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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 29.10.2022
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
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Die Themen:
- Fibromyalgie – Grüne Brillengläser senken Schmerzmittelgebrauch und reduzieren wohl auch Ängstlichkeit
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Eine Reaktivierung einer Virusinfektion – kann der MXA-Test hier aufklärend wirken?
Schon am 20.03.2020 schrieb ich im Zusammenhang mit dem Coronavirus und der Entdeckung eines Virusinfektes über das Myxoresistenzprotein A. Das MXA wird bereits 2 Stunden nach der Infektion positiv und hat nach ca.16 Stunden seinen ersten Gipfel. Besteht der Infekt weiter, wird auch danach weiterhin dieses Resistenz-Protein aus den Zellen ausgeschleust und ist somit im Blut messbar. Das weist dieser Schnelltest mit dem Febri-DX nach.
In dem oben verlinkten Artikel geht es um das GTPase-Myxovirus-Resistenzprotein B (MxB), das ebenfalls über Interferon gestartet wird. Diese kann einen Neuinfekt begrenzen, aber im Verlauf einer Infektion wurde in nachfolgender Studie folgende Auffälligkeit herausgefunden:
Interessanterweise reduzierte MxB anfänglich die HSV-1- und MCMV-Genomsynthese während der frühen Replikation, aber die Akkumulation des viralen Genoms erholte sich im Laufe der Zeit. Dies deutet darauf hin, dass die anfängliche Infektion durch MxB blockiert wird, die Viren dies jedoch im Verlauf der Replikation überwinden können, was möglicherweise auf das Vorhandensein eines viralen MxB-Antagonisten hinweist. In zukünftigen Studien werden wir untersuchen, ob MxB direkt auf herpesvirale Nukleokapside abzielt und ob Herpesviren in der Lage sind, der Beschränkung durch MxB zu entgehen, wie für HIV-1 beschrieben. doi.org/10.7554/eLife.76804
So lässt sich vielleicht erklären, warum einige Viren immer wieder zu rezidivierenden Infekten führen.
Ob der MXA-Test im Zusammenhang mit dem Verdacht einer Infektreaktivierung hier Aufschluss gibt, kann nur durch individuelle Messreihen analysiert werden. Die wiederkehrende Bestimmung von AK-Titern ist jedenfalls auch nicht unstrittig und es müsste zum Vergleich eine Rückstellug der letzten Probe mit der aktuellen im gleichen Testkit verglichen werden. |
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Omikron mutiert wieder an der Rezeptorbindungsdomäne des S-Proteins zu BA.4. 6 und nutzt einen Escapeweg
Die Rate ist jedoch deutlich geringer: In Deutschland wurden in der 40. Kalenderwoche 1,5 % der Infektion durch BA.4.6 verursacht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt BA.4.6 derzeit zu den „Omicron subvariants under monitoring“, deren Ausbreitung genauer verfolgt wird. Zu den „variants of concern“ (VOC) gehört BA.4.6 derzeit nicht. Ob BA.4.6 zur VOC wird, könnte sich in den nächsten Wochen zeigen. BA.4.6 unterscheidet sich von BA.4 durch die Mutationen R346T und N658S, wobei sich R346T in der Rezeptorbindungsdomäne befindet, was immer verdächtig auf eine Immunevasion ist. Ein Team um Dan Barouch vom Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston hat in einer Laborstudie untersucht, ob die Seren von Geimpften oder Genesenen BA.4.6 neutralisieren können. Die 16 Geimpften hatten median 17 Tage vor den Tests den ersten Booster des mRNA-Impfstoffs von Moderna erhalten. Die Antikörpertiter gegen den Wildtyp waren auf 16.011 angestiegen, gegen BA.4/5 wurde nur ein Titer von 449 erreicht. Gegen BA.4.6 war der Titer mit 225 nur halb so hoch. Die Anfälligkeit einer Durchbruchinfektion trotz Boosterung dürfte für BA.4.6 höher sein als für BA.5.
Wenn es nicht zur Neutralisation kommt, dann …lesen Sie doch bitte oben auf der Seite des PEI zu ADE!
Reinfektionen sind also wahrscheinlich, dennoch optimiert sich die Immunantwort gegenüber einem schlimmen Verlauf, wenn man über andere Virusstrukturen als nur das S.Protein, eine Antwort hat. Das bietet der Impfstoff von Valneva und das hat jeder, der schon einmal und des öfteren infiziert war. Wiederholte Infektionen führen zu kürzerer Zeit in der der der Antigentest positiv ist. |
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Bedeutung der neutralisierenden AK im Hinblick auf die Infektionswahrscheinlichkeit: Prof. Dr. Lauterbach versus Prof. Dr. Wieler 45:44 Bundespressekonferenz 30.09.2022
Hier gibt es erstaunlich unterschiedliche Sichtweisen, wonach man sich sowohl mit hohen, als auch mit niedirgen Titern anstecken kann und in beiden Fällen einen unproblematischen Verlauf durchleben kann.
Prof. Dr. Lauterbach lobt die Höhe des Titers gegen das S-Protein als Schutz vor der Infektion, während Prof. Dr. Wieler diese in der Antwort auf die folgende Frage relativiert und benennt, dass man auch mit niedrigen Titern einen blanden Verlauf haben kann. Hierfür führt er die Bedeutung de rT-Zellimmunität an.
Ergänzend bestätigt Prof. Dr. Lauterbach das und beschreibt, dass man die Frage nach der Immunität nicht beantworten könne, weil man nicht nach der AK gegen das NCP schauen würde. Warum macht man das nicht? Warum impft man dann nicht mit dem Valneva-Impfstoff, mit dem man eine solche Antwort induzieren würde?
Dann kommt als interessante Aussage, dass man nach einem Infekt mit BA.5 sich ofensichtlich mit selbigem nicht erneut infiziert, wohl aber mit BA5.0, wenn man einen BA.1.0 und Unterarteninfekt durchlebt hat. Eine durchlebte BA.5.0 und Unterarten wird vermutlich aber nicht vor BA. 4.6. Dennoch kann man hier auf einen blanden Verlauf hoffen, da man bereits einen Schleimhautschutz mit sIgA hat und die anderen Antigenstrukturen des Virus kennt und darauf eine Immunantwort parat hat. AK gegen das NCP schützen auch unsere wichtige Mitochondrien als Teil der Immunantwort. |
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Was sagt das Ärzteblatt in seiner Literaturrecherche zur Coronaimmunität nach Infektion oder Impfung?
SARS-CoV-2: Forscher finden in Lymphknoten Hinweise auf langfristigen Impfschutz und das schon im Juni 2021. Niemand kann derzeit vorhersagen, wie lange die Schutzwirkung einer Impfung gegen COVID-19 anhält. Die Untersuchung von Lymphknoten in Nature (2021; DOI: 10.1038/s41586-021-03738-2) zeigt jedoch, dass das Immunsystem Monate nach der Impfung auf eine mögliche Infektion vorbereitet ist.
SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoffe induzieren anhaltende Reaktionen des menschlichen Keimzentrums DOI: 10.1038/s41586-021-03738-2 |
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Ernüchternde Daten – BA.4/5-adaptierte Impfstoffe zeigen mäßige spezifische Boostereffekte
„Mithilfe von Pseudovirus-Neutralisationstests bestimmten die Wissenschaftler das Neutralisierungspotenzial der Seren gegen den SARS-CoV-2-Wildtyp-nahen Stamm D614G, gegen mehrere Omikron-Sublinien (BA.1, BA.2, BA.4/BA.5, BA.4.6, BA.2.75 und BA.2.75.2) und gegen einige verwandte Sarbecoviren (SARS-CoV, PCoV-GD, PCoV-GX und WIV1). Die Seren waren den Probanden etwa drei bis fünf Wochen nach der Auffrischungsimpfung mit einem bivalenten mRNA-Impfstoff entnommen worden. Keine höheren Antikörpertiter Die Autoren konnten keine signifikant höheren Titer an neutralisierenden Antikörpern als Reaktion auf eine Auffrischimpfung mit einem angepassten Impfstoff zeigen als bei Probanden, die als Auffrischimpfung einen monovalenten mRNA-Impfstoff erhalten hatten. Das galt für alle getesteten Varianten, einschließlich BA.4/BA.5.
Diejenigen, die eine monovalente Auffrischimpfung erhalten hatten, zeigten leicht höhere Titer an neutralisierenden Antikörpern gegen die mit SARS-CoV-2 verwandten Sarbecoviren als diejenigen, die mit dem angepassten Impfstoff geimpft worden waren.
So lautet das ernüchternde Fazit der Autoren, dass ein als Auffrischimpfung verabreichter bivalenter, an Omikron BA.4/BA.5 adaptierter mRNA-Impfstoff unter den Testbedingungen beim Menschen keine besseren neutralisierenden Antikörperreaktionen auslöste als eine Auffrischimpfung mit dem ursprünglichen monovalenten Impfstoff. Diese Ergebnisse könnten, so die Autoren, auf eine immunologische Prägung hindeuten.“ Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de/ba45-adaptierte-impfstoffe-zeigen-maessige-spezifische-boostereffekte-136355/ |
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Corona-Impfstoffe Experte: Hersteller verweigern Herausgabe relevanter Studiendaten – Doshi und Kekulé – Verweigerung von Daten gegenüber dem MDR
Hören Sie hier den MDR-Podcast zu diesem Thema
oder
laden Sie die Verschriftlichung unter folgendem Screenshot herunter.
Aus diesem PDF zitiert:
„Die Studiendaten legen nahe, dass wir bei rund einem von 800 Geimpften ein erhöhtes Risiko dieser schweren Nebenwirkungen haben, also eine zusätzliche schwere Nebenwirkung pro 800 Geimpften. Das ist sehr viel häufiger als bei anderen Impfungen, bei denen die Rate bei einem von 1 Mio. Geimpften liegt. In den genannten Studien ist es einer von 800. Bei solch einer Quote wurden Impfstoffe in den letzten Jahren vom Markt genommen. Als 1996 das Guillain Barré Syndrom in Folge von Impfungen auftrat, wurden die entsprechenden Impfstoffe vom Markt genommen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass es hier um randomisierte Studien geht. Es gibt zahlreiche Studien Designs aber randomisierte Studien haben nach allgemein anerkannten Standards den höchsten Aussagewert. Es geht hier um die Studien, die von Pfizer und Moderna vorgelegt wurden, und die die Grundlage für die Zulassung durch die Behörden waren. Bei den Ergebnissen scheinen Bedenken berechtigt insbesondere hinsichtlich der Sicherheit der mRNA Impfstoffe für Gruppen mit niedrigem Risiko. Deshalb wäre es sehr wichtig, die Ergebnisse unter Verwendung der Daten der einzelnen Teilnehmer den noch einmal von unabhängiger Seite überprüfen zu lassen.
..
Bei der Pfizer Studie zum Beispiel treten in der Placebo Gruppe ca. fünf schwere Nebenwirkungen pro 1 000 Personen auf. (Wenn das Placebo keinen Wirkstoff enthält, wäre das undenkbar – Dirk Wiechert, siehe dazu weiter untern die diplomatische Meinung der Fachleute) Bei der Gruppe der Geimpften sind es annähernd sieben Fälle von schweren Nebenwirkungen. Deshalb hat man bei der Pfizer Studie ein um 36 Prozent erhöhtes Risiko. Wenn man die Gesamthäufigkeit des Auftretens betrachtet, ist es bei den beiden Impfstoffen kombiniert ca. eine schwere Nebenwirkung auf 800. Ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko bedeutet nicht, dass von 100 Personen 16 eine schwere Nebenwirkung haben werden. Es gibt ein Grundrisiko, das in der Placebo Gruppe zu sehen ist. Schwere Nebenwirkungen treten auch unabhängig von der Impfung auf.
Die Frage ist, ob es ein erhöhtes Risiko im Zusammenhang mit der Impfung gibt, und das gibt es: 16 Prozent.
Es ist wahrscheinlich hilfreicher, sich auf eine konkrete Häufigkeitsstatistik zu beziehen. Sprich: Bei einer von 800 Impfungen tritt eine zusätzliche schwere Nebenwirkung auf. Wenn man das mit anderen Impfstoffen vergleicht ist das eine große Abweichung. Das ist ein riesiger Unterschied zu 2 Fällen auf 1 Mio. und zu dem, was wir erwartet hatten.
…
Demzufolge sieht man in den beiden Studien zu mRNA Impfstoffen ein verringertes Risiko wegen Covid ins Krankenhaus zu müssen.
Um Ihnen noch mehr Zahlen zu nennen: Bei Moderna gab es einen Rückgang von etwa 6 Fällen auf 10.000 Personen, bei Pfizer um 2. Im Vergleich dazu ist der Anstieg der schweren Nebenwirkungen größer. Bei Moderna sind es 15 von 10.000 und bei Pfizer 10.
Wägt man diese Fakten gegeneinander ab, sieht man, dass die Zahl der Anstiege (von Hospitalisierungen) bei den schweren Nebenwirkungen größer ist als die Rückgänge der Covid Hospitalisierungen (nach einer Impfung).
…
Was sagen die Daten aus in Bezug auf die Infektionsverhinderung? Die Studien waren nie darauf ausgerichtet Infektionen zu untersuchen. Das ist der wichtigste Punkt.
Diese Einschränkung findet sich ausdrücklich in den Berichten der FDA vom Dezember 2020. Es gab damit ganz klar einen Faktor, der völlig unbekannt war.
Zur Zeit der Massenimpfungen wurde von den Regierungen, die eine Herdenimmunitätsstrategie verfolgten, scheinbar komplett ignoriert, dass die vorliegenden Daten keine Aussagen zur Prävention von Infektionen zulassen.
(Wird aber noch immer bon oberster Stelle behauptet – es mildert den schlimmen Verlauf)
Bei der Herdenimmunitätsstrategie geht man davon aus, dass die Infektion nicht mehr auf andere übertragen werden kann. Aber wir hatten keine Belege dafür, dass diese Impfstoffe das leisten können.
Es gab sogar Gründe zur Annahme, dass sie die Übertragung unter Umständen nicht aufhalten. (Was wir ja nun mittlerweile als bewiesen ansehen dürfen)
Einer der wichtigen Gründe war, dass die Impfung intramuskulär erfolgt und somit keine Schleimhautimmunität erzeugt.
Covid, Influenza und andere akute Atemwegsinfektionen beginnen in den Schleimhäuten. In diesem Bereich haben sich Impfungen, historisch betrachtet als nicht sehr effizient darin erwiesen, eine Immunität zu erzeugen. Ich persönlich finde es wenig überraschend, dass wir 2021 auf die harte Tour lernen mussten, dass es keinen deutlich erkennbaren Effekt bei der Prävention von Infektionen gab. Überraschend finde ich hingegen dass wir die Strategie der Herdenimmunität aufgrund einer Annahme verfolgen, die sich durch die Daten nicht begründen lässt. (Hier wurde die Wissenschaft verleufgnet, wie ich über die Jahre hinweg immer wieder in meinen Beitragen für Sie zusammengetragen habe.) |
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Der britische Public Assessment Report empfiehlt, dass Schwangere und Stillende nicht gegen Corona geimpft werden sollen.
„Es wird davon ausgegangen, dass die sichere Anwendung des Impfstoffs bei schwangeren Frauen derzeit nicht ausreichend gewährleistet werden kann. Die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter könnte jedoch unterstützt werden, sofern medizinisches Fachpersonal angewiesen wird, eine bekannte oder vermutete Schwangerschaft vor der Impfung auszuschließen. Auch stillende Frauen sollten nicht geimpft werden. Diese Urteile spiegeln das Fehlen von Daten zum jetzigen Zeitpunkt wider und spiegeln keine besonderen Bedenken wider. Angemessene Ratschläge in Bezug auf Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere Frauen und stillende Frauen wurden sowohl in den Informationen für Angehörige der Gesundheitsberufe im Vereinigten Königreich als auch in den Informationen für Empfänger im Vereinigten Königreich bereitgestellt.“ Quelle: www.gov.uk/government/publications/regulatory-approval-of-pfizer-biontech-vaccine-for-covid-19/summary-public-assessment-report-for-pfizerbiontech-covid-19-vaccine
Suchbegriff über strg f: pregnant |
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Der Einfluss von Ernährung und Bewegung auf die unbehandelte subklinische Hypothyreose: Nach welchen Mikronährstoffen muss man schauen? Eine systematische Übersicht
Ernährung und körperliche Aktivität bei einer unbehandelten subklinischen Hypothyreose
„Die Synthese der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) erfordert die Spurenelemente Jod ( 13 ), Kupfer ( 21 ) und Eisen ( 47 ). Weiterhin werden Selen ( 47 ) und Zink ( 39 ) für die Umwandlung von T4 zu T3 benötigt. Bei Patienten, die an einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (auch bekannt als Hashimoto-Krankheit), der häufigsten Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ( 8 ), leiden, ist ein Mangel an Mineralien wie Jod, Eisen, Zink, Kupfer, Magnesium, Kalium und den Vitaminen A, C, D, und B sind oft zu beobachten ( 20). Darüber hinaus haben Kalicanin et al. (2020) identifizierten Unterschiede in den Ernährungsmustern zwischen Patienten mit autoimmuner Schilddrüsenerkrankung und gesunden Personen. Es zeigte sich, dass tierische Fette, verarbeitetes Fleisch und Nüsse von Patienten mit Hashimoto-Krankheit häufiger konsumiert wurden. Rotes Fleisch, alkoholfreie Getränke, Vollkornprodukte, Pflanzenöl, Olivenöl, Spirituosen, fetter Fisch und Obst werden von Gesunden deutlich häufiger verzehrt. Es wurde vorgeschlagen, dass eine Reihe von Ernährungsempfehlungen bei der Behandlung von Hypothyreose-Patienten hilfreich sein könnten ( 19 ). Darüber hinaus scheint auch körperliche Aktivität die Schilddrüsenfunktion zu beeinflussen. Einige Studien berichteten über Veränderungen der Schilddrüsenhormone als Folge von Ausdauertraining bei euthyreoten Probanden ( 4 , 17 , 27 , 40 , 45 ).“ DOI: 10.5960/dzsm.2022.536
Sie erkennen also, wie wichtig hier der breite Blick nach dem Minimumgesetz ist. Tyrosin, Cu, Fe, J, Zn, Mg, K, Se, Vitamin A, C, D, B.
Sie erkennen auch, wie gefährdet hier der Sportler ist, zu dessen Risikoprofil es ja auch die Aufklärungsvideos zu Eisen gibt.
Falls die Versicherung also wieder einmal meckert oder Ihnen jemand die Unnötigkeit einreden will, können Sie diese Literatur vorweisen. |
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Therapiewechsel von Cortison auf die Biologika und es kommt zu Schmerzen – was ist passiert?
Auch Dosierungen von 5 mg Prednisolon über Jahre können bei einem Absetzen nach Wechsel auf Biologika zu einer Schmerzverstärlung als erstem Symptom führen. Eine Gabe von 2 mg kann dann den Schmerz binnen zwei Tagen aufheben oder auch Hydrocortison i.v. kann zu Soforteffekten führen. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse kann hier einer tertiären Nebennierenschwäche durch Atrophie unterliegen. Weitere unspezifische Symptome sind Muskel- und Leistungsschwäche mit Antriebsschwäche, Depression, Dysphorie, Magen-Darmbeschwerden mit Übelkeit, Gewichtsverlust, Frösteln etc. |
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Blutplättchen können Thrombosen begünstigen. Dies ist sowohl von der Grippe als auch von schweren COVID-19-Verläufen bekannt. Was kann man mit der intravenösen Sauerstofftherapie beobachten?
Beteiligt an der Aktivierung waren die Botenstoffe Interleukin-1 und Interleukin-6.
Neben einer guten Versorgung des Körpers mit den mitochondrialen Mikronährstoffen, geht es auch darum, wie die IL-1-getriggerte Entzündungssteigerung auch wieder begrenzt werden kann. Dafür benötigt man den Antagonsten, den IL1-Ra. Dieser vermehrt sich unter der intravenösen Sauerstofftherapie, wie bereits veröffentlicht wurde. DOI: doi.org/10.1186/s41231-021-00107-z
Aktuell kann ich davon berichten, dass sich eine Pateintin mit COPD in der letzten Woche einer vierwöchigen Therapie mit der intravenösen Sauerstofftherapie mit Corona infizierte und den Infekt fast nicht bemerkt hätte, wenn sich in der Hausgemeinschaft nicht ein Mitbewohner mit deutlche Symptomen positiv getestet hätte und aufgrunddessen auch hier ein Kontrolle erfolgte. Die Indikationen zur individuellen Entscheidung zur IOT führten, waren CRP-Werte von 38 mg/l bei COPD, Bluthochdruck mit 5-fach-Medikation und Wassereinlagerungen sowie Schwäche, Schmerzen, Kribbelparästhesien.
Ergebnis: Aktuelles CRP <1mg/l, Blutdruck mit zwei Medikamenten in Minimaldosis weiter fallend, also Schläfrigkeit nach Einnahme, daher weiter ausschleichend und deutlicher Gewichtsverlust durch Ödemausschwemmung mit Verlust des Spannungsgefühls und den damit verbundenen Schmerzen und Kribbelparästhesien.
Zurück zur Überschrift – Was machen die Thrombozyten bei einem viralen Infekt?
„Um den Einfluss einer Influenzainfektion auf die Blutbildung zu untersuchen, wurden Mäuse mit Influenzaviren intranasal infiziert und ihre Blutstammzellen an den darauffolgenden Tagen hinsichtlich Differenzierung und Zellzyklusaktivierung untersucht.
In den ersten drei Tagen der akuten Influenzainfektion nahmen die Thrombozyten zunächst ab (Thrombopenie), stiegen danach im Blut aber schnell auf Werte über den physiologischen Leveln an (Thrombozytose). Diese schnell produzierten Thrombozyten hatten ein unreifes Erscheinungsbild (Phänotyp) und waren schneller aktivierbar (hyperreaktiv). (Wollen sich also verklumpen und Thrombosen bilden) Bereits zwei Tage nach Infektion befanden sich mehr Blutstammzellen als zuvor im Reifungsprozess (G1- und S/G2/M-Zellzyklusphase). Dabei korrelierte die Aktivierung der Blutstammzellen positiv mit dem viralen Lungentiter, d. h. umso mehr Viren die Lunge befallen hatten, umso mehr Blutstammzellen waren aktiviert. Infektionen mit reduzierten Influenzadosen verzögerten die Stammzellaktivierung, konnten sie aber nicht verhindern. In der Regenerationsphase kehrten die Blutstammzellen in die Ruhephase zurück. In Mäusen die geimpft waren, geschah dies schneller als in anderen Gruppen. (Wie geimpft? Nasal oder intramuskulär?)
Blutstammzellen mit typischen Markern für spätere Thrombozyten. Um die Frage zu klären, wie Thrombozyten so schnell produziert werden können, hat sich das Forschungsteam den Phänotyp der aktivierten Blutstammzellen genauer angeschaut und festgestellt, dass eine Teilmenge der Blutstammzellen bereits typische Marker von Vorläuferzellen der Thrombozyten (Megakaryozyten) tragen. Blutstammzellen mit diesem Oberflächenphänotyp differenzieren direkt zu Megakaryozyten und produzieren Thrombozyten. Dabei überspringen sie mehrere Vorläuferstadien. Die Forschungsgruppe wies durch In-vitro-Lineage-Tracing und Knochenmarkstransplantationen nach, dass sich diese Gruppe von Blutstammzellen nach Influenzainfektion rasch im Knochenmark vermehren. Diese neu produzierten Blutplättchen sind größer und unreifer in ihrem Erscheinungsbild als gewöhnliche Thrombozyten und neigen zur schnelleren Aktivierung, was zu einem höheren Risiko an Blutgerinnseln in der Lunge führen kann.
Der Vorgang der schnellen Differenzierung von Megakaryozyten ist als Reaktion auf systemische Entzündungen oder Infektionen als Notfall-Megakaryopoese (Emergency Megakaryopoiesis) zwar bereits beschrieben worden. Bisher wurde aber kein Zusammenhang mit lokalen viralen Atemwegserkrankungen vermutet. (Warum denn nicht?) Obwohl die Influenzavirusinfektion bei den Mäusen auf die Atemwege beschränkt war, fanden sich erhöhte Spiegel der Zytokine Interleukin-1 (IL-1) und Interleukin-6 (IL-6) im Knochenmark infizierter Mäuse. Mit Knockout-Mäusen, bei denen IL-1-Rezeptor sowie Knockout-Mäusen, bei denen das IL-6-Zytokingen ausgeschaltet waren, wies die Forschungsgruppe nach, dass diese Zytokine entscheidend zur Aktivierung der Blutstammzellen und zur Notfall-Megakaryopoese bei Influenzainfektionen beitragen.
(An dieser Stelle sei an die Bedeutung der Pro Resolving Mediatoren (PRMs) erinnnert, die ebenfalls eine Entzündung vor überschießenden oder chronischen Verläufen schützen sollen.)
Die aktuellen Daten zeigen, dass auch eine lokale (nicht systemische) Virusinfektion zu Veränderungen der Blutbildung im Knochenmark führen kann. Hierbei gebildete Thrombozyten können im hyperreaktiven Zustand zu einem höheren Risiko für Blutgerinnsel insbesondere in der Lunge führen. Dies hat möglicherweise einen bedeutenden Einfluss auf den Krankheitsverlauf der echten Grippe.“
Quelle: www.bionity.com/de/news/1178166/das-grippevirus-und-sein-einfluss-auf-blutstammzellen-und-die-blutgerinnung.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=bionityde&WT.mc_id=ca0264
Influenza A virus infection instructs hematopoiesis to megakaryocyte-lineage output DOI:https://doi.org/10.1016/j.celrep.2022.111447
Zu den Thrombozyten, die ja bekanntlich nur 7-10 Tage im Blut verweilen und innerhalb von 28 Tagen im Allgemeinen einmal erneuert wurden, gibt es auch Untersuchungen hinsichtlich derer mitochondrialer Leistung im BHI und im Brennstoffprofil, wie ich ebenfalls im Zusammenhang mit dem Einsatz der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, bereits letzte Woche berichtet habe. Hier sieht man die gute Regeneration beider Parameter. |
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Fibromyalgie – Grüne Brillengläser senken Schmerzmittelgebrauch und reduzieren wohl auch Ängstlichkeit
Blicken Fibromyalgie-Patienten durch spezielle grüne Brillengläser, reduziert das ihren Opioid-Bedarf. 34 Fibromyalgie-Patienten überzeugte das Forscherteam um Gulur vom Nutzen von grünen Brillengläsern auf der Nase. Nach dem Zufallsprinzip trugen die Probanden zwei Wochen lang vier Stunden am Tag Brillen in verschiedenen Farbtönen: Zehn Patienten trugen blaue Brillen, zwölf trugen klare Brillen und zwölf trugen grüne Brillen. Während in den ersten beiden Gruppen keine Verringerung der Angst dokumentiert wurde, war das in der Gruppe mit der grünen Brille anders. Diese Patienten verspürten deutlich seltener Angst, als die Teilnehmer der anderen Gruppe. Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de/gruene-brillenglaeser-senken-schmerzmittelgebrauch-136357/?utm_source=E-Mail&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=TDT-26-10-2022 |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
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