Als Feedback zum Tag der offenen Tür in der Praxis am Biopunkt in Bremen berichte ich hier über die Ergebnisse der exhalativen NO-Gas-Messung an diesem Tag. Die Interessenten hatten schon mehrere Arzttermine bei internisten, HNOlern und Lungenfachärzten mit normalen Laboruntersuchungen und fast normalen Ergebnissen der Lungenfunktionsuntersuchungen hinter sich, hatten aber keine Erklärung oder Lösung für ihr Symptom gefunden. Die Symptome waren meistens Druckgefühl im oberen Lungenbereich, Räusperzwang, Neigung zu verstopfter Nase, Sodbrennen.
Die Ergebnisse der NO-Gas-Messung haben dann plötzlich die diagnostische Weiche geöffnet und gezeigt, dass hier eine allergische Komponente vorliegen muss. Das können Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom IgE- und IgG-Typ, Pollen- oder andere Umweltallergien sein.
Bei unauffälligen Labortests müsste man im Zweifel über eine
direkte Allergenappklikation die Wirkung überprüfen. Für den Magen-Darm-Trakt hat Frau Prof. Dr. Fritscher-Ravens bereits berichtet.
Die akute Therapie der Schulmedizin wäre das inhalative Corticoid. diese Therapie ist auch gerechtfertigt.
Am Tag der offenen Tür hatten wir des öfteren Werte über 100 ppb gemessen. Ab 46 geht man von einem dringend therapiebedürftigem Befund aus. Die im Nachgang durchgeführten Lungenfunktionsuntersuchungen waren mit 80% der Leistungsnorm als normwertig zu befunden. Somit war das Ergebnis deckungsgleich mit den Vorbefunden.
Hier gab es einige AHA-Effekte langer Leidenswege.
Mehr Information zur exhaltiven NO-Gasmessung.