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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 08.01.2022
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Die Ausgangssituation ist im August 2019 ein EBV-Infekt in einem Alter, in dem man es eigentlich gut überwinden können sollte, auf die sich auch noch eine Bronchitis setzte. Im Rahmen eines geplanten Auslandsaufenthaltes wurde allerdings im September die Hepatitisimpfung noch schnell vervollständigt und das wohl in den bereits bestehenden, aber nicht bekannten EBV- und Bronchitis-Infekt hinein. Am 01.10.2019 startete die Patientin in den Auslandsaufenthalt mit einem Gefühl es wohl schaffen zu können.
Wen es interessiert, der kann zu den Regeln, was man beim Impfen beachten soll (7:21) und welche Notwendigkeiten das Immunsystem für sich einfordert (eher von Anfang an), wenn es gut funktionieren soll, in einen Aufklärungsvideo mit Prof. Dr. König vom 23.12.2020 schauen.
Dort angekommen, bestand bereits eine Schwäche, die allenfalls 1-2 Stunden Tagesaktivität ausserhalb des Bettes zuließ und eine Woche danach wurde es dann allerdings dramatisch und führte zu einem Krankenhausaufenthalt, dann am 25.10.2019 zum Rücktransport nach Deutschland und im Verlauf zu monatelanger Erschöpfung, wie wir es aus dem Film bei Arte, „Die rätselhafte Erkrankung – leben mit ME/CFS“ kennen.
Am 29.10.2019 erfolgte dann in einem Bremer Krankenhaus ein Gesundheitscheck, der mit einem unauffälligen Ergebnis eines abheilenden EBV-Infektes abschloss. In der epikritischen Beurteilung sollte noch vier Wochen pausiert werden, bevor mit dem Leistungssport des Ruderns wieder begonnen werden könne.
Zu dem Zeitpunkt des in dem Video geschilderten Therapiebeginns, also April 2021, konnte die Patientin bereits stundenweise arbeiten und hatte sich zumindest zum Studium angemeldet. Körperliche Aktivitäten wurden besser vertragen, als das Stehen. So konnte sie keine 60 Sekunden stehen, ohne sich zu bewegen und obwohl Leitungssportlerin in der Vergangenheit, war die Ruhe-HF oftmals bei 100 Schlägen/Minute und mehr. Die Therapie endete, abgesehen vom weiteren Ausgleich der Mikronährstoffe mit oralen Ergänzungen, zum Wintersemester 2021.
Alles weitere zum Herzen und zum Therapieergebnis erfahren Sie in dem Videobeitrag.
Vielen Dank an alle Beteiligten, insbesondere an die Patientin, die hier mit Ihrer Person und Ihrem Gesicht für Sie das Visier öffnet und an Cardisio und Medneo, die den Film als Aufklärungsmodul nicht nur produziert, sondern auch finanziert und mir als Gastbeitrag zur Verfügung gestellt haben. |
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Gerichtsurteil: Nahrungsergänzungsmittel niemals erstattungsfähig
„Regeln nach Arzneimittel-Richtlinie Bei dem Präparat Daosin handele es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel und im Gegensatz zu Arzneimitteln seien diese grundsätzlich keine GKV-Leistung. Nach der Arzneimittel-Richtlinie seien Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel, so genannte Krankenkost und diätetische Lebensmittel einschließlich Produkte für Säuglinge oder Kleinkinder von der Versorgung nach den gesetzlichen Vorgaben ausgeschlossen, erklärte die Kasse. Dies gelte nicht für Aminosäuremischungen, Eiweißhydrolysate, Elementardiäten und Sondernahrung, soweit sie nach den Bestimmungen dieser Richtlinien in medizinisch notwendigen Fällen ausnahmsweise verordnungsfähig sind. Die Patientin klagte daraufhin zunächst vor dem Sozialgericht Osnabrück und dann vor dem LSG (Urteil vom 23.12.2021 – L 16 KR 113/21). Ohne Erfolg. Beide Gerichte bestätigten die Begründung der Kasse. Die Klägerin habe keinen Anspruch auf Kostenübernahme für das Nahrungsergänzungsmittel Daosin.
Nach den gesetzlichen Vorgaben im Sozialgesetzbuch (SGB V) und der darauf beruhenden Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) sei es von der Versorgung ausgeschlossen. Daran änderten auch die vorliegenden Individualumstände nichts. Ein Nahrungsergänzungsmittel werde durch einen hohen Preis oder eine besondere persönliche Bedarfslage nicht zum Arzneimittel. Eine Revision wurde nicht zugelassen.„
Bei Daosin handelt es sich um ein Enzym zum Abbau von Histamin. Wenn man die totale Histaminabbaukapazität misst, kann es sein, dass Menschen mit einer erniedrigten Diaminooxidaseaktivität trotzdem keine Histaminsymptome entwickeln und andererseits können solche mit guter DAO-Aktivität eben doch solche entwickeln.
Ein diagnostischer Ansatz wäre also die Suche nach Pseudoallergien, Nahrungsmittleunverträglichkeiten, Leaky-Gut-Syndrom und Mikronährstoffmangel. Therapeutisch wäre eine Anpassung an diese Erkenntnisse und ggf eine Histaminbindung in der Nacht mittels der Huminsäure W67. |
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Vorlesung zum Long Covid-Syndrom von Prof. Dr. Christia Y. Mardin der Uni Erlangen mit Hinweisen zu ag AK, Impfung, ME/CFS
Es geht bei Long Covid um den Blick ins Auge, also auf den Augenhintergrund mit dem Blick auf die Blutgefäße, wie das Foto zeigt. Dort sieht man die Verengungen, die wir auch mit dem 3-D-Vektor-EKG als Durchblutungseinschränkung von der AI, der Artificial Intelligence und im Nachgang mit dem Herz-MRT mit spezieller Software an der innersten Schicht der Herzmuskelwand, dem Endokard, ebenfalls sehen können
Das passt nun, abgesehen von dieser reinen Beschreibung, auch zu dem Nachweis der agonistischen Auto-AK gegen die G-Protein gekoppelten Rezeptoren, zu denen ich für Sie das Intervew mit Frau Dipl. Ing. Bimmler erstellt habe. Die Gefäßrarefizierung, die Prof. Dr. Christian Y. Mardin in seinem Vortrag ab der Minute 21:15 erklärt und wo er auch ab Minute 30:17 darstellt, sind die agonistischen Auto-AK gegen die G-Protein gekoppelten Rezeptoren bei Long-Covid-Patienten erhöht und führen nicht nur zur Erschöpfung, sondern auch zu Glaukomen.
Er beschreibt auch weiterhin die eingeschränkte Verformbarkeit der roten und der weißen Blutkörperchen nach Covid-19-Infekt..
Die Empfehlung geht in Richtung Impfung, um die Gefahr des Long-Covid-Syndroms zu reduzieren, nämlich von 11% der Ungeimpften zu 5% der Geimpften. Impft man jemanden mit Long-Covid-Syndrom, so verschlimmert sich die Symptomatik in der Mehrzahl der Fälle, es kann aber auch besser werden. Getestet wurde das mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna. Frauen sind häufiger betroffen. doi.org/10.1186/s12967-021-03184-8
Nun kann es allerdings auch durch die Impfung zu Symptomen des Long-Covid kommen, weil der Körper sich in der Immunreaktion mit diese Viren auseinandersetzen muss. Eine Testung mit Ganzwirus-Totimpfstoffen wurde hiervon nicht abgetrennt betrachtet.
Es wird therapeutisch bei Minute 37:07 die HELPP-Apharese der Prof. Dr. Jäger beschrieben, mit der man Blutgerinnsel aufreinigen kann, wodurch es zu vorübergehenden Symptomverbesserungen kommen kann.
Bei 41:13 wird genauesten die IgG-Immunadsorptionsapharese mit dem Globaffin von Fresenius beschrieben, womit man nachhaltig die agonistischen Autoimmun-AK gegen die G-Protein gekoppelten Rezeptoren herausfiltern kann.
Es wird danach die Wirkung des BC007 beschrieben, welches diese AK nicht filtert, sondern bindet und auch zur sofortigen Verbesserungen der Durchblutung am Augenhintergrund, zur Blutdruckreduktion und auch zur Augendruckanpassung führt. www.aerztezeitung.de/Medizin/Mit-Auto-Antikoerper-Faenger-gegen-Herzinsuffizienz-261992.html
Antikörper, Augenhintergrund und Verformbarkeit der roten Blutkörperchen und der Lymphozyten sind also gute diagnostische Möglichkeiten.
Hinsichtlich der Frage eines persistierenden Covid-Infektes als Ursache der Schwäche könnte man aus dem Stuhl das Virus analysieren und dann entsorechende Medikamente, wie neutralisierende AK injizieren oder Substanzen wie Molnupiravir und die Ursachen eines eingeschränkten Immunsystems erfassen und therapieren.
Bis BC007 kommt, kann man die IgG-Immunadsorptionsapharese durchführen und das geht schon jetzt.
ME/CFS-Patienten unterliegen vermutlich dem gleichen Autoimmunprozess und es lohnt sich, dieses zu untersuchen.
So beschreibt Prof. Mardin auch sehr genau, welche Symptome Patienten entwickeln, die vorher sehr erfolgreich und leistungsstark waren und nun plötzlich aus dem Leben gerissen sind. Mit diesen Messwerten, zu denen auch die mitochondrialen Dysfunktionen passen, kann man bei ansonsten oftmals unauffälligen Werten, die Psychosomatiker vom biochemisch nachweisbar Erkrankten unterscheiden. |
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Im Interview mit dem Gesundheitsminister geh es um die Corona-Strategie – Wollt ihr die totale Impfung/Impfpflicht – mit wissenschaftlicher Betrachtung und weiteren Quellen zur Information anderer Experten.
Im Gespräch bei Anne Will wird Bremen als das Impf-Musterländle (Minute 10:15) beschrieben und Sie wissen alle, dass dieser Musterknabe nun nicht nur im Oktober 2021, sondern auch heute (08.01.2022) wieder Spitzenreiter in der Inzidenz ist. Der Bundesgesundheitsminister beschreibt nun eine Wirkung der der Booster-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff gegenüber der Omikronvariante von 35%. (Minute 10:49) Ich gehe einmal davon aus, das er die Neutralisatationskapazität gegenüber dieser Variante meint. Andere Quellen beschreiben eine Wirkung von nur 25 %. oder genauer auch sogar von Null: Bis zu 37-fache Verringerung der Antikörperwirkung Laut einem Tweet von Ciesek lag die Neutralisationskapazität gegen Omikron sechs Monate nach Impfung mit zweimal Biontech bei 0 Prozent, zweimal Moderna bei 0 Prozent, einmal AstraZeneca, einmal Biontech bei 0 Prozent. www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/12/08/covid-19-impfstoffe-gegen-omikron-nicht-nutzlos/chapter:1
Auf die Frage, wie das denn mit 100% Impfung funktionieren soll, wenn der Rest der Welt das nicht erreicht, wird die Antwort etwas hektisch und wirkt wie eine realtitätsverlustige Gedankeneinengung. Minute 10:45 Hier passt also der provokative Spruch: Wollt Ihr die totale Impfung, wollt Ihr die Impfflicht?
Wir werden die Verbreitung und Mutation damit nicht beherschen können! Das war auch schon bei der Zulassung bekannt und das hat Frau Prof. Dr. König Ihnen auch aus der Studie bereits am 23.12.2020 ab Minute 14:23 erklärt.
Die absolute Wahrscheinlichkeit einen positiven PCR-Test zu bekommen liegt bei den Geimpften bei 0,3% und bei den Ungeimpften bei 1%.
Bremer Politiker setzen dagegen, dass die Inzidenz in Bremen so hoch ist, dass andere Bundesländer möglicherweise weniger testen und schlechter nachverfolgen. Dazu kennen wir aus Bremen auch die Bestätigung falsch negativer PCR-Ergebnisse, wonach die Isolation unterbleibt und ich hatte vorgestern einen Patienten mit zwei positiven Selbst-Antigen-Tests, die in zwei verscheidenen Testzentren mit zweimal Nasenabstrich und einmal Rachenabstrich negativ waren. Der Antigentest bei einem Abstrich durch mich war sofort positiv und der PCR-Test bestätigt das Ergebnis. Nun können Sie sich selbst überlegen, warum sich das Virus dann ohne Maske oder nur mit chirurgischer Maske ausbreitet.
Geboosterte sollen jetzt zur Belohnung als Anreiz zur Boosterung, wie die Ministerpräsidentin von Mecklenburg Vorpomern gestern verkündete, die Erlaubnis bekommen, dass sie ohne Test und ohne Maske in die Gastronomie dürfen. Nicht nur, dass die Rücknahme der kostenlosen Bürgertests als Erziehungsmaßnahme schon nicht funktioniert hat, nein man blendet erneut die Wissenschaft aus, wie ja oben verlinkt.
Wenn Sie die nicht vorhandene Neutralisiationswirkung gegenüber Omikron durch das Anheben von sogenannten neutralisierenden AK gegenüber der Wuhanvariante boostern, dann schaffen Sie noch ein wenig gegenüber der Delta-Variante, denn da liegt die Neutralisiationskapazität bei 30-50%, aber nichts gegenüber Omikron. Null mal X = Null Siehe auch weiter unten, da gibt es Hinweise zum Wirkungsnachweis. Der Cut-off für eine Wirkung liegt bei 30% und mehr. Eine Wirkung von Null erfordert die Rücknahme des Produktes vom Markt. Das ist unter Bezug auf die Zulassungskriterien sogar schon bei einer Wirkung von unter 50% zu erwarten.
Aber: „Auch eine zweite, separate Analyse der Immunantwort auf verschiedene Impfstoffschemata, die vom Beth Israel Deaconess Medical Center (BIDMC) durchgeführt wurde, zeigte, dass ein heterologer Booster mit der Janssen-Vakzine bei Personen, die ursprünglich mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff geimpft worden waren, vier Wochen nach dem Booster einen 41-fachen Anstieg der neutralisierenden Antikörperreaktionen und zwei Wochen später einen fünffachen Anstieg der CD8+-T-Zellen gegen Omikron induziert hatte. Ein homologer Booster mit Comirnaty führte in dieser Studie nach vier Wochen zu einem 17-fachen Anstieg der neutralisierenden Antikörper und zu einem 1,4-fachen Anstieg der CD8+-T-Zellen nach zwei Wochen. Das Unternehmen teilt mit, dass die Daten zur Publikation beim »MedRxiv«-Preprint-Server eingereicht wurden und demnächst erscheinen werden. DOI: 10.1056/NEJMc2119270 DOI: 10.1101/2021.12.20.21267966„
..insbesondere fanden wir eine VE gegen die Omicron-Variante von 55,2 % (95 % Konfidenzintervall (KI): 23,5 bis 73,7 %) und 36,7 % (95 % KI: -69,9 bis 76,4 %) für die Impfstoffe BNT162b2 und mRNA-1273 , bzw. im ersten Monat nach der Grundimmunisierung. Auf diese Studie wird sich der Bundesgesundheitsminister bezogen haben. DOI: 10.1101/2021.12.20.21267966
Also helfen zur Vermeidung der Ansteckung nur die FFP2-Maske und der Abstand und Carragelose-Nasenspray. Für den schlimmen Verlauf kann die Impfung eine Verbesserung erzielen.
Benötigen wir also eine Impfflicht, wenn wenn wir uns doch nur selbst schützen und andauernd nachimpfen müssen, weil das Virus mutiert? Ist die Infektion mit der milder verlaufenden Omikronvariante effektiver als eine Impfung und ermöglicht noch 5 Tagen der Quarantäne eine den Nebenwirkungen einer Impfung vergleichbare Dauer der Leistungseinschränkung? Sollte man nicht vielleicht nur noch Rsikogruppen impfen oder boostern? Der Gesundheitswissenschafter Prof. Dr. Gerald Gartlehner wird bei ORF2 interviewt und sieht die Situation gegenüber unserem Gesundheitsminister deutlich gelassener, wenn man das Interview über die ganzen acht Minuten verfolgt. |
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Die T-Zellantwort ist das A & O – aber möglichst nicht nur gegen das Spike-Protein
Das es bei der Beherschung der Pandemie um die T-Zellantwort und nicht um die neutralisierenden Antikörper geht, hat Prof. Dr. König ebenfalls bereits am 20.12.2020 beschrieben und auch klar formuliert, dass die Impfung nicht von der Maske befreit. Ausserdem wurde schon damals prognostiziert, dass die Pathogenität von Mutationen im Verlauf zu Abschwächungen führen dürfte.
Die Verlinkung zu Docmedicus, wo die T-Zellantwort der verschiedenen Impfstoffe auf die CD-8-T-Zellen diskutiert wird, zeigt, dass es hier auch für die Omikronvariante eine Kreuzimmunität gibt. Soweit so gut.
Leider bezieht die sich aber nur auf das Spikeprotein. Hätte man einen Impfstoff, der sich auf das ganze Virus bezieht, hätte man auch T-Zellantworten auf weitere Antigenstrukturen, die weniger stark den Mutationen unterworfen sind.
Es müssen also andere Impfstoffe her, sagt Stiko-Mitglied Prof. Dr. Christian Bogdan vom Universitätsklinikum Erlangen. |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
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