Die häufigste Form des Haarausfalls ist die androgenetische Alopezie. Wer dagegen ein zuverlässiges Mittel findet, dürfte ausgesorgt haben. Die Empfindlichkeit für diese Androgen scheint vererbt zu sein, dass erfolgt über die Mutter. Bei Frauen ist es nicht nur ein kosmetisches, sondern auch ein psychisches Problem. Bestimmte Medikamente können den Haarausfall fördern, ein Mangel an Vitalstoffen auch. Medikamente zielen auf die Hemmung des Schlüsselenzyms 5-a-Reduktaseab, welches das Testosteron in das aktive Dihydrotestaosteron umwandelt. Bei lokaler Anwendung vermindert man die zentrale Wirkung. Das Alfatradiol ist ein Abkömmling des Östradiols, besetzt dessen Rezeptoren aber nicht und scheint neben der Henmmung des Enzyms auch eine Verdrängung des Testosterons zu bewirken. Es ist auch bei einem seborroischem Ekzem wirksam.
Die Wechselwirkung zwischen Antibiotika und der mitochondrialen Funktion – Minocyclin und Gyrasehemmer.
Mitochondriale Dysfunktionen werden zunehmend erforscht. Bis Sie in den Leitlinien ankommen, wird es noch Jahre dauern. Dennoch lassen sich diese Erkenntnisse schon jetzt für die personalisierte Individualmedizin nutzen, um vorausschauend Schäden zu vermeiden oder zu versuchen die Schäden zu korrigieren.Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf dem Antibiotikum Minocyclin und der Gruppe der Gyrasehemmer und Fluorchinolone, also den Antibiotika wie Ciprofloxacin, Moxifloxacin, Levofloxacin, Oxacillin, Norfloxacin, Enoxacin.Untersuchungen zur mitochondrialen Funktionalität können am Institut MMD, das der Otto von Guericke-Universität angeliedert ist, durchgeführt werden. Wissenschaftlich verantwortlich für diese Untersuchungen ist Frau Prof. Dr. B. König.