Gesundheitsnewsletter vom 27.02.2022 – Neues zu Corona – Streeck – Impf-NW der KrKs-Abr. versus PEI – NW in Israel und extrapoliert auf die USA – Ethikrat – viele Beispiele und Verlinkungen – Antwort auf Fragen des österreichischen Verfassungsgerichtshofe

von | 27. Februar 2022

Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 27.02.2022
 
Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie

In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen

Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn

Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets

benannt werden!

Wieder ein sonniges Wochenende
mit allerdings bedrückenden Nachrichten.

Geniesse das Leben, denn bedenke,
es ist schon später, als Du denkst.

Daher kommt der Newsletter dieses Wochenende erst am Sonntagabend.

 
Die Themen:

 
 
Prof. Dr. Streek im Intervie zu SARS-CoV2
Schutz vor einem schlimmen Verlauf einer SARS-CoV2 – Impfung versus Genesenenstatus

Vorab: Repekt für ehrliche wissenschaftliche medizinische Äusserungen in einem Umfeld des brüllenden Schweigens der Wissenden und Kritik als GEMA-Gebühren-Zahlender an die öffentlich rechtlichen Sender, die dieses Wissen nicht an den Endverbraucher weiterleiten, sondern oft nur Teilwissen und damit Teilwahrheiten mitteilen, die zu falschem Verständnis und konsequenterweise auch zu falschen Entscheidungen führen.

Beispiel: ..Und der Immunschutz nach einer durchgemachten Infektion genauso wie nach einer ein- oder zweimaligen Impfung ist deutlich reduziert.
Aktueller am 02.02.22: Es wird dabei auf die Bindefähigkeit, also Neutralisationskapazität dieser AK eingegangen. Die Wirkungseinschränkung der Zweifachimpfung auf Omikron wird konkret benannt, die Verbesserung nach dem Booster wird dann aber schwammig beantwortet. Dessen Wirkdauer ist nach momentan offizieller Lesart auf drei Monate begrenzt. Die Bedeutung der T-Zellantwort wird hier völlig ausgeblendet.
Diese Informationen sind für sich richtig, aber es sollte auch der zweite Teil der Wahrheit kommen, der in diesen Beitragen bisher immer verschwiegen wird und damit beschäftigt sich der folgende Beitrag.

Die T-Zellen sind der Faktor, der vor dem schlimmen Verlauf schützt.
Die AK sollen die Viren fangen und neutralisieren, sind aber sehr spezifisch.
T-Zell-Immunitäten sollten sich bei der Impfung erst nach zwei bis drei Impfungen ausreichend aufbauen, dennoch geschieht es bei den zur Zeit verfügbaren Impfungen nur gegenüber dem Spikeprotein.
Die Infektion bringt dagegen eine Immunantwort gegenüber allen Virusbestandteilen und hier soll nach Aussagen des Prof. Dr. Streeck eine einmalige Genesung ausreichen, die einer Impfung, also Dreifachimpfung, gleichgestellt werden soll. CD8-T-Zellantworten entstehen schon während der akuten Infektion.
Hier kommen auch die Kreuzspezifitäten zum Tragen, die sich auf die konservierten Gemeinsamkeiten aller Coronaviren stützen und somit gegenüber allen denkbaren Varianten eine Antwort haben werden.

DOI: doi.org/10.1038/s41590-020-00808-x

Prof. Dr. Streeck äussert sich klar gegen die Impfpflicht und vor allem auch gegen die einrichtungsbezogene, da zum einen die Begründung der Pflicht nicht greift, denn die wissenschaftlichen Daten zeigen eindeutig, dass die Impfung nicht dazu führt, dass man andere dadurch nachhaltig vor einer Infektion schützen kann, da niemals eine sterile Immunität entsteht. Eine Impfung führt also allenfalls zu einem Selbstschutz.

Hier sind passive Maßnahme der Hygiene und der FFP2-Maske deutlich wirksamer. Hier sind sich die beratenden Experten, die die Politik beraten, einig.

 

Moderna Chief Medical Officer: Impfstoff verhindert nicht Infektion nur schwerere Erkrankung mit geringer Risikoreduktion.

 20. Dezember 2020

Zu Beginn der Impfkampagne und vor Beschluss der einrichtungsbezogenen Impfpflicht war dieses Wissen allen Beteiligten bekannt. Solche Gesetze werden auch mit einer Gewissensprüfung abgestimmt. Wer gegen dieses Wissen mit seinem Gewissen stimmt, verliert mein Vertrauen.

Eine Impfung mit den momentanen Impfstoffen zielt auf die Wuhanvariante und ist Schnee von gestern. So sehen wir bei der Delta- und Omikronvariante nahezu keinen Infektionsschutz, sondern allenfalls eine Abmilderung des Verlaufes durch die Impfung.

Allerdings:
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass angepasste Covid19-Impfstoffe im Tierversuch zu keinem besseren Impfschutz als die bisherigen Impfstoffe  führen. www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.02.03.479037v1doi: doi.org/10.1101/2022.02.03.479037

Zum Herbst werden die AK-Titer einer vorangegangenen Impfung verschwunden sein. Dennoch gibt es Erinnerungszellen, die bei Bedarf vermehrt und in der Immunantwort zum milderen Verlauf eingesetzt werden.

Weitere Impfungen, die darauf abzielen, dass die neutralisierenden AK hochgehalten werden, sind nicht ungefährlich, da hier die fehlende Neutralisationskapazität gegenüber der aktuellen SARS-CoV-2-Variante auch ungünstig für den Betroffenen sein kann, Stichwort ADE.
Ausserdem gibt es Erkenntnisse zur „Immunprägung, Breite der Variantenerkennung und Keimzentrumsreaktion bei humaner SARS-CoV-2-Infektion und -Impfung DOI:https://doi.org/10.1016/j.cell.2022.01.018
 

Hierzu nimmt auch die EMA Stellung. Eine erneute Boosterung, also die vierte Impfung in Folge, wie in Israel, sollte vermieden werden. Seitdem schweigen auch der Bundesgesundheitsminister und der Grüne Dr. Janosch Dahmen, die bis dahin gerne die vierte Impfung im Frühjahr für den Schutz im Herbst hätten verimpfen lassen.
(Das zeugt doch von echtem Verständnis der Immunität)

„Einfach eine 4. Impfung hinterher?
Eine weitere wichtige Frage in Sachen Infektionsschutz ist, ob eine vierte Dosis oder gar ein angepasster Impfstoff besser wirken. Doch wer sich Hoffnungen gemacht hat, könnte von den ersten Daten enttäuscht werden. Eine israelische Studie doi: https://doi.org/10.1101/2022.02.15.22270948 untersuchte dafür die Wirksamkeit der 4. Dosis der Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer bei fast 280 Mitarbeitern des Gesundheitswesens.
Die Erwachsenen erhielten die 4. Impfung etwa vier Monate nach der Drittimpfung und wiesen keinerlei vorangegangene SARS-CoV-2-Infektion auf und hatten auf alle bisherigen Impfungen gut angesprochen……
Durchbruchsinfektionen traten häufig auf, wenn auch meist mild, allerdings mit hoher Viruslast.

Bremen (höchste Impfrate und höchste Inzidenz, also Impfdurchbrüche) ist also aufgrund dieser Real-Life-Daten im Herbst und im Winter nicht mehr als Erfolgskonzept zu betrachten.

Die Übertragungsrate einer infizierten Person beträgt laut niederländischer Studie 63% für ungeimpfte Personen und 40% für geimpfte Personen auf ihre Kontaktpersonen. (s.S. 39) DOI: 10.1101/2021.10.14.21264959

In einer britischen Studie ging es um die sekundäre Übertragungsrate von Indexpersonen auf Kontaktpersonen im Haushalt. Bei geimpften Kontaktpersonen, die der Delta-Variante ausgesetzt waren, lag diese Befallsrate bei 25 %, bei ungeimpften Kontaktpersonen lag diese bei 38 %. Die 95%-Reduktion sind in den Absolutzahlen also nicht zu erkennen, aber es besteht ein gewisser Schutz.
DOI: 10.1016/S1473-3099(21)00648-4

Die Infektionsanfälligkeit nach Impfung (Transmission) ist bei der Omikronvariante höher als bei Delta. DOI: 10.1101/2021.12.27.21268278

 
 
Wie ist die Clearance-Rate, wann ist der Infekt überwunden?

Die virale „clearance“ ist bei Geimpften und  wenn auch nicht getestet, so doch mit 100-prozentiger Sicherheit auch bei Genesenen, beschleunigt, so dass geimpfte und genesene Personen das Virus über einen kürzeren Zeitraum ausscheiden und infektiös sind. Die Spitzen-Viruslast unterschied sich bei ungeimpften Personen nicht signifikant von der der geimpften Personen und somit übertrugen auch geimpfte und infizierte Personen die Infektion auf Haushaltskontakte. DOI: 10.1016/S1473-3099(21)00648-4
 

 
 
Reinfektionen mit Omikronvarianten sind selten
Reinfektionen mit Omikronvarianten sind selten – zeigen dänische Datenauswertungen
 
Die wissenschaftliche Begründung dazu wird in der Kreuzspezifität und -Reaktivität der T-Zellantwort gesehen, die sich auf alle konservierten Virusbestandteile der Coronavirengruppe bezieht. DOI: doi.org/10.1038/s41590-020-00808-x

 

 
Weitere Informationen aus vorherigen Newslettern:

Eine T-Zellantwort kann über Jahre aktiv bleiben und wirken sehr effektiv.
doi.org/10.1038/s41467-021-24730-4

Had COVID? You’ll probably make antibodies for a lifetime
doi: doi.org/10.1038/d41586-021-01442-9

SARS-CoV-2-specific T cell memory is sustained in COVID-19 convalescent patients for 10 months with successful development of stem cell-like memory T cells
doi.org/10.1038/s41467-021-24377-1

Ein Schutz vor einem schlimmen Verlauf gelingt sowohl im Sinne der Kreuzimmunität mit sogenannten Coronaschnupfenviren und nicht nur mit dem SARS-CoV1 und 2.
Cross-reactive SARS-CoV-2 peptides revealed pre-existing T cell responses in 81% of unexposed individuals and validated similarity with common cold coronaviruses, providing a functional basis for heterologous immunity in SARS-CoV-2 infection.
DOI: doi.org/10.1038/s41590-020-00808-x

Ein Review von 25 Studien kommt zu folgendem Ergebnis: „Finally, the fact that already more than 1,400 epitopes have been identified—also considering that many HLA alleles and regions of the SARS CoV2 proteome are relatively less studied—highlights that a large breadth of epitopes are recognized in human populations, making it unlikely that SARS CoV2 variants might escape T cell recognition at the population level„.
DOI:https://doi.org/10.1016/j.chom.2021.05.010

Man kann eine gute T-Zell-Antwort gegen SARS-CoV2 entwickelt haben, ohne dass jemals eine Virus-Infektion, also gängig mit PCR-Test, entdeckt wurde.
Exposure to SARS-CoV-2 generates T-cell memory in the absence of a detectable viral infection – However, the proliferation capacity, size and quality of T-cell responses in close contacts are readily distinguishable from healthy donors, suggesting close contacts are able to gain T-cell immunity against SARS-CoV-2 despite lacking a detectable infection.
doi.org/10.1038/s41467-021-22036-z

US-Studie: Ungeimpfte Genesene haben auch nach 20 Monaten noch Antikörper
Published Online: February 3, 2022. doi:10.1001/jama.2022.1393

Further, these reactions are found to last up to 11 years after infection. Absence of cross-reactivity of these CD8+T cell responses against the MERS-CoV is also demonstrated. Auch nach 11 Jahren nach Infektion noch Impfschutz!
Coronavirus infections and immune responses
doi.org/10.1002/jmv.25685

T-Zell-Immunität nach SARS-CoV1 wurde noch 17 Jahre nach durchlebtem Infekt nachgewiesen
doi: doi.org/10.1136/bmj.m3563 (Published 17 September 2020)
In the Singapore study, for example, SARS-CoV-1 reactive T cells were found in SARS patients 17 years after infection.

Diesen Nachweis der jahrelangen Immunität werden ich Ihnen demnächst in einem Interview mit Prof. Dr. König erläutern. Somit kann auch die gegen SARS-CoV1 nachgewiesen werden.

 
 
So aber sieht es die Regierung!

Bearbeitungsstand: 18.02.2022 09:59
Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit
Dritte Verordnung zur Änderung der Verordnung vor einreisebedingten
Infektionsgefahren in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2

(Coronavirus-Einreiseverordnung – CoronaEinreiseV)

Der Link öffnet eine PDF-Datei.

Ein vollständiger Impfschutz
gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 liegt vor, wenn
a) die zugrundeliegenden Einzelimpfungen mit einem von der Europäischen Union zugelassenen Impfstoff, mit verschiedenen von der Europäischen Union zugelassenen
Impfstoffen oder mit äquivalenten Impfstoffen erfolgt sind,
b) insgesamt drei Einzelimpfungen erfolgt sind und
c) die letzte Einzelimpfung mindestens drei Monate nach der zweiten Einzelimpfung
erfolgt ist.

Abweichend von Satz 2 Buchstabe b liegt ein vollständiger Impfschutz auch bei zwei
Einzelimpfungen vor, wenn

a) die betroffene Person einen bei ihr durchgeführten spezifischen
positiven Antikörpertest
in deutscher, englischer, französischer, italienischer
oder spanischer Sprache in verkörperter oder digitaler Form nachweisen kann
und 
dieser Antikörpertest zu einer Zeit erfolgt ist, zu der die betroffene Person noch keine Einzelimpfung gegen COVID-19 erhalten hatte,

b) die betroffene Person mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert gewesen ist, sie
diese Infektion mit einem Testnachweis über einen direkten Erregernachweis nachweisen kann, und die dem Testnachweis zugrundeliegende Testung

aa) auf einer Labordiagnostik mittels Nukleinsäurenachweis (PCR, PoC-PCR oder
weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik)
beruht sowie

bb) zu einer Zeit erfolgt ist, zu der die betroffene Person noch nicht die zweite
Impfdosis
gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 erhalten hat, oder

c) die betroffene Person sich nach Erhalt der zweiten Impfdosis mit dem Coronavirus
SARS-CoV-2 infiziert
hat, sie diese Infektion mit einem Testnachweis über einen direkten
Erregernachweis
nachweisen kann und die dem Testnachweis zugrundeliegende
Testung
aa) auf einer Labordiagnostik mittels Nukleinsäurenachweis (PCR, PoC-PCR oder
weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik) beruht sowie
bb) seit dem Tag der Durchführung der dem Testnachweis zugrundeliegenden
Testung 28 Tage vergangen sind.

Abweichend von Satz 2 Buchstabe b liegt ein vollständiger Impfschutz bis zum 30. September 2022 auch bei zwei Einzelimpfungen vor.

 
 
in der EU Genesenenezertifikat auch nach Antigentst, in Deutschland nur mit PCR-Test
Covid19-Genesenenzertifikat in Deutschland nur nach PCR-Test.

Eine nun angepasste EU-Verordnung will die Ausstellung von Genesenenzertifikaten vereinfachen. Hierfür soll künftig die Vorlage von gewissen Antigen-Schnelltestergebnissen ausreichen. Allerdings ist diese Regelung für die Mitgliedsstaaten optional.

Das Bundesgesundheitsministerium sieht für Deutschland derzeit keinen Bedarf. Damit sollen Zertifikate weiter nur nach PCR-Tests ausgestellt werden.

 
 
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat Zweifel an der allgemeinen Impfpflicht – warum nicht auch an der einrichtungsbezogenen?

„Sollten wir im Herbst oder Winter ein Problem haben, würde dies nicht automatisch bedeuten, dass wir es mit Impfpflicht nicht gehabt hätten.“

Deshalb wird die Logik, man müsse jetzt einfach irgendetwas tun, damit einem im Herbst nicht ein Vorwurf gemacht wird, der Lage nicht gerecht.“

Justizminister achtet auf Wirkung und Nebenwirkung
 
 
PHS will Daten zurückhalten, da diese der Impfkampagne schaden können
Im aktuellen PHS Bericht vom 16.02.22 sind sowohl Doppel als auch Dreifach Geimpfte rund 1,5fach häufiger infiziert als Ungeimpfte. Die Daten sind vergleichbar, da sie je 100.000 doppelt Geimpfte / dreifach Geimpfte / Ungeimpfte berechnet sind.

Mehr zur Auswertung der Daten, die übrigens für Geimpfte, wie Ungeimpfte, einen Parallalverlauf zeigen, finden Sie in dem verlinkten Artikel.

Zum wissenschaftlichen Verständnis verweise ich auf den schon oben erwähnten Artikel:

Immune imprinting, breadth of variant recognition, and germinal center response in human SARS-CoV-2 infection and vaccination
DOI:https://doi.org/10.1016/j.cell.2022.01.018

Daraus exemplarisch der Versuch einer Übersetzung:
Während der SARS-CoV-2-Pandemie wurden weltweit neuartige und traditionelle Impfstoffstrategien eingesetzt.

Wir untersuchten,
ob Antikörper, die durch mRNA-Vakzinierung (BNT162b2) stimuliert wurden, einschließlich dritter Dosisverstärkung,
sich von denen unterscheiden,
die durch Infektion oder adenovirale (ChAdOx1-S und Gam-COVID-Vac) oder inaktivierte Viren erzeugt werden (BBIBP-CorV)-Impfstoffe.

Wir analysierten menschliche Lymphknoten nach Infektion oder mRNA-Impfung auf Korrelate von serologischen Unterschieden.
Die Antikörperbreite gegen virale Varianten ist nach der Infektion im Vergleich zu allen geringer Impfstoffe evaluiert,
verbessert sich aber über mehrere Monate.

Die Virusvariante der durchgemachten Infektion löst variantenspezifische Anti- Körper,
aber eine vorherige mRNA-Impfung prägt eher serologische Reaktionen auf Wuhan-Hu-1 als auf Varianten Antigene.

Im Gegensatz zu gestörten Keimzentren (GCs) in Lymphknoten während der Infektion, stimuliert die mRNA-Impfung robuste GCs, die Impfstoff-mRNA und Spike-Antigen enthalten und die in einigen Fällen bis zu 8 Wochen nach der Impfung nachweisbar sind.
Die Spezifität, Breite und Reifung von SARS-CoV-2-Antikörpern werden durch die Prägung durch die Exposition beeinflusst Anamnese und ausgeprägte histologische und antigene Zusammenhänge bei Infektion im Vergleich zur Impfung.

Liest man die Studie auch in der Zusammenfassung, so erkennt man, dass die Messwerte dahingehend interpretiert werden, dass

  • Impfungen zu vergleichbaren AK-Titern einer Infektion führen, wenn die Infektion einen relativ schweren Verlauf nimmt
  • die AK-Titer in beiden Fällen abfallen, sich aber durch die Impfung inerhalb von einer Woche auf ein hoher Niveau steigern lassen
  • die Neutralisationskapazität gegenüber Varianten über die S-Protein-AK bei den Geimpften etwas besser ist, als bei alleinig Genesenen
  • die T-Zell-Antworten dringend noch weiter erforscht werden müssen, denn wie bei den AK gibt es auch hier Erinnerungszellen, die bei erneutem Viruskontakt ebenfalls innerhalb einer Woche hohe neue Titer erzeugen, während eine Impfung den Titer hochfährt, weil eine Infektion vorgetäuscht wird.

Die Bedeutung der breiteren Immunantwort nach Infektion durch AK gegen eine Vielzahl von Virusbestandteilen wird gegenüber deren Fehlen bei der Impfung nicht diskutiert.
Das ein regelmäßiges Hochfahren des Immmunsystems auf eine hochspezifsche Funktion des S-Proteins auch dazu führen kann, dass das Immunsystem sich erschöpft und dann bei einem tatsächlichen Infekt nicht adäquat reagieren kann, erkennt man nur wenn man das Abstract mit diesem Hintergrundwissen liest. Weitere Informationen dazu finden Sie auch in den Erläuterungen zum Functional Sensitivity Test
Das auch Impfungen hinsichtlich der Neutralisationskapazität vollständig versagen können, sollte hier der Vollständigkeit halber auch noch einmal erwähnt werden.

 
 
In Deutschland verhalten sich Impfstoff und Virus anders als in Dänemark und UK
In Deutschland verhalten sich Impfstoff und Virus anders als in Dänemark und UK, wie die Statistik des PEI belegt
Dazu hat Olaf Garber eine Vergleichsaufstellung gestaltet.
Seine Erklärung für den Unterschied:
Nur in Deutschland haben die Ungeimpften mehr Fälle pro 100.000 als die Geimpften. Aber die Y-Achse verrät: Dänemark
und UK haben jeden Bürger erfasst, das RKI jedoch hat nur wenige Fälle mit Angaben zu geimpft/ungeimpft gemeldet bekommen.
 
 
Valneva wirkt gegen Omikron - 87% Wirksamkeit
Valneva wirkt gegen Omikron – 87% Wirksamkeit – Zulassung noch für dieses Quartal erwartet

Der vor einer möglichen Zulassung in Europa stehende Corona-Impfstoff des österreichisch-französischen Biotechunternehmens Valneva wirkt offenbar auch gegen die Omikron-Variante. Die Ergebnisse einer ersten Laborstudie zeigten, dass Serumantikörper, die nach drei Dosen gebildet wurden, die Omikron-Variante neutralisieren.

Gestern (19.01.2022) nun stellte Valneva auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters klar, dass man weiterhin mit einer Zulassung des Covid-19-Impfstoffes im ersten Quartal rechne. Der Gesundheitsbehörde EMA seien bereits alle verfügbaren Daten übermittelt worden, hieß es. „Wir erwarten, dass wir die restlichen Daten in den kommenden Wochen vorlegen werden.“

EU sicherte sich Millionen Valneva-Dosen
Die EU-Kommission hat bereits im November einen Vertrag mit dem österreichisch-französischen Biotechunternehmen über die Lieferung von bis zu 60 Millionen Impfdosen in den kommenden zwei Jahren abgeschlossen – vorausgesetzt, das Mittel wird zugelassen.

 
 
Nuvaxovid ist jetzt verfügbar für alle ab 18 Jahren

Das Portal Gesundheitsinformation hat zu Nuvaxovid eine sehr gute Zusammenstellung von Informationen hinterlegt, auf die ich verlinke.

 
 
Sterbefallzahlen in Deutschland im Dezember 2021 im Vergleich zu den Vorjahren
 
Sterbefälle im Dezember 2021 22 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

Das Statistische Bundesamt diskutiert die möglichen Ursachen. Lesen Sie selbst.

Interpretation der erhöhten Sterblichkeit im Gesundheitskurier Januar 2022
Der Gesundheitskurier diskutiert diese Daten ebenfalls,

so dass Sie sich aus zwei Sichtweisen den Rohdaten annähern können.

In den Antworten des österreichischen Gesundheitsministeriums wird dieses für Österreich ebenfalls beantwortet.

 
 
Impfnebenwirkungen - Abrechnung mit den  RKankenkassen weicht erheblich von den Meldungen an das PEI ab
Mit den Krankenkassen abgerechnete Ziffern für Impfnebenwirkungen weichen erheblich von den an das PEI gemeldeten Fällen ab.
Mehr AU-Tage durch Impfung als durch Infektion!

Hier der Link zum Originalbrief.

„Die BKK ProVita ist eine Krankenkasse mit mehr als 100.000 Versicherten, hat aber Zugriff auf den Datenpool aller Betriebskrankenkassen mit insgesamt 11 Millionen Versicherten. Vorstand Andreas Schöfbeck teilt in einem Brief an Klaus Cichutek, den Präsidenten des Paul-Ehrlich-Institutes (PEI), mit Bezug auf die Daten aus diesem Pool nun mit:
„Uns liegen bisher die Abrechnungsdaten der Ärzte für das erste Halbjahr 2021 und circa zur Hälfte für das dritte Quartal 2021 vor.

Unsere Abfrage beinhaltet die gültigen ICD-Codes für Impfnebenwirkungen. Diese Auswertung hat ergeben, obwohl uns noch nicht die kompletten Daten für 2021 vorliegen, dass wir anhand der vorliegenden Zahlen jetzt schon von 216.695 behandelten Fällen von Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung aus dieser Stichprobe ausgehen. Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen.

Das sehen wir als erhebliches Alarmsignal an, das unbedingt beim weiteren Einsatz der Impfstoffe berücksichtigt werden muss.“

Zum Zahlenvergleich: Das PEI hat für das gesamte Jahr 2021 insgesamt weniger als 250.000 Verdachtsmeldungen registriert. Das entspräche somit einer Untererfassung der Impfnebenwirkungen um den Faktor 10 oder mehr.“

Die Zahlen könnten, so Schöfbeck, „relativ leicht und auch kurzfristig“ validiert werden, indem alle Krankenkassen zu einer entsprechenden Auswertung ihrer Daten aufgefordert würden. Hochgerechnet auf ganz Deutschland waren demnach „circa 4-5 % der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung„.

Quelle: multipolar-magazin.de/artikel/mehr-impfnebenwirkungen

Ein Verdachtsfall ist noch kein behandelter Fall einer Impfnebenwirkung.

„Impfung führte zu mehr Arbeitsausfällen als das Virus
Laut den Abrechnungsdaten der BKK – bei denen es sich, anders als bei den InEK-Krankenhaus-Daten, überwiegend um Abrechnungen von Hausärzten handelt – entstanden von Januar bis August 2021 aufgrund von Krankschreibungen wegen Impfnebenwirkungen Arbeitsausfälle in Höhe von insgesamt 383.000 Tagen. (1)

Demgegenüber standen im gleichen Zeitraum lediglich 374.000 Ausfalltage durch Krankschreibungen wegen COVID-19. (2) Die Impfung führte demnach zu mehr Arbeitsausfällen als das Virus.“
Quelle: multipolar-magazin.de/artikel/mehr-impfnebenwirkungen

In allen Fällen ist der Arbeitgeber mit mindestes 25 % der Gehaltskosten an den Krankheitstagen beteiligt. Die Mehrarbeit erzeugt Überstunden, die er ebenfalls entlohnen oder als Freizeit ausgleichen muss, was nur geht wenn eine weitere Person mit Urlaubsansprüchen auch eingestellt wird.

Seit dem Herbst wird bei Quarantäne wegen der Coronaerkrankung bei Ungeimpften keine  Verdienstausfall gezahlt bzw. nicht von der Kasse erstattet. Der Arbeitgeber bleibt also in Wertschätzung seiner wertvollen Mitarbeiter komplett auf den Kosten hängen, wenn eine natürliche Immunität ohne vorherige Impfung erworben wird. Diese wertvollen Mitarbeitern arbeiten dann möglicherweise im Homeoffice und helfen hier bei der Schadensbegrenzung.

Nebenwirkungen nicht zu melden ist illegal
Die Nichtmeldung von Nebenwirkungen ist kein Kavaliersdelikt. In Paragraf 6 der Muster-Berufsordnung der Bundesärztekammer (die sich in den Berufsordnungen der einzelnen Länderkammern ebenso findet) heißt es klar, dass Ärzte „verpflichtet sind“, die „ihnen bekannt werdenden unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln (…) der zuständigen Behörde mitzuteilen“. Ein entsprechendes Formular dazu („Verdacht auf Impfkomplikation“) findet sich auf der Webseite der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft.“
Quelle: multipolar-magazin.de/artikel/mehr-impfnebenwirkungen

Da anhand der gemeldeten Abrechnungsziffern die betreffende abrechnende Person auch gleich zugeordnet ist, wird das bei der sicherlich geforderten Nachmeldung zu einem Ausnocken der Arbeitsfähigkeit der Ärzteschaft kommen, denn 2,5 Millionen Meldungen abzuarbeiten dürfte ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

In den Zitaten sind Hinweisziffern zu finden:
Anmerkungen:
(1) Summe der Fälle mit den Diagnose-Codes
T88.1 (Sonstige Komplikationen nach Impfung [Immunisierung], andernorts nicht klassifiziert),
U12.9 (Unerwünschte Nebenwirkungen bei der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen, nicht näher bezeichnet), T88.0 (Infektion nach Impfung [Immunisierung]),
Y59.9 (Unerwünschte Nebenwirkungen bei therapeutischer Anwendung von Impfstoffen oder biologisch aktiven Substanzen)
(2) Fälle mit Diagnose-Code U07.1 (Coronavirus nachgewiesen)

Das PEI will dieses prüfen und vermutet besonders viele U07.1-Fällle, also Impfdurchbrüche.

Dem PEI liegt der Brief nach eigenen Angaben seit Dienstag vor. Man könne die Daten nicht beurteilen, „da das Institut bislang keinen Zugang zu den Originaldaten hat und ihm außerdem keine Informationen zur Auswertungsmethode vorliegen„. Die Angaben im Schreiben seien „allgemein und unspezifisch„.
So werde nicht angegeben, wie viele Fälle sich auf leichte und wie viele auf – meldepflichtige – schwer­wiegende Reaktionen beziehen. Generell seien Abrechnungsdaten nicht mit Nebenwirkungen gleichzu­setzen. „Darüber hinaus ist aus dem Schreiben nicht zu entnehmen, ob tatsächlich ein ursächlicher Zu­sammenhang mit der Impfung festgestellt worden ist.“

Sie erkennen hier also in den sogenannten Ausführungsbestimmungen, dass der Originaltext des §6
Ärzte „verpflichtet sind“, die „ihnen bekannt werdenden unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln (…) der zuständigen Behörde mitzuteilen““
wie folgt gesehen wird:
So werde nicht angegeben, wie viele Fälle sich auf leichte und wie viele auf – meldepflichtige – schwer­wiegende Reaktionen beziehen.“

Der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte (Virchowbund) erklärte heute, die BKK Provita vermische in ihrer Analyse zwei völlig unterschiedliche Bereiche: die ärztliche Diagnosecodierung mit ICD-Codes und die Meldung an das PEI.
Der ICD-Code U12.9, der zur Dokumentation empfohlen ist, soll etwa bei ,Unerwünschten Nebenwirkun­gen bei der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen, nicht näher bezeichnet‘ angegeben werden“, betonte der Chef des Virchowbunds, Dirk Heinrich.
Unerwünscht“ und „nicht näher bezeichnet“ umfasse jedoch die gesamte Bandbreite der erwartbaren, milden und vorübergehenden Folgen einer Impfung, wie etwa eine leichte Schwellung an der Einstich­stelle oder erhöhte Temperatur durch die Immunantwort.

Die im Folgenden angedeuteten polemischen Äusserungen habe ich bewusst nicht übernommen.

 
 
Erläuternde Auswertungen zum Schreiben an das Paul-Ehrlich-Institut vom 21.02.2022 – Kommentar zu Presseveröffentlichung des Virchowbundes
Erläuternde Auswertungen zum Schreiben an das Paul-Ehrlich-Institut vom 21.02.2022 – Kommentar zu Presseveröffentlichung des Virchowbundes

Das Ergebnis unserer Datenauswertung haben wir an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als Oberste Behörde für die Impfstoffsicherheit gemeldet, da die von uns ermittelte Anzahl von 216.695 behandelten Fällen für den gesamten Zeitraum (Q1 bis Mitte Q3) im Verhältnis zur Versichertenzahl erhebliche Auffälligkeiten zu dem bei dem PEI im aktuellen Sicherheitsbericht vom 07.02.2022 für den Zeitraum 27.12.2020 bis 31.12.2021 genannten Anzahl von 244.576 Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen aufweist.
Hierzu sehen wir uns im Rahmen des gesetzlichen Auftrages verpflichtet. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf Seite 39 des Sicherheitsberichtes des PEI zur Methodik der Datenerfassung beim PEI.

Die BKK ProVita interpretiert diese Daten nicht. Vielmehr sucht sie den Kontakt zu den zuständigen Behörden und Kammern sowie Verbänden. Um dem PEI bei seiner enorm bedeutenden Aufgabe alle erdenkliche Unterstützung zukommen zu lassen, hat sich der Vorstand selbstverständlich für eine eingehende Datenbesprechung mit dem PEI für die kommende Woche bereit erklärt.

Die BKK ProVita möchte alle Krankenkassen mit dem gesetzlichen Auftrag anregen, ihrem Beispiel zu folgen und die eigenen Datenbestände zum Wohle der Versicherten in entsprechender Weise auszuwerten.

Die BKK ProVita distanziert sich in aller Deutlichkeit von den unseriösen Äußerungen des Virchowbundes in dessen Pressemitteilung vom 24.02.2022.
Dr. Dirk Heinrich als Bundesvorsitzender des Virchowbundes hat sich zu keinem Zeitpunkt mit dem Vorstand der BKK ProVita ins Benehmen gesetzt oder Einblick in die Datenauswertung verlangt.

Nur eine ernsthafte und sachorientierte Datenanalyse kann der Impfstoffsicherheit und somit der Gesundheit der Versicherten einen Nutzen bringen. Polemische Äußerungen lehnen wir als ungeeignetes Mittel der Auseinandersetzung ab. Zuständig für die Klärung der Sicherheit der Impfstoffe ist allein das Paul-Ehrlich-Institut.“ 
Quelle: bkk-provita.de/aktuelles/erlaeuternde-auswertungen-zum-schreiben-an-das-paul-ehrlich-institut/

 
 
Impfnebenwirkungen - Beurteilung - Anerkennung - Vergleich mit  Infektion - MDR-Beitrag
Sie erfahren hier in dem MDR-Beitrag die Geschichten von drei betroffenen Personen, die schwere Impfnebenwirkungen erlitten und sich daher den Ärzten vorstellten.

Sollten Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, können Sie Ihre Beschwerden selbst an das PEI melden, wie es eine der hier vorgestellten Patienten auch getan hat.

 
 
Impfnebenwirkungen Kardiologe und Krankenhaus geben Rückmeldung
Der Rottenburger Kardiologe Christian Eick beobachtet bei seinen Patienten seit vergangenem Sommer eine auffällige Häufung von kardiologischen und immunologischen Nebenwirkungen nach Corona-Impfung. I

In seiner Praxis sei die Rate an Neupatienten nach einem Herzinfarkt wie auch nach einem Schlaganfall deutlich angestiegen: „Bei vielen Patienten handelt es sich um keine typischen Infarktpatienten, sie sind eher jünger, haben wenige oder gar keine Risikofaktoren.“

Auch sei ihm aufgefallen, „dass ich in letzter Zeit deutlicher häufiger eine Herzschwäche im Ultraschall diagnostiziere. Die Diagnose einer neuen Herzschwäche hatte ich früher vielleicht einmal pro Woche gestellt, jetzt mehrfach die Woche.“

Mehr als 120 ungewöhnlicher, schwerwiegender Fälle nach Impfung registrierte der Kardiologe seit Mitte 2021 – Dutzende meldete er an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), ohne je eine Rückfrage oder auch nur Eingangsbestätigung bekommen zu haben.

„Eine zeitliche Korrelation bedeutet noch keine Kausalität.“

 
 
DOIdoi.org/10.1038/s41591-022-01689-3
Kardiovaskuläre Spätschäden sind nach Covid-19-Infektion, aber auch nach Impfung möglich und somit ggf. 3x bei Dreifachimpfung plus der Infektion
 

Die Auswertung zeigt, dass Covid-19 das Risiko für verschiedene Kategorien kardiovaskulärer Erkrankungen erhöht. So war die Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines Jahres einen Schlaganfall zu erleiden, um 52 Prozent erhöht. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass im ersten Jahr nach einer SARS-CoV-2-Infektion zusätzlich 4,03 von 1000 Personen einen Schlaganfall erleiden. Ähnliches galt unter anderem für Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz: Der Risikoanstieg betrug für Herzrhythmusstörungen 69 Prozent (19,86 zusätzliche Fälle pro 1000 Personen), für Herzinfarkt 63 Prozent (2,91 zusätzliche Fälle pro 1000 Personen) und für Herzinsuffizienz 72 Prozent (11,61 zusätzliche Fälle pro 1000 Personen).
Auch für die entzündlichen Herzerkrankungen Myokarditis und Perikarditis war ein Risikoanstieg infolge von Covid-19 festzustellen. Dieser fiel zwar absolut betrachtet gering aus (Myokarditis: 0,31 zusätzliche Fälle und Perikarditis 0,98 zusätzliche Fälle, jeweils pro 1000 Personen). Da aber die Schutzimpfung gegen Covid-19 mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty® und Spikevax® auch mit einem erhöhten Risiko für Myo- und Perikarditis assoziiert ist, untersuchten die Autoren diese Fälle noch einmal genauer
.“

Long-term cardiovascular outcomes of COVID-19
DOI:https://doi.org/10.1038/s41591-022-01689-3

Zusammenfassend zeigen wir anhand einer nationalen Kohorte von Menschen mit COVID-19, dass das Risiko und die 12-Monats-Belastung durch neu auftretende Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich sind und mehrere Kategorien von Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassen (ischämische und nicht-ischämische Herzerkrankungen, Rhythmusstörungen und andere). Die Risiken und Belastungen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren selbst bei denjenigen offensichtlich, deren akutes COVID-19 keinen Krankenhausaufenthalt erforderte. Die Behandlungspfade von Menschen, die die akute Episode von COVID-19 überlebt haben, sollten die kardiovaskuläre Gesundheit und Krankheit berücksichtigen.

Anders als die Verlinkung der Pharmazeutischen Zeitung, habe ich in dem Originalartikel keine Auswertung der Impfung gesehen.

Eine Infektion ist also risikobehaftet und kann jede Person treffen.

Die Nebenwirkung des Herzens tritt gemäß dieser Studie unabhängig von den üblichen Risikofaktoren für einen schlimmen Verlauf der Erkrankung auf. Es wurden also vornehmlich Menschen untersucht, die einen blanden Verlauf hatten und nicht hospitalisiert gewesen sind.
 

Hypothese:
Da die Impfung nur für eine kurze Zeit das Risiko einer Infektion Infekt reduziert (7 Tage nach Boosterung misst man hohe Titer an AK gegen das S-Protein mit Abfall auf Vergleichbarkeit zur Nichtimpfung innerhalb von etwa drei Monaten – s. S. 29-30. oder gemäß israelischer Studie nach sechs Monate gar nicht mehr vorhanden sind www.nature.com/articles/s41591-021-01575-4) und die Nebenwirkung am Herzen, also Myokarditis, Perimyokarditis und spätere Herzrhythmusstörungen, die der Infektion und der bisherigen Impfung gemein sind, hätte man mit einer Dreifachimpfung und einer folgenden Infektion demnach viermal das Risiko am Herzen zu erkranken. (Weitere Boosterungen sind ja durchaus im Gespräch, zumal Hospitalisierungsraten bei einzelnen Varianten auch noch in der 25. Woche reduziert waren – s. S. 31)

Wer keine Risikofaktoren für einen schlimmen Verlauf der Erkrankung hat, erhöht also mit den bisher zur Covid19-Impfung zur Verfügung stehenden Impfstoffen sein Risiko der Herzerkrankung erheblich.

Eine Massenimpfung trifft alle und schlägt mit der erhobenen Nebenwirkungsrate in einem kurzen Zeitfenster in der gesamten Bevölkerung zu. Unspezifisch kann man das an obigem Bericht erkennen, der die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitstage durch Impfung mit denen durch Infektion und wohl auch Quarantäne aufzeigt.

Welche Nebenwirkungen das neben der Herzproblematik sein können, ist in diesem verlinkten Artikel mit Text und Graphiken für Israel aufgearbeitet und auf die USA extrapoliert.
Den ersten Teil gibt es auch auf deutsch.

In Deutschland sind seit Janur 2020 bis heute 14.581.040 Menschen infiziert und davon 10.754.100 Personen genesen. Corona ist also aktuell aktiv und die Hygienemaßnahmen sollten unbedingt eingehalten werden – s.S. 24-25 der verlinkten PDF. 

Eine Massenimpfung würde 83,24 Millionen Bürger betreffen, abzüglich der Kinder unter 12.

10.742.630 waren 2020 in Deutschland unter 14 Jahre alt.

75% der deutschen Bevölkerung gelten als grundimmunisiert.

Coronavirus-Statistik für Deutschland und Live-Karte weltweit
 
January 25, 2022
Myocarditis Cases Reported After mRNA-Based COVID-19 Vaccination in the US From December 2020 to August 2021

Conclusions and Relevance  Based on passive surveillance reporting in the US, the risk of myocarditis after receiving mRNA-based COVID-19 vaccines was increased across multiple age and sex strata and was highest after the second vaccination dose in adolescent males and young men. This risk should be considered in the context of the benefits of COVID-19 vaccination.

Basierend auf Berichten zur passiven Überwachung in den USA war das Risiko einer Myokarditis nach Erhalt von mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen über mehrere Alters- und Geschlechtsschichten hinweg erhöht und nach der zweiten Impfdosis bei jugendlichen Männern und jungen Männern am höchsten.

JAMA. 2022;327(4):331-340. doi:10.1001/jama.2021.24110

 JAMA. 2022;327(4):331-340. doi:10.1001/jama.2021.24110
 
 
Gibt es im Ethikrat eine Befangenheit?
Gibt es im Ethikrat eine Befangenheit?

Diesem Thema widmet sich Herr Reitschuster in einem Artikel und  bezieht sich dabei nicht nur auf die Homepage des Ethikrates, sondern auch auf Äusserungen eines ehemaligen Mitglieds dieses Rates.

„Wie nützlich die Arbeit des Ethikrates in diesem politischen Prozess der Konsensbildung und Konfliktaustragung wirklich ist, hängt nach Meinung der früheren Vorsitzenden der Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland, Edda Müller, entscheidend von seiner Glaubwürdigkeit und der seiner Mitglieder ab.

Genau dies stellt mit Christiane Fischer ausgerechnet ein früheres Mitglied des Ethikrats in Frage. Neben fehlender Transparenz moniert die Ärztin, die von 2012 bis 2020 in dem Gremium war, zudem den angemessenen Umgang mit Interessenkonflikten.

Fischer weiß, wovon sie spricht: Zusammen mit den Gesundheitswissenschaftlern David Klemperer, Klaus Lieb, Ralf Kölbel und Wolf-Dieter Ludwig hat sie das Standardwerk „Interessenkonflikte, Korruption und Compliance im Gesundheitswesen“ verfasst.“

Ihre Kritik bezieht sich auf die Ethikrat-Vorsitzende Alena Buyx.

Sie profitiert nach einem Bericht der „Welt“ darüber hinaus von Fördergeldern pharmanaher Institutionen wie dem britischen Wellcome Trust.

Einem im März vergangenen Jahres veröffentlichten Bericht der medizinischen Fachzeitschrift „British Medical Journal“ zufolge
steckt das Vermögen der Stiftung von insgesamt 45,6 Milliarden Euro mehrheitlich in Firmen, die Corona-Vakzine und -Diagnostika herstellen. Dazu zählen nicht zuletzt Pharmariesen wie Roche, Novartis, Abbott und Johnson & Johnson.

Die frühere Ethikratsvorsitzende Christiane Fischer hatte während ihrer Amtszeit beantragt, dass sämtliche Mitglieder ihre Interessenkonflikte offenlegen – für alle Bürger sichtbar auf der Homepage des Ethikrats. Inklusive Nennung der Sponsoren und der Beträge, um die es dabei jeweils geht. Ihr Vorschlag wurde von der Mehrheit der Ratsmitglieder abgelehnt.“ Quelle: www.reitschuster.de

Der Verdacht einer Befangenheit ist…..

 
 
Antworten des österreichischen Gesundheitsministriums auf die Fragen des österreichischen Verfassungsgerichtshofes
Fragen des österreichischen Verfassungsgerichtshofes und Antworten des österreichischen Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Es lohnt sich, diese Antworten komplett zu lesen. Es wird wissenschaftlich und sachlich geantwortet. Zu den späteren Fragen, zu denen die Entscheidungen der Regierung überprüft werden, wird es dann zwangsläufig etwas subjektiver, aber sachlich.
In vorherigen Antworten bereits angegebene Daten zur identischen Viruslast der Geimpften gegenüber den Ungeimpften werden hier bei der Beantwortung des Vergleichs selbiger mit negativem Testergebnis und deren Freiheit in der Öffentlichkeit nicht erneut angeführt.
Bei den Fragen, zu denen es keine belegbaren Antworten gibt, wird dieses auch klar so benannt.

Hinsichtlich der Wirkungen der Impfmaßnahmen werden auch Zahlen aus verschiedenen Ländern benannt, die ich z.T. auch schon weiter oben in den Artikeln zum Impfschutz und zur Übertragungsrate verarbeitet habe.

Schwächen der Auswertungen je nach Präanalytik, unterschiedlicher Vermehrungsrate der Viruslast des Inkubierten, Stichprobenauswahl, Verhalten der Personen und fehlende Angaben zu deren genereller Gesundheit werden einschränkend benannt.
So verweise ich an dieser Stelle noch einmal darauf, dass die Impfung bei einigen Menschen scheinbar zu gar keiner effektiven Neutralisationsantwort oder messbaren T-Zellantwort führt, wodurch deren tatsächliche Wirkung bei gut reagierenden Peronen im Durchschnittswert verwässert wird. Solche Untersuchungen sind aber meines Wissens bisher noch nicht veröffentlicht.

 
 
Retrogene - mRNA-Moleküle werden zu DNA umgeschrieben
Retrogene sind das tägliche Geschäft des Lebens. Nicht nur Vektor- und mRNA-Impfstoffe, sondern auch die Infektion spielt hier mit – beeinflußt es die Keimzellen?

Ein Befall der Keimzellen, die sich überwiegend in einem ruhenden Stadium befinden, gilt als unwahrscheinlich, wie das Max-Planck-Institut schreibt.

Die Spermaqualität soll sich 70 Tage nach der mRNA-Impfung nicht signifikant verändert haben. Auf die Fragestellung der Retrogene wurde hierbei aber wohl nicht eingegangen. Spermien teilen sich wiederkehrend und benötigen für ihre Reifung diese 70 Tage. Mutationen sind bei ältern Männern höher als bei jüngeren. Die Schwangerschaften und Erkrankungen der Kinder sind hiervon beeinflußt.

Abweichend von der Veröffentlichung des Max-Planck-Institutes heißt es im Abstract der Originalveröffentlichung:
Es ist bekannt, dass die Retroposition von Genen zu Mustern der Genevolution und -anpassung beiträgt. Mögliche negative Auswirkungen der Gen-Retroposition bleiben jedoch weitgehend unerforscht, da sich die meisten früheren Studien auf Vergleiche zwischen Arten konzentriert haben, bei denen negativ ausgewählte Kopien meist nicht beobachtet werden, da sie schnell aus Populationen verloren gehen. Hier zeigen wir für natürliche Hausmauspopulationen, dass die primäre Retropositionsrate um Größenordnungen höher ist als die Langzeitrate. Vergleiche mit Einzelnukleotid-Polymorphismus-Verteilungsmustern in denselben Populationen zeigen, dass die meisten Retropositionsereignisse schädlich sind. Transkriptomische Profilanalysen zeigen, dass neue retroponierte Kopien leicht der Transkription unterliegen und einen Einfluss auf die Expressionsniveaus ihrer elterlichen Gene haben, insbesondere wenn sie in Antisense-Richtung transkribiert werden. Unsere Ergebnisse implizieren, dass der Einfluss der Retroposition auf die Mutationslast in natürlichen Populationen stark unterschätzt wurde. Dies hat zusätzliche Implikationen für Strategien zur Erkennung von Krankheitsalleln beim Menschen.
doi.org/10.1073/pnas.2013043118

Wir wissen also nicht, was sich in der Kurzzeit, also z.B. einer Generation oder einiger Spermienreplikationszeiten, also 70 Tage *X ergeben kann.

 
 
Retrogene und Umschreibung der mRNA der Impfstoffe in DNA binnen sechs Stunden in Leberzellen
 
Präklinische Studien zum COVID-19-mRNA-Impfstoff BNT162b2, der von Pfizer und BioNTech entwickelt wurde, zeigten reversible hepatische Wirkungen bei Tieren, die die BNT162b2-Injektion erhielten. Darüber hinaus zeigte eine aktuelle Studie, dass SARS-CoV-2-RNA revers transkribiert und in das Genom menschlicher Zellen integriert werden kann. In dieser Studie untersuchten wir die Wirkung von BNT162b2 auf die menschliche Leberzelllinie Huh7 in vitro. Huh7-Zellen wurden BNT162b2 ausgesetzt, und quantitative PCR wurde mit aus den Zellen extrahierter RNA durchgeführt. Wir entdeckten hohe Konzentrationen von BNT162b2 in Huh7-Zellen und Veränderungen in der Genexpression von Long Interspersed Nuclear Element-1 (LINE-1), einer endogenen reversen Transkriptase. Die Immunhistochemie unter Verwendung von Antikörperbindung an das RNA-bindende Protein (ORFp1) des offenen Leserahmens von LINE-1 auf Huh7-Zellen, die mit BNT162b2 behandelt wurden, zeigte eine erhöhte Zellkernverteilung von LINE-1. PCR an genomischer DNA von Huh7-Zellen, die BNT162b2 ausgesetzt waren, amplifizierte die für BNT162b2 einzigartige DNA-Sequenz. Unsere Ergebnisse weisen auf eine schnelle Aufnahme von BNT162b2 in die menschliche Leberzelllinie Huh7 hin, was zu Veränderungen in der LINE-1-Expression und -Verteilung führt. Wir zeigen auch, dass BNT162b2-mRNA innerhalb von nur 6 h nach BNT162b2-Exposition intrazellulär in DNA revers transkribiert wird.
doi.org/10.3390/cimb44030073 (registering DOI)

A previous study on mRNA vaccines against H10N8 and H7N9 influenza viruses using a similar LNP delivery system showed that the mRNA vaccine can distribute rather nonspecifically to several organs such as liver, spleen, heart, kidney, lung, and brain, and the concentration in the liver is roughly 100 times lower than that of the intra-muscular injection site [38]
Eine frühere Studie zu mRNA-Impfstoffen gegen H10N8- und H7N9-Influenzaviren unter Verwendung eines ähnlichen LNP-Abgabesystems zeigte, dass sich der mRNA-Impfstoff eher unspezifisch auf mehrere Organe wie Leber, Milz, Herz, Niere, Lunge und Gehirn verteilen kann und die Konzentration im Leber ist etwa 100-mal niedriger als die der intramuskulären Injektionsstelle [38]

In the current study, we employed a human liver cell line for in vitro investigation. It is worth investigating if the liver cells also present the vaccine-derived SARS-CoV-2 spike protein, which could potentially make the liver cells targets for previously primed spike protein reactive cytotoxic T cells. There has been case reports on individuals who developed autoimmune hepatitis [39] after BNT162b2 vaccination. To obtain better understanding of the potential effects of BNT162b2 on liver function, in vivo models are desired for future studies.
In der aktuellen Studie haben wir eine menschliche Leberzelllinie für die In-vitro-Untersuchung eingesetzt. Es lohnt sich zu untersuchen, ob die Leberzellen auch das vom Impfstoff stammende SARS-CoV-2-Spike-Protein präsentieren, das die Leberzellen möglicherweise zu Zielen für zuvor geprimte Spike-Protein-reaktive zytotoxische T-Zellen machen könnte. Es gibt Fallberichte über Personen, die nach einer BNT162b2-Impfung eine Autoimmunhepatitis [39] entwickelten. Um ein besseres Verständnis der potenziellen Auswirkungen von BNT162b2 auf die Leberfunktion zu erhalten, sind für zukünftige Studien In-vivo-Modelle erwünscht.

Das Zellmodell, das wir in dieser Studie verwendet haben, ist eine Karzinomzelllinie mit aktiver DNA-Replikation, die sich von sich nicht teilenden somatischen Zellen unterscheidet. Es wurde auch gezeigt, dass Huh7-Zellen eine signifikant unterschiedliche Gen- und Proteinexpression aufweisen, einschließlich hochregulierter Proteine, die am RNA-Metabolismus beteiligt sind [56].

Diese Zellproliferation ist jedoch auch in mehreren menschlichen Geweben wie dem Knochenmark oder den Basalschichten von Epithelien sowie während der Embryogenese aktiv, ist daher notwendig, die Wirkung von BNT162b2 auf die genomische Integrität unter solchen Bedingungen zu untersuchen. Darüber hinaus wurde auch über eine effektive Retrotransposition von LINE-1 in sich nicht teilenden und terminal differenzierten Zellen wie menschlichen Neuronen berichtet [57,58]. Der Bewertungsbericht der Pfizer EMA zeigte auch, dass sich BNT162b2 in der Milz (< 1,1 %) und den Nebennieren (< 0,1 %) verteilt, sowie eine geringe und messbare Radioaktivität in den Eierstöcken und Hoden (< 0,1 %) [26]. Darüber hinaus sind aus dem Bewertungsbericht der EMA von Pfizer keine Daten zur Plazentaübertragung von BNT162b2 verfügbar.

Unsere Ergebnisse zeigten, dass BNT162b2-mRNA bei einer Konzentration (0,5 µg/ml), die 0,5 % der lokalen Konzentration an der Injektionsstelle entspricht, leicht in Huh7-Zellen eindringt, Veränderungen in der LINE-1-Gen- und Proteinexpression induziert und innerhalb von 6 h eine reverse Transkription von BNT162b2 bewirkt erkannt werden können. Es ist daher wichtig, die Wirkung von BNT162b2 auf andere Zelltypen und Gewebe sowohl in vitro als auch in vivo weiter zu untersuchen.

Retrogene und deren Umschreibung in DNA binnen sechs Stunden in Leberzellen
 
 
Das Spike-Protein des Virus, das nur im Moderna-Patent 9.587.003 von drei Jahren vor der Pandemie existiert.

Fresh suspicion that SARS-CoV-2 came from a lab emerged this week after scientists announced they had found a genetic insert—CTCCTCGGCGGGCACGTAG—in the spike protein of the virus that only exists in Moderna patent 9,587,003 from three years before the pandemic. 
doi.org/10.3389/fviro.2022.834808

doi.org/10.3389/fviro.2022.834808
Wissenschaftler finden genetisches Insert in SARS-CoV-2, das mit einer Sequenz übereinstimmt, die von Moderna 3 Jahre vor der Pandemie patentiert wurde 🇺🇸 @COVID19Up: Ein neuer Verdacht, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammte, tauchte diese Woche auf, nachdem Wissenschaftler bekannt gegeben hatten, dass sie ein genetisches Insert – CTCCTCGGCGGGCACGTAG – im Spike-Protein des Virus gefunden hatten, das nur im Moderna-Patent 9.587.003 von drei Jahren existiert vor der Pandemie.

Die patentierte Sequenz ist Teil eines Gens namens MSH3, von dem bekannt ist, dass es beeinflusst, wie beschädigte Zellen sich im Körper selbst reparieren.

In ihrer Studie, die am Montag (21. Februar) in Frontiers in Virology veröffentlicht wurde, verglichen Forscher die Zusammensetzung von SARS-CoV-2 – die aus 30.000 Buchstaben des genetischen Codes besteht – mit Millionen sequenzierter Proteine ​​in einer riesigen Online-Datenbank. Zu diesem Zeitpunkt entdeckten sie eine genetische Sequenz von Moderna in der einzigartigen Furin-Spaltstelle von SARS-CoV-2, dem Teil, der es so gut macht, Menschen zu infizieren, und es von anderen Coronaviren trennt.

Basierend auf einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung, die Insertionsvarianten von SARS-CoV-2 (1) beschreibt, möchten wir die Aufmerksamkeit auf unsere jüngsten Erkenntnisse in Bezug auf die Sequenz der Furin-Spaltstelle (FCS) in SARS-CoV-2 Spike (S) lenken. Protein. Das SARS-CoV-2, das die COVID-19-Pandemie verursacht (2), hat eine Aminosäureidentität von 82,3 % mit dem Fledermaus-Coronavirus SL-CoVZC45, eine Aminosäureidentität von 77,2 % mit SARS-CoV und eine Genomsequenzidentität von 96,2 % mit dem Fledermaus-Coronavirus RaTG13. Während zahlreiche Punktmutationsunterschiede zwischen SARS-CoV-2 und RaTG13 bestehen, gibt es nur eine Insertion und Unähnlichkeit von mehr als 3 Nukleotiden (nt): eine 12-Nukleotid-Insertion, die für vier Aminosäuren (aa 681-684, PRRA) im SARS-CoV kodiert -2 S-Protein wurde entdeckt.
Dieses polybasische FCS unterscheidet SARS-CoV-2 von anderen Betacoronaviren der b-Linie oder jedem anderen Sarbecovirus (3). Eine FCS-Zugabe erhöhte die Infektiosität von SARS Co-V-2 im Jahr 2019 (4). Das Fehlen dieses FCS führt zu abgeschwächten SARS-CoV-2-Varianten, die für die Tierimpfung nützlich sind, was seine Relevanz für die Infektion des Menschen unterstreicht (5). Dieses FCS ist für die Übertragung auf Menschen und Frettchen von entscheidender Bedeutung (6), erweitert den viralen Tropismus auf menschliche Zellen (7) und ist in zwei Tiermodellen von SARS-CoV-2 für schwere Erkrankungen erforderlich (8).

SARS-CoV-2-Spike-Protein und MSH3
Ein besonderes Merkmal der Nukleotidsequenz, die die PRRA-Furin-Spaltstelle im SARS-CoV-2-S-Protein codiert, sind ihre zwei aufeinanderfolgenden CGG-Codons. Dieses Arginin-Codon ist bei Coronaviren selten: Die relative synonyme Codon-Nutzung (RSCU) von CGG in Pangolin-CoV beträgt 0, in Fledermaus-CoV 0,08, in SARS-CoV 0,19, in MERS-CoV 0,25 und in SARS-CoV-2 0,299 (9 ). Eine BLAST-Suche nach der 12-Nukleotid-Insertion führte uns zu einer 100-prozentigen Rückwärtsübereinstimmung in einer proprietären Sequenz (SEQ ID11652, nt 2751-2733), die im US-Patent 9.587.003, eingereicht am 4. Februar 2016 (10), gefunden wurde (Abbildung 1). . Die Untersuchung von SEQ ID11652 ergab, dass sich die Übereinstimmung über die 12-Nukleotide-Insertion hinaus bis zu einer 19-Nukleotide-Sequenz erstreckt: 5′-CTACGTGCCCGCCGAGGAG-3′ (nt 2733–2751 von SEQ ID11652), so dass die resultierende mRNA 3′-GAUGCACGGGCGGCUCCUC aufweisen würde -5′ oder äquivalent 5′- CU CCU CGG CGG GCA CGU AG-3′ (Nukleotide 23547–23565 im SARS-CoV-2-Genom, in dem die vier fettgedruckten Codons PRRA ergeben, Aminosäuren 681–684 seiner Spitze Protein). Dies ist in der NCBI BLAST-Datenbank sehr selten.

Text neben Figure 1: Der Ursprung der Furinsequenz in SARS-CoV-2. Vergleich der Proteinsequenzen an der S1/S2-Verbindung in SARS-CoV, RaTG13 und SARS-CoV-2, die das Vorhandensein der Furinspaltungsstelle (FCS) PRRA nur in SARS-CoV-2 zeigt. Basierend auf einer BLAST-Suche des 12-Nukleotid-Abschnitts, der für das FCS PRRA kodiert, wurde eine 19 Nukleotid lange identische Sequenz in der patentierten (US 958 7003) Sequenz Seq ID11652 identifiziert. SEQ ID 11652 wird in eine MSH3-mRNA transkribiert, die für Menschen Codon-optimiert zu sein scheint. Diese 19-Nukleotide-Sequenz, einschließlich 12 Nukleotide, die für das FCS-PRRA kodieren und im menschlichen MSH3-Gen vorhanden sind, könnte durch den veranschaulichten Copy-Choice-Rekombinationsmechanismus in SARS-CoV-2-infizierte menschliche Zellen, die das überexprimieren, in das SARS-CoV-2-Genom eingeführt worden sein MSH3-Gen.

Diskussion:
Der Ersatz von MSH3 durch eine Codon-optimierte mRNA-Sequenz für die menschliche Expression hat wahrscheinlich Anwendungen bei Krebserkrankungen mit Mängeln bei der Reparatur von Fehlpaarungen. Während ein Teil einer Reverse-Complement-Sequenz, die in SARS-CoV-2 vorhanden ist, eine zufällige Koinzidenz sein könnte, sollten andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Es ist bekannt, dass die Überexpression von MSH3 die Mismatch-Reparatur stört (MSH2-Sequestrierung aus dem MutS-Alpha-Komplex, der MSH2 und MSH6 umfasst, führt zu MSH6-Abbau und MutS-Alpha-Depletion) (13), was von virologischer Bedeutung ist.

Die Induktion eines DNA-Mismatch-Reparaturmangels führt zu einer Permissivität einer Influenza-A-Virus (IAV)-Infektion menschlicher Atemwegszellen und einer erhöhten Pathogenität (14).
Mismatch-Reparaturmangel kann die Ausscheidung von SARS-CoV-2 verlängern (15, 16).
Das Fehlen von CTCCTCGGCGGGCACGTAG in einem eukaryotischen oder viralen Genom in der BLAST-Datenbank macht die Rekombination in einem Zwischenwirt zu einer unwahrscheinlichen Erklärung für sein Vorhandensein in SARS-CoV-2.

Eine für menschliches Codon optimierte mRNA, die ein Protein kodiert, das zu 100 % homolog zu menschlichem MSH3 ist, könnte im Verlauf der Virusforschung unbeabsichtigt oder absichtlich einen Mismatch-Reparaturmangel in einer menschlichen Zelllinie hervorrufen, was die Anfälligkeit für SARS-ähnliche Virusinfektionen erhöhen würde.
Die Infektion von SEQ ID 11652-MSH3-transduzierten menschlichen Zellen durch ein SARS-ähnliches Virus könnte eine Copy-Choice-Rekombination ermöglichen (15).

Die Replikation von SARS-CoV-2 und anderen einzelsträngigen RNA-Viren mit einem RNA-Genom positiver Polarität wird durch die Synthese von Negativstrang-RNA im Zytoplasma infizierter Zellen initiiert (17) (Abbildung 1). Die Negativstrang-RNA ist eine Matrize für die Synthese von Positivstrang-RNA, die für die Translation von Nichtstrukturproteinen, dem Replikations- und Transkriptionskomplex oder neuen Virionkapsiden verwendet wird. Coronaviren erzeugen doppelsträngige RNA in einem frühen Stadium der Infektion durch genomische Replikation und mRNA-Transkription (18).

Der Erwerb der Reverse-Complement-FCS-Sequenz aus einer überexprimierten MSH3-mRNA mit positivem Sinn könnte durch Copy-Choice-Rekombination mit einem SARS-CoV-2-RNA-Zwischenprodukt mit negativem Sinn (15) erfolgen, bei dem von einer Matrize zur anderen gesprungen wird (19) (Abbildung 1).
Die Homologie zwischen SARS-CoV-2 und anderen bekannten Coronaviren ist aufgehoben und die meisten SARS-CoV-2-Sequenzen stammen von einem relativ jungen gemeinsamen Vorfahren mit Fledermaus RaTG13. Darüber hinaus haben Ähnlichkeitsdiagramme (SimPlots) plötzliche Änderungen der Sequenzidentität zwischen SARS-CoV-2 und RaTG13 identifiziert, die potenzielle Rekombinationsereignisse signalisieren, die die Fähigkeit der SARS-CoV-2-Bindung an ACE2 durch seine RBD erklären könnten, was nicht der Fall ist Fall für das RaTG13 RBD (15).

Ein Kritikpunkt an dieser Hypothese ist, dass sich die identifizierte Sequenz auf dem Gegenstrang des offenen Leserahmens in SEQ ID 11652 befindet. Allerdings könnten mit MSH3 transfizierte Zellen, die eine Mismatch-Reparatur-Defizienz induzieren, auf doppelsträngige cDNA abzielen, die SEQ ID 11652 kodiert.

Solche Zellen, die mit einem SARS-ähnlichen Virus, das RdRp exprimiert, kotransfiziert wurden, könnten sich an diese 19-Nukleotid-Sequenz (15) anheften und die Integration eines Fragments aus dem negativen Strang in das virale Genom, einschließlich des FCS, ermöglichen, obwohl es sich auf dem gegenüberliegenden Strang von befindet der offene Leserahmen.

Mismatch-Reparaturmechanismen haben die Integration kurzer Fragmente von Antisense-Strängen in experimentelle Modelle ermöglicht (20, 21).
Mikrohomologie kann die Rekombination zwischen dem MSH3 und einem SARS-ähnlichen Virus lenken, die an der interessierenden 19-Nukleotid-Sequenz stattfinden könnte. Das Vorhandensein einer 19 Nukleotide langen RNA-Sequenz in SARS-CoV-2, die ein FCS an Aminosäure 681 seines Spike-Proteins kodiert, mit 100 % Identität zum reversen Komplement einer proprietären MSH3-mRNA-Sequenz, ist höchst ungewöhnlich.

Mögliche Erklärungen für diesen Zusammenhang sollten weiter untersucht werden.

 
Wer Daten für einen guten Zweck  hinterläßt, kann enttäuscht werden
Wer Daten für einen guten Zweck hinterläßt, kann enttäuscht werden.

In Deutschland dürfen Daten der Corona-App wohl auch zur Strafverfolgung eingesetzt werden, speziell in Brandenburg. Ich habe nichts zu verbergen, von mir aus. Was aber, wenn die Welt einmal anders aussieht?

Ein digitaler Impfpass mit allen hinterlegten Persönlichkeitsdaten ist ein elektronischer Personalausweis. Gäbe es den bereits und die WHO will den bis 2024 weltweit einführen und auch kontrollieren, welche Informationen geteilt werden dürfen, dann bedarf es guter Fälscher, wenn man z.B. als aufklärender Journalist untertauchen muss. Kritiker können somit sehr viel schneller zum Verstummen gebracht werden, wie praktisch. Unabhängig davon sind die Ziele der WHO zur verbesserten Pandemiebekämpfung lobenswert.

 
Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
 
Praxis Ritterhude

Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt

 

Praxis Bremen

Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt

 

 
 

Verwandte Themen

Bitte drehen Sie Ihr Gerät, um den Newsletter zu lesen.