Ältere profitieren nicht vom Cholesterinsenker, tendenziell höhere Sterblichkeitsrate

von | 27. Mai 2017 | Publikationen

Effect of Statin Treatment vs Usual Care on Primary Cardiovascular Prevention Among Older Adults;
The ALLHAT-LLT Randomized Clinical Trial

Am 22.05.2017 wurde eine neue Studie veröffentlicht, die an 513 Prüfzentren, bei 2867 über 65-jährigen mit Erhöhungen der Cholesterin- und Fettwerte im Blut und einem Bluthochdruck überprüft haben, ob diese insbesondere im Hinblick auf einen Herzinfarkt von einer Statin-Therapie, in diesem Fall Pravastatin, profitieren oder nicht. Im Ergebnis profitieren Sie nicht davon, tendenziell, aber nicht signifikant, erhöht sich sogar das Sterblichkeitsrisiko bei Patienten über 75 Jahren. Daher sollte man sich genau überlegen, ob man diese Medikamente verordnet. Lesen Sie dazu auch den Artikel über den Progress der Verkalkung der Herzkranzgefäße in der Statingruppe gegenüber der Placebogruppe. Vielleicht möchten Sie ja auch verstehen, wie Atherosklerose wirklich entsteht und sich dahingehend beraten lassen, mit welchen physiologischen Therapieansätzen Sie dieses Risiko beeinflussen können.

Verwandte Themen

Intrazellulär und intramitochondrial erhöhtes Phenylalanin bei myalgischer Enzephalomyelitis (ME)/chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS)-Patienten – gibt es einen therapeutischen Ansatz?

Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), auch myalgische Enzephalomyelitis (ME) genannt, ist eine schwächende Erkrankung, die durch körperliche und geistige Erschöpfung gekennzeichnet ist. Mitochondriale und energetische Dysfunktion wurde bei CFS-Patienten aufgrund einer charakteristischen Beziehung zu Müdigkeit untersucht; es wurde jedoch noch keine konsistente Schlussfolgerung erzielt. Einzelzell-Raman-Spektren (SCRS) sind markierungsfreie biochemische Profile, die auf phänotypische Fingerabdrücke einzelner Zellen hinweisen. […]

mehr lesen