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Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 14.09.2025
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Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
In meiner Info-Videothek können Sie sich zu verschiedenen
Themen informieren, stöbern Sie ruhig weiter, denn
Sie wissen ja, dass die Quellen meines Wissens stets
benannt werden!
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Wir freuen uns auf Ihre interessierte Teilnahme und Fragen!
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Eine tägliche und in der Dosis individuell angepasste Vitamin-D-Einnahme ist gesünder und erfolgreicher als eine gelegentliche Hochdosis – sagen nicht nur DKFZ, sondern auch das BfR und meine Newsletter der letzten Jahre – was ist mit der Kombination mit K2?
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Es ist regelmäßiges Gesprächsthema meiner Sprechstunden, dass ein konsequenter Optimalspiegel an Vitamin D mit täglichen Dosierungen gehalten werden soll. Es ist immer wieder das Problem, dass in der Apotheke oder wo auch immer ein Kombipräparat mit K2 gekauft wird. Drehe ich am Vitamin D, so drehe ich auch am K2. Diese Produkte müssen getrennt von einander dosierbar sein!
Außerdem besteht das K2 in diesen Produkten zu 99% nur aus MK7, es gibt aber auch MK4. Ersteres hat eine HWZ von 56 Stunden, letzteres von nur einer Stunde. Somit muss das in der Dosierung berücksichtigt werden, man benötigt also ein entsprechendes Produkt mit intelligenter Kombination, das es auch gibt!
Dann sind es oft Produkte mit 5000 I.E./Tropfen. Vertropft man sich da mal, so sind es gleich 5000 I.E. mehr.
Will man mit 1000 I.E./Tropfen und einem Kombiprpräparat einen Mangel durch schnelle Aufsättigung ausgleichen, also mit einigen Tagen zu 20.000 I.E., so hat man plötzlich Unmengen von K2.
Ab dem 15.10.2025 bis zum 15.04.2025 reicht der Neigungswinklel der Erdachse zur Sonne nicht aus, um in Deutschland die notwendige UV-Strahlung für die Vitamin-D-Produktion zu senden, wenngleich die Haut sich bräunen kann. Auch im Sommer ist der UV-Index nur gegeben, wenn auch der Himmel blau, die Luft klar und der Schatten, den wir werfen, kürzer ist, als wir lang sind. Die Bräungung der Haut ist ein reduzierender Filter und das zunehmenden Alter reduziert die Fähigkeit zur Vitamin-D-Bildung ebenfalls. Wer zeigt der lieben Sonne denn schon täglich für 30 Minuten seine 1,8 qm Körperoberfläche zu den Zeiten, wo obige Bedingungen erfüllt sind? Das zeigt die Verlinkung des englischen Erklärvideos. Somit ergibt sich eine Vitamin-Ergänzung, die das ganze Jahr hindurch täglich engenommen werden kann.
Informationen zu Vitamin D auf meiner Homepage: |
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Informationen auf meiner Homepage zu Vitamin K, MK4 und MK7: |
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Zusammenhang der Omega-3-Speigel im Blut und der Lese-Rechtschreibschwäche, aber auch dem Einfluss von – Diätetik – Genetik – Epigenetik
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Die Studie (doi.org/10.3390/biom13020368) zeigt ein weiteres Mal, wie wichtig es ist, dass in der Schwangerschaft, der Stillzeit und auch im weiteren Leben darauf geachtet wird, dass essentielle Lebensmittel auch wirklich regelmäßig gegessen werden, wenn man zu dem fähig sein sollte, was man von seiner Anlage her könnte, denn es hat auch Auswirkungen auf Longevity.
In dieser Studie geht es nun um die Lese-Schreibschwäche und Problemen mit der Betonung, was das Verständnis wiederum verkompliziert. Die Studie zeigt aber auch sehr schön, was Essen (Diätetik), Genetik und Epigenetik (Verhalten der Mutter zur Methylierung der Gene) für einen Einfluss haben.
Andere Studien beschreiben Zusammenhänge zur Stimmung, Entzündung, Depression, wieder andere auch zu Auswirkungen der frühen Einnahme von Docosahexaensäure durch die Mutter auf den neuropsychologischen Status und die Sehschärfe im Alter von fünf Jahren bei gestillten Frühgeborenen, aber auch mit dem Risiko für Arterienverkalkung und Übergewicht, außerdem schützt es vor Asthma.
Diese essentiellen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind aber oxidationsfreudig und müssen mit Antioxidantien geschützt werden, um auch wirklich gut wirken zu können. Das sind z.B. die fettlöslichen Vitamine und das Vitamin C oder die Bausteine und Kofaktoren rund um das Glutathion.
Wollte man sich diese Fettsäure aus Meeresquellen direkt zuführen, hätte man eine hohe Belastung an toxischen Metallen und Weichmachern, die beide als Hormondisruptoren wirken und oxidativen Stress erzeugen. So äussert sich das BfR sogar bzgl. Fisch und desen Gehalt an toxischen Metallen in der Schwangerschaft und im vorletzten Newsletter schrieb ich darüber, dass Kinder, deren Mütter viel Fisch aus der Ostsee gegessen haben, ein höheres Risiko für Schuppenflechte haben, also eine Autoimmunerkrankung.
So empfehle ich schon seit langem die Einahme aufgereinigter essentielle Fettsäuren und seitdem es auch ein Produkt gibt, das mit natürlichem Algenöl die notwendigen teilsynthetischen Anteile des DHA bei Produkten, die reich an Pro Resolving Mediatoren sind, balanziert, ein solches Kombipräparat. Hier ein Erklärvideo bzgl. der Wirkung auf die Nerven. |
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Einfluss der Supplementierung mit langkettigen mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren (n-3 LCPUFA) auf die kognitiven Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen: Eine systematische Literaturübersicht mit Schwerpunkt auf n-3 LCPUFA-Blutwerten und der DHA- und EPA-Dosis doi.org/10.3390/nu12103115 Zusammenfassung Die Supplementierung mit langkettigen mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren (n-3 LCPUFA) im kardiovaskulären Bereich ist wirksam, wenn ein bestimmter Omega-3-Index (O3I) erreicht wird oder die tägliche n-3 LCPUFA-Dosis hoch genug ist.
Ob dies auch für Studien zur Kognition bei Kindern und Jugendlichen gilt, ist unklar. Ziel dieser Übersichtsarbeit war es zu untersuchen, ob (1) ein bestimmter O3I-Spiegel und (2) eine minimale tägliche n-3 LCPUFA-Dosis erforderlich sind, um die Kognition bei 4- bis 25-Jährigen zu verbessern.
Die Suche erfolgte in Web of Science und PubMed. Einschlusskriterien: placebokontrollierte randomisierte kontrollierte Studie; Teilnehmer im Alter von 4 bis 25 Jahren; Supplementierung mit Docosahexaensäure (DHA) und/oder Eicosapentaensäure (EPA); Beurteilung der Kognition; in englischer Sprache und mit ≥ 10 Teilnehmern pro Behandlungsarm. 33 Studien wurden eingeschlossen, 21 mit normal entwickelten Teilnehmern, 12 mit Teilnehmern mit einer Störung. Ein positiver Effekt auf kognitive Parameter war in Studien mit einem Anstieg des O3I auf >6 % wahrscheinlicher. Die Hälfte der Studien mit normal entwickelten Kindern mit einer täglichen Supplementierungsdosis von ≥450 mg DHA + EPA zeigte eine verbesserte Kognition.
Für Kinder mit einer Störung wurde kein Cut-off-Wert gefunden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine tägliche Supplementierung von ≥450 mg DHA + EPA pro Tag und ein Anstieg des O3I auf >6 % eine wirksamere Wirkung auf die Kognition bei Kindern und Jugendlichen wahrscheinlicher macht.
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Daher messe ich auch gerne den Fettsäurestatus im Vollblut und nicht in der Zellmembran der Erythrozyten, da ich hier genauer die Compliance abgreifen kann. Nimmt man gleichzeitig auch das oxidative Stressprofil, den ADMA-Wert und die LDL-Subklassen ab, kann man abschätzen, ob genügend Antioxidantien genommen werden, um die mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu schützen oder anders herum, ob es vermehrte äussre Einflüsse zur vermehrten Oxidation gibt. Eine Option wäre der Blick auf die sogenannte Vollblut-maxi-Messung, die auch toxische Metalle beinhaltet und mir ermöglicht hier Aussagen zum Essverhalten des Patienten zu machen, die ihn regelmäßig überrascht – the Mentalist!
In dem Vortrag in Zürich kann ich es Ihnen zeigen! |
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Wenn die Bevölkerung weniger Mikronährstoffe ißt und immer noch lebt, dann senken wir die Normwerte doch einfach ab, sagt die DGE – man passt sich seinem Klientel an, sagte schon der Englischlehrer meines Sohnes als ich frug, wieso er bei soviel Rot in der Klassenarbeit noch eine Drei und keine Fünf bekam.
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„Deutschland gehört gemäß den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den Jodmangelgebieten. Jodiertes Speisesalz sowie jodiertes Tierfutter hätten die Situation zwar verbessert, dennoch zeigten die Ergebnisse des Jodmonitorings, dass 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen und 32 Prozent der Erwachsenen das Risiko für eine unzureichende Jodzufuhr haben, heißt es bei der DGE.
Um eine ausreichende Zufuhr sicherzustellen, empfiehlt die Gesellschaft, konsequente jodiertes Speisesalz zu verwenden sowie regelmäßig jodhaltige Lebensmittel zu konsumieren. Schwangere und Stillende sollten zusätzlich 100 µg bis 150 µg Jod pro Tag zuführen.
Der neu festgelegte Referenzwert für eine Jodzufuhr liegt jetzt bei 150 µg/Tag und damit unter dem bisher geltenden Wert (200 µg/Tag). Die neue Vorgabe orientiert sich – lege artis – am durchschnittlichen Bedarf und nicht mehr am Ausgleich eines möglichen Defizits der Bevölkerung. Für Säuglinge bis vier Monate gilt nach aktueller Neubewertung ein Wert von 80 µg/Tag. Für Schwangere beträgt der Referenzwert für Jod 220 µg/Tag und für Stillende 230 µg/Tag.
»Eine ausreichende Jodzufuhr ist entscheidend für Gesundheit, Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Besonders bei Kindern, Jugendlichen, Schwangeren und Stillenden sollten wir wieder mehr auf eine gute Jodversorgung achten«, sagt Dr. Christina Breidenassel vom Referat Wissenschaft der DGE in einer Pressemitteilung.“ Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/neue-referenzwerte-der-dge-158772/?utm_source=E-Mail&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=TDT-11-09-2025 |
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Deutschland schneidet in der PISA-Studie 2022 so schlecht ab wie nie zuvor; die Ergebnisse in Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften sind deutlich gesunken. Diese Leistungen liegen teils unter dem OECD-Durchschnitt und sind auf dem Niveau von vor einigen Jahren liegend. Insbesondere die Gruppe der leistungsschwachen Schüler hat zugenommen, was ernste Konsequenzen für den Einzelnen und die Gesellschaft haben könnte.
Wenn nun solche Entscheidungen für Mikronährstoffe getroffen werden, wird es nicht besser werden. Steckt System dahinter? Soll es wenige gebildete und viele Willige geben ?
Unabhängig davon sind Krankheitsverläufe bei schlechterem Mikronährstoffmangel schwerer. Die Gesamtlebensszeit dürfte sch verkürzen, die Leistungsfähigkeit zu Zeiten normalen Erwerblebens aber auch und somit die Sozialkassen weiter belasten.
In einem Gespräch erfuhr ich diese Woche, dass in der Schweiz die Solidarität den Bedürftigen einen Kredit gibt, den sie zurückzahlen müssen, wenn Sie wieder genesen sind. Diese natürlich angepasst an den Verdienst und in Raten. Das dürfte dazu führen, dass ein erhöhtes Interesse an schneller Genesung und gesundheilticher Eigenverantwortung besteht. Schwer invalide Menschen können es nie zurückzahlen und sind aber dennoch geschützt. Meines Wissens wird dieser Kredit nicht vererbt. Ich sehe das Prinzip als sehr liberal an, zu einem Nehmen gehört halt auch eine Geben! |
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Ich hoffe, ich habe Ihnen mit diesem Newsletter wieder interessante Informationen zusammengestellt. Bei Fragen, Unklarheiten, Anregungen oder Themenwünschen nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin |
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Dr. med. Dirk Wiechert
Facharzt für Allgemeinmedizin
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Praxis Ritterhude
Lesumstoteler Str. 65 • 27721 Ritterhude • Tel. 04292 – 2921 • Anfahrt
Praxis Bremen
Parkallee 301, 4. OG • 28213 Bremen • Tel. 0421 – 395015 • Anfahrt
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