neurodegeneration, der Balancierung der Immunantworten bei Autoimmunerkrankungen, wozu auch die agAAK gehören und die Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, was z.B. hinsichtlich der chronisch wiederkehrenden Belastung mit Corona-Spikes und den Fibrinclots von Bedeutung ist.
Die IOT, also intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, hat hier ergänzend zu der oralen Optimierung solcher Ausgangssubstanzen einen synergistischen Effekt, wie anhand einiger Messergebnisse auch vorgestellt wird.
Mit dem Thema zusammenhängende Erklärvideos:
Chronische Entzündungen zur Ausheilung bringen? Pro Resolving Mediators (PRMs) aus EPA und DHA!
Anwendungsbereiche der entzündungshemmenden PRM und warum künstliche Fettsäuren schädlich sind!
Mit PRM’s gegen M. Alzheimer, neurodegenerative Entzündungen, M. Parkinson und Arteriosklerose
Lungenentzündungen mit Pro Resolving Mediators PRMs behandeln – Hemmung von krebsfördernden Enzymen?
Erkrankungen des Gehirns – MS, Demenz, Alzheimer, Parkinson, Covid – aktuelle Studienlage der PRMs
PRM-Präparate – unterschiedlicher Anteil teilsynthetischer Fette – was ist wichtig und warum? |
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Fucosyllaktose für Darmflora, Darmfunktion und Schutz vor respiratorischen Erkrankungen |
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Fucosyllaktose für Darmflora, Darmfunktion und Schutz vor respiratorischen Erkrankungen
Bei der Fucosyllaktose handelt es sich um ein von den E. coli Bakterien produzierter Zucker, welcher auch in der Muttermilch zu finden ist. Dieser Zucker ist essenziell für eine gesunde Darmflora, da die Bakterien der Säuerungsflora (Bifidobakterien, Lactobazillen und Bacteroiden), wie auch von Faecalibacterium prausnitzii und Akkermansia muciniphila diese Fucosyllaktose benötigen.
Studien an Kindern (PDF-Sponsor Nestle) haben auch gezeigt, dass eine Risikoabsenkung für respiratorische Infekte, Bronchitis und Antibiotika-pflichtige Erkrankungen mit der Ergänzung der Fucosyllaktose verbunden sind.
Hier der Text: Internationale Forscher, unter anderem eine Forschungsgruppe des Nestlé Research Centers, haben die Wirkung von *humanen Milch-Oligosacchariden (HMO) *auf das Mikrobiom von Säuglingen, die nicht gestillt werden können, untersucht und festgestellt, dass deren*positive Auswirkungen auf die Darmflora* auch präventiv wirksam sind.
Wie Dr. Mike Poßner, Direktor des Nestlé Nutrition Institutes, Frankfurt am Main, auf dem zweiten Irschenberger Pädiatertreff erläuterte, habe man viel von der Muttermilch gelernt: Ihr Vorteil gegenüber der bisher verfügbaren Milchnahrung sei ihr Gehalt an HMO. Muttermilch enthält 5–15 g/l HMO. Solche HMO, die strukturidentisch zu denen in der Muttermilch sind, lassen sich biotechnologisch herstellen. Zwei davon wurden als Additive in der Säuglingsmilchnahrung erforscht: 2’Fucosyllactose (2’FL) und Lacto-N-neo-Tetraose (LNnT).
„*Die erste Studie *dazu mit 175 Säuglingen im Alter zwischen 0 und 14 Tagen belegte die Sicherheit der HMO-Applikation [Puccio G et al. JPGN 2017;64:624-31]. Die sekundäre Auswertung legte den Fokus zum einen auf die Beeinflussung des Mikrobioms. „Wir fanden in den ersten Studien, dass mehr Säuglinge, die eine mit HMO angereicherte Milchnahrung bekamen, ein Mikrobiom ausbildeten, das dem von gestillten Säuglingen ähnelt„, erklärte Poßner.
Zum anderen wurde die Prävention von typischen Erkrankungen im Säuglingsalter analysiert: „*Wir sahen eine Risikoabsenkung für respiratorische Infekte, Bronchitis und Antibiotika-pflichtige Erkrankungen bei den Kindern, die HMO erhielten„*, sagte Poßner. Neben dem Sicherheitsaspekt wurde in dieser Studie von vornherein auch auf die Prävention von Infektionen geschaut. Vor Studienbeginn sei aber noch unklar gewesen, ob sich die Wirkung der HMO mehr bei Diarrhöen oder Atemwegsinfektionen zeigen würde.
Die deutliche Wirkung auf respiratorische Erkrankungen sei mittlerweile auch von einer *zweiten Studie bestätigt* worden, die nur mit einem einzigen HMO durchgeführt wurde [Goehring KC et al. J Nutr 2016;146: 2559–66]. Die nun angelaufenen Studien haben folgerichtig die Krankheitsprävention als primäre Endpunkte, wie Poßner abschließend erklärte.
Kinderärztinnen, die vom Referenten auf dem Irschenberger Pädiatertreff befragt worden waren, sehen als den wichtigsten Vorteil der mit HMO angereicherten Anfangsmilch die mögliche Prävention von Infektionen bei Säuglingen, die nicht gestillt werden können.“ |
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Da ich in Stuhlanalysen von Erwachsenen wiederholt, trotz sogar über der Norm gelegenen Ecoli-Mengen, dennoch Mängel bei Bifidobaktrien, Lactobazillen und Bacteroides Spezies sowie Akkermansia munciphila und dem Faecalcibacterium prausnitzii finde, stelle ich einmal die These auf, dass diese Menschen als Frauen, wie in der Studie, zu den nicht- oder wenig Fucosyllaktose-sezernierenden Menschen gehören und schließe nicht aus, dass auch Männer von diesem Problem in Bezug auf die Leistung der Ecoli-Bakterien, die eigentlich diesen Zucker bilden sollen, betroffen sind.
Somit sehe ich angesichts der Aussagen des BfR hier die ungefährliche Option eines Versuches bzgl. der Verbesserung des Mikrobioms unter der Einnahme dieser Substanz und habe sie nun in mein Therapiekonzept aufgenommen.
Wenn sich dann auch noch so schöne Wirkungen wie ein verbessertes Immunsystem mit geringerer Infektanfälligkeit einstellen sollten, umso besser, angesichts der aktuell hohen Krankheitszehlen. |
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Streptococcus salivarius reduziert Streptokokkenanginen, vermindert Infektionen mit Atemwegsmikroorganismen inkl. Covid19 und verbessert die Zahngesundheit bei Karies und Parodontose
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S. salivarius K12 schützt vor Infektionen der oberen Atemwege
„Mittlerweile wurden zahlreiche Studien mit S. salivarius K12 durchgeführt, die zu spannenden neuen Erkenntnissen führten. Dieser Bakterienstamm produziert antibakterielle Peptide (Bacteriocine), die sehr wirksam S. pyogenes-Bakterien bekämpfen und so vor einer Streptokokken-Angina (Mandelentzündung) und Otitis media (Mittelohrentzündung) schützen.
Aber nicht nur das: Es bestätigte sich wiederholt, dass S. salivarius K12 auch vor viralen Infektionen der oberen Atemwege schützen. Auch wenn der genaue Wirkmechanismus noch nicht bekannt ist, so deuten verschiedene Studienergebnisse darauf hin, dass S. salivarius K12 immunmodulierend wirkt.
Studie zeigt Reduktion von bakteriellen und viralen Infektionen der oberen Atemwege:
Eine aktuelle Studie1 untersuchte nun an 100 Kindern (Alter: 3 bis 10 Jahre), ob eine 1-monatige Gabe von S. salivarius K12 Lutschtabletten während der Wintermonate die Häufigkeit von bakteriellen und viralen Infektionen der oberen Atemwege reduzieren kann.
Studiendesign 100 Kinder erhielten entweder eine Lutschtablette (abends, nach dem Zähneputzen) mit 1 Mrd. KBE S. salivarius K12 oder keine Behandlung.
Ergebnisse S. salivarius K12 erhöhte die Wahrscheinlichkeit, gesund durch den Winter zu kommen und an keiner Infektion bzw. an weniger Infektionen der oberen Atemwege zu erkranken.“
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Die Wahrscheinlichkeit nicht zu erkranken wird in der Placebogruppe immer geringer und stagniert in der Verumgruppe ab dem 11. Tag der Studie.
„Nach einem Monat hatten in der Kontrollgruppe 34 % der Kinder eine Infektion der oberen Atemwege durchgemacht, während es in der Gruppe, die S. salivarius K12 erhielt, nur 15 % der Kinder waren. Nicht nur hatten die Kinder der Verum-Gruppe weniger häufig eine Infektion der oberen Atemwege, sondern auch die Dauer der Infektion war signifikant reduziert (Kontrolle: 3.93±2.11; S. salivarius K12: 2.85±0.69 Tage).“ Quelle: www.burgerstein-foundation.ch/de-DE/fachbereich/aktuelles-aus-wissenschaft-praxis/streptococcus-salivarius-k12-ein-update-mundflora-hat-einfluss-auf-die-gesundheit www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnut.2022.900448/full doi.org/10.3389/fnut.2022.900448 Kontrolle also zwischen 1,82 und 6,12 Tagen, in der Verumgruppe zwischen 2,14 und 3,54 Tagen.
Das wirkt sich auf die Zeit des Kindergartenverbots und des Fehlens der Mutter am Arbeitsplatz und somit auch auf das Bruttosozialprodukt aus oder auch auf die Rate der Infektionen zu Hause, die die Kinder anschleppen. |
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S. salivarius K12 sorgt für eine gute Mundflora und schützt somit vor Karies und Parodontitis
S. salivarius K12 bekämpft nicht nur S. pyogenes, sondern auch zahlreiche andere pathogene Keime, so z. B. Bakterien, die flüchtige schwefelhaltige Verbindungen produzieren und somit die Entstehung von Mundgeruch begünstigen. Unklar war bisher, ob S. salivarius K12 auch die Ausbreitung von S. mutans – ein Bakterium, das massgeblich an der Entstehung von Karies beteiligt ist – oder des Parodontitis-verursachenden Bakteriums Porphyromonas (P.) gingivalis hemmt. Quelle: www.burgerstein-foundation.ch/de-DE/fachbereich/aktuelles-aus-wissenschaft-praxis/streptococcus-salivarius-k12-ein-update-mundflora-hat-einfluss-auf-die-gesundheit
„Die Mundhöhle von Neugeborenen ist zunächst sehr selektiv für Bakterien und ermöglicht daher die Besiedlung durch nur wenige Bakterienarten. S. salivarius ist einer der ersten und wichtigsten Pionierbesiedler der Epitheloberflächen der Mundhöhle und der oberen Atemwege des Menschen. Es bleibt dort ein Leben lang das vorherrschende Mitglied der oralen Mikrobiota [ 16 , 17 , 18 , 19 ]. S. salivarius- Stämme hemmen die Bildung eines Biofilms von S. mutans , der an Zahnkaries beteiligt ist, und unterdrücken potenziell pathogene Bakterien in den oberen Atemwegen, z. B. Streptococcus pneumoniae und Streptococcus pyogenes in vitro [ 20 ].
Der Stamm S. salivarius K12, der aus dem Speichel eines gesunden Kindes isoliert wurde, produziert eine Vielzahl antimikrobieller Peptide und ist eines der ersten kommerziell erhältlichen oralen Probiotika [ 21 , 22 ]. Der orale probiotische Stamm S. salivarius K12 hat therapeutisches Potenzial bei durch S. pyogenes verursachten Pharyngo-Tonsillen-Infektionen [ 23 ] und bei der Behandlung von Mundgeruch. Es hat sich gezeigt, dass es Solobacterium moorei , Eubacterium saburreum , Streptococcus anginosus und Parvimonas micra (ehemals Micromonas micros ) hemmt, die an Mundgeruch beteiligt sind [ 24 , 25 ]. Es hat auch eine positive Wirkung auf die Reduzierung von Mittelohrentzündungen [ 26 ]. S. salivarius K12 könnte eine schützende Rolle gegen orale Candidiasis spielen. Es hat sich nicht als direkt fungizid erwiesen, scheint aber die Candida- Adhäsion durch bevorzugte Bindung an Hyphen zu hemmen [ 27 ].“ Quelle: doi: 10.3390/antibiotics10070793 |
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Schutz vor Karies-Neubildung
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Parodontitis kann zu Zahnverlust führen – S. salivarius K12 und M18 haben hier eine besonders schützende Wirkung
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Ein bisschen Weltgesundheits-Politik, die ab Mai 2024 auch Deutschland betreffen wird – Allmachtswünsche der WHO – Phillipinen, Neuseeland und Estland steigen aus – wo bleiben wir? – Was ist gerade passiert?
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Neuigkeiten zu
- Vorhofflimmern,
- Zunahme von Mykoplasmen-Lungenentzündungen in China und der Schweiz-dann bald wohl auch hier
- Insektizide, Pestizide, PCB
- Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom
- LongCovid
- Cholin, Lecithine, Phosphatidylcholin
- Nickel
- Methylenblau
Vorhofflimmern: ReVeRa-Studie – Etripamil-Nasenspray senkt rasch hohe Kammerfrequenz – Absoluter Unterschied von 30 Schlägen pro Minute – Etripamil ist eine L-Typ-Kalziumkanalblocker, der nach intranasaler Applikation über seine Wirkung am AV-Knoten rasch die Kammerfrequenz reduziert.
Ultraprozessierte Lebensmittel erhöhen das Risiko für Vorhofflimmern: Die Daten aus der United Kingdom Biobank von 121.300 Personen wurden ausgewertet. Das Durchschnittsalter betrug 59,4 Jahre, 43,6 % waren männlich.
Die Nachbeobachtungszeit betrug im Mittel 8,8 Jahren und in der Zeit entwickelten 4.579 Personen Vorhofflimmern.
Ein Fragebogen erfasste die Ernährungsgewohnheitent. Dabei wurden zum Beispiel kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, Pizza, Eiscreme, Schokoriegel, Kekse, Chips und Wurst, aber auch Fruchtsäfte, Smoothies und Cerealien, als ultraprozessierte Lebensmittel bewertet. Nahmen Personen besonders viele ultraprozessierte Lebensmittel zu sich, ergab das ein signifikant erhöhtes Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln: Zunahme des Anteils hochverarbeiteter Produkte an der Gesamt-Nahrungsmenge um jeweils 10 % erhöhte das Vorhofflimmern-Risiko um 5 % – auch wenn Übergewicht, Rauchen und Alkohol oder andere Komorbiditäten herausgerechnet wurden. dx.doi.org/10.1136/heartjnl-2023-322412
Dazu passt der Artikel aus dem letzten Newsletter: Es ist an der Zeit, die Öffentlichkeit über die negativen Auswirkungen hochverarbeiteter Lebensmittel zu informieren, sagen Forscher. ________________________________________________________________________
Mykoplasmen-Infektionen: „Besorgniserregende Zunahme von Lungenentzündungen bei Kindern in der Schweiz und China. Neue Studien zeigen, dass Mykoplasmen-Infektionen wieder auf dem Vormarsch sind und in beiden Ländern für steigende Fallzahlen verantwortlich sind. In der Schweiz und in China melden Gesundheitsbehörden eine besorgniserregende Zunahme von Lungenentzündungsfällen, insbesondere bei Kindern. Während in der Schweiz Mykoplasmen-Infektionen nach einer dreijährigen „Quasi-Abwesenheit“ zurückkehren, sieht China einen raschen Anstieg der Lungenentzündungsfälle bei Kindern. Laut einer Studie eines internationalen Forschungsteams, die im Fachblatt „The Lancet Microbe“ veröffentlicht wurde, sind Mykoplasmen, die Lungenentzündungen auslösen können, in der Schweiz wieder auf dem Vormarsch. Die Studie, die 45 Standorte in 24 Ländern untersuchte, zeigte eine signifikante Zunahme der Infektionen mit diesem Bakterium in Europa und Asien. „Auch in der Schweiz gibt es seit Oktober eine deutliche Zunahme“, so Patrick Meyer Sauteur, Studienleiter und Infektiologe am Kinderspital Zürich gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.„ DOI:https://doi.org/10.1016/S2666-5247(23)00344-0
In der Studie wird diskutiert, dass Corona die Mykoplasmen im Wachstum behindere. Dagegen spricht die momentane Coronawelle, die ich bei den Krankschreibungen und im sozialen Umfeld erlebe. ________________________________________________________________________ Insektizide, Pestizide, PCB
Insektizide in der Landwirtschaft oder über die Nahrung reduzieren die Spermienqualität und führen zu Unfruchtbarkeit Das Studienergebnis: Je höher die Belastung mit den bestimmten Insektiziden wie Organophosphate und N-Methylcarbamate, umso höher die Wahrscheinlichkeit einer geringeren Spermienproduktion bei Erwachsenen. »Die Insektizide scheinen die Produktion des menschlichen Hormonsystems zu beeinträchtigen, was sich direkt darauf auswirkt, wie viel und wie normal Sperma produziert wird«, sagte Perry dem »Guardian« weiter. In der Landwirtschaft Beschäftige seien am stärksten exponiert, jedoch etwa ein Drittel der Studienteilnehmer seien ihnen jedoch hauptsächlich durch Lebensmittel oder andere Umweltfaktoren ausgesetzt gewesen. doi.org/10.1289/EHP1267
Serum-Cholinesterase-Hemmung in Bezug auf den Paraoxonase-1 (PON1)-Status bei Organophosphat-exponierten landwirtschaftlichen Pestizidanwendern doi: 10.1289/ehp.0900682 Hier erkennen wir die Wirkung auf die PON-1, auf die ich in dem Vortrag (Artikel1) in Bezug auf die PRMs und die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger unter Bezug auf Studienergebnisse eingehe.
Was Pestizide mit Parkinson zu tun haben! Die Zahl der Patienten mit Parkinson-Erkrankung steigt weltweit rasch an. Eine Rolle hierbei könnten Pestizide wie Glyphosat spielen. Das wurde bislang in der Diskussion um den Unkrautvernichter vernachlässigt. Zudem wird eine Glyphosat-Exposition auch mit anderen Erkrankungen wie Alzheimer, Motoneuron-Erkrankungen wie amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und geistige Behinderungen bei Kindern in Verbindung gebracht.
Die Unzulänglichkeit der aktuellen Pestizidvorschriften zum Schutz der Gehirngesundheit: der Fall von Glyphosat und der Parkinson-Krankheit DOI: doi.org/10.1016/S2542-5196(23)00255-3
Anionische nanoplastische Verunreinigungen fördern die mit der Parkinson-Krankheit verbundene α-Synuclein-Aggregation DOI: 10.1126/sciadv.adi8716 Hier sieht man noch einmal die generelle Gefährlichkeit der Nanopartikel
Zusammenhang von polychlorierten Biphenylen im Haar und Mehrklassen-Pestiziden mit Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und Dyslipidämie in der NESCAV-Studie doi.org/10.1016/j.jhazmat.2023.132637
Umweltbundesamt: Dioxine und Polychlorierte Biphenyle (PCB) in Lebensmitteln ___________________________________________________________________________
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom: Interdisziplinär versorgen. Der Link führt zum Deutschen Ärzteblatt und bildet meine Heransgehensweise ab, die ich um mitochondriale Mikronährstoffanalysen und -korrekturen nebst Stuhlanalysen und -korrekturen, Mitochondrienfunktionstests, den Nachweis ME/CFS-auslösender Mikroorganismen aus dem Vollblut per PCR, die Suche nach Belastung mit toxischen Metallen oder auch Koinzidenzen aus dem Coronafeld ergänzen und dann in individuelle Heilversuche als Therapiekonzepte umsetze.
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Cholin und Beitrag zur normalen Leberfunktion des Fötus und ausschließlich gestillter Säuglinge: Bewertung einer gesundheitsbezogenen Angabe gemäß Artikel 14 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 Dieser Prüfbericht der EFSA stützt den Bericht des Berichtes zu Phosphatidalcholinen (Lecithinen) aus dem letzten Newsletter, wonach die Insulinsensitivität, die bei Mangel an dieser Substanz erniedrigt ist, sich auch auf die Leberverfettung auswirken dürfte. Welches Lecithin verträglich ist, also nicht auffällig Leukotriene freisetzt oder paradox proentzündlich wirkt, teste ich vorher aus. _________________________________________________________________________
Nickel und Nickelmangel: Symptome, Funktionen, Nickelallergie
Nickel ist in geringen Mengen essentiell, bei Nickellergie auf der Haut und Schleimhaut schädlich und führt zu verschiedensten Symptomatiken. Nickel gehört auch zu den potentiell toxischen Metallen. Eine krebserregende Wirkung hat Nickel allerdings nur in Form von Stäuben und Aerosolen, die über die Atemwege aufgenommen werden. Krebserregend wirken insbesondere die Stoffe Nickelmetall, Nickelkarbonat, Nickeloxid und Nickelsulfid. Betroffen sein können davon insoweit die Nasenhöhlen, Nasennebenhöhlen und der Lungentrakt. Bösartige Neubildungen können sich in Magen, Prostata, Nieren und Kehlkopf zeigen. __________________________________________________________________________
Methylenblau wird häufig diskutiert. Hier der Link zum Datenblatt |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
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