358 Herzinfarktpatienten wurden
doppelblind und randomisiert in 3 Krankenhäusern in Boston
neben der akuten Standardbehandlung mit Fischöl oder Placebo behandelt.
In dieser Studie kamen endlich einmal korrekte Dosierungen zum Einsatz, nämlich
4g Omega-3-FS/Tag. In den ersten
sechs Monate nach dem Infarkt zeigte die Fischölgruppe eine signifikante Verkleinerung des Volumenindex der linken Herzkammer und einen deutlich geringeren bindegewebigen Umbau des verletzten Herzmuskels, also weniger funktionsloses, die elektrische Erregungsleitung behinderndes, Narbengewebe. Die
Bestimmung der Omega-FS in der Erythrozytenmembran, also genauso, wie es in meinen Praxen der Fall ist,
zeigte eine direkte Dosisabhängigkeit zur Wirkung. Die
Patienten mit dem besten LC-Omega-3-Index hatten die
beste Verbesserung des Volumenindex der linken Herzkammer, nämlich
13 %.
Da ein Placebotest möglich war, wird das Öl frisch gewesen sein und nicht nach Fisch gerochen oder geschmeckt haben, denn oxidierte bzw. ranzige Fette haben diese Wirkung nicht.
Hier sind über 7 Seiten Artikel meinerseits zum Thema Fischöl verlinkt. Wer immer noch zweifelt oder glaubt, dass er mit Lachsölkapseln etwas erreichen könnte, der ist dann wohl beratungsresistent.