Check-up Immunystem Bremen

Unser Immunsystem schützt uns täglich vor Infektionen, Entzündungen und Krebszellen. Gerät es aus dem Gleichgewicht, zeigen sich häufig wiederkehrende Infekte, chronische Müdigkeit oder entzündliche Erkrankungen. Der Check-up Immunsystem macht sichtbar, ob Ihre Abwehrkräfte optimal arbeiten – oder wo Belastungen und Schwächen bestehen.

Unsere Leistungen im Check-up Immunsystem:

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Blutbild & Entzündungsmarker: Großes Blutbild, Differentialblutbild, CRP

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Infektionsdiagnostik: Antikörpertiter (IgM/IgG), spezialisierte Tests (Elispot, LTT, Immunoblot)

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Abwehrzell-Analysen: Lymphozyten-Differenzierung, CD8-T-Zell-Funktion, NK-Zell-Test

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Funktionelle Diagnostik: Mitochondrien-Tests in Immunzellen, oxidative Stressprofile

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Proentzündlichkeit & Umweltfaktoren: Basophilendegranulationstest, TNFα-Hemmtest, Darm-Check, Belastung durch Umweltgifte oder Medikamente

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Neuroinflammation & Entgiftung: Neurofilamentmessung, genetische Entgiftungsanalyse, Chelattherapie bei Schwermetallbelastung

Check-up Immunsystem

Für wen ist der Check-up Immunsystem sinnvoll?

Check-up Immunsystem

Typische Symptome, bei denen ein Check-up besonders ratsam ist:

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Häufige oder ungewöhnlich lange Infekte

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Chronische Müdigkeit und anhaltende Erschöpfung

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Unklare oder wiederkehrende Entzündungen

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Verdacht auf chronische Infektionen (z. B. EBV, Borrelien)

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Autoimmunerkrankungen oder Allergien

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Belastungen durch Umweltgifte oder Schwermetalle

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Erhöhte Belastung durch Stress oder Medikamente

Blutbild & Entzündungsmarker – der erste Blick ins Immunsystem

Das große Blutbild mit Differentialblutbild (Diff-BB) ist die Grundlage jeder immunologischen Diagnostik. Hierbei werden die verschiedenen Untergruppen der weißen Blutkörperchen genau betrachtet: Neutrophile Granulozyten geben Hinweise auf akute bakterielle Infekte, Lymphozyten spiegeln die Aktivität des Virusabwehr-Systems wider und Eosinophile können bei Allergien oder parasitären Infektionen erhöht sein. Schon aus diesem Muster lässt sich ableiten, ob das Immunsystem aktuell unter Druck steht oder in Balance arbeitet.

Als weitere Einstiegstests in die Immunanalyse haben sich Neopterin und ECP (eosinophiles kationisches Protein) bewährt. Neopterin ist ein Marker für die Aktivierung von T-Zellen und zeigt, ob das Immunsystem auf Viren oder Tumorzellen reagiert. ECP gibt Hinweise auf allergische Prozesse oder chronische Entzündungen.

Ein zentraler Parameter ist außerdem das C-reaktive Protein (CRP). Es ist ein besonders sensitiver Entzündungsmarker, der sich innerhalb weniger Stunden nach einem entzündlichen Reiz im Blut nachweisen lässt. Ein erhöhter CRP-Wert zeigt, dass im Körper eine akute systemische Entzündung abläuft – selbst dann, wenn andere Werte noch unauffällig sind. Der große Vorteil: CRP kann direkt im Eigenlabor bestimmt werden, sodass nach wenigen Minuten ein erstes Ergebnis vorliegt. Damit ist diese Kombination von Parametern ein schneller und verlässlicher Einstieg, um die Immunlage einzuschätzen.

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Ihr Vorteil

Schon mit wenigen Parametern wie dem Differentialblutbild und dem CRP erhalten Sie einen schnellen und zuverlässigen Überblick über Ihre Immunlage – oft innerhalb weniger Minuten. So können akute Belastungen frühzeitig erkannt und gezielt weitere Schritte eingeleitet werden.

Infektionsdiagnostik – verborgene Belastungen erkennen

Viele chronische Beschwerden wie anhaltende Müdigkeit, diffuse Schmerzen oder wiederkehrende Infekte hängen mit Infektionserregern zusammen, die vom Immunsystem nicht vollständig eliminiert wurden. Typische Beispiele sind das Epstein-Barr-Virus (EBV), das häufig hinter Erschöpfungssymptomen steckt, oder Borrelien, die nach einem Zeckenstich zu langwierigen Beschwerden führen können.

Ein erster Schritt ist die Bestimmung der Antikörpertiter. Dabei zeigt IgM eine frische Infektion an (Halbwertszeit etwa vier Wochen), während IgG auf einen länger zurückliegenden Kontakt mit einem Erreger hinweist (Halbwertszeit ca. drei Monate). Allerdings erlaubt die reine Antikörperbestimmung nur eine indirekte Aussage darüber, ob eine Infektion noch aktiv ist.

Um Klarheit zu gewinnen, kommen spezialisierte Verfahren zum Einsatz: Der Elispot-Test misst die Aktivität von Immunzellen gegenüber einem bestimmten Erreger. Der Lymphozyten-Transformationstest (LTT) zeigt, ob die T-Lymphozyten aktuell auf einen Erreger reagieren und ob noch eine Belastung besteht. Spezifische Immunoblot-Tests, etwa mit VLSE bei Borreliose, ermöglichen die Unterscheidung von Antikörpern, die nur bei einer aktiven Infektion gebildet werden. Diese modernen Methoden liefern ein deutlich präziseres Bild als klassische Antikörpertests und helfen, unerkannte Infektionsherde gezielt aufzudecken.

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Ihr Vorteil

Durch moderne Verfahren wie Elispot, LTT oder Immunoblot können wir nicht nur feststellen, ob ein Erreger einmal Kontakt zum Immunsystem hatte, sondern ob die Infektion tatsächlich noch aktiv ist. So lassen sich verborgene Belastungen erkennen, die hinter anhaltender Erschöpfung, Schmerzen oder Infektanfälligkeit stehen – und gezielt behandeln.

Funktionelle Diagnostik – wenn die Abwehrzellen erschöpft sind

Ein gesundes Immunsystem braucht nicht nur genügend Zellen, sondern auch die nötige Energie, um diese in Aktion zu setzen. Diese Energie wird in den Mitochondrien gebildet – den Kraftwerken der Zellen. Können die Mitochondrien nicht genug ATP (Adenosintriphosphat) produzieren, geraten die Abwehrzellen in eine Art Schutzschaltung und verlieren an Leistungsfähigkeit. Die Folge: Viren oder Bakterien können nicht mehr effektiv bekämpft werden, und die Betroffenen fühlen sich chronisch erschöpft.

Um dies zu überprüfen, werden im Check-up verschiedene Parameter untersucht. Das oxidative Stressprofil und Marker wie Nitrotyrosin zeigen, ob freie Radikale die Immunzellen schädigen. Funktionelle Tests prüfen, ob die Mitochondrien in den Immunzellen tatsächlich ausreichend ATP bereitstellen können. Darüber hinaus werden wichtige Mikronährstoffe analysiert, die für die mitochondriale Energiegewinnung unverzichtbar sind – dazu gehören Coenzym Q10, B-Vitamine, Carnitin sowie bestimmte Aminosäuren und Fettsäuren. Werden hier Defizite sichtbar, kann gezielt gegengesteuert werden, um die Energieproduktion der Immunzellen wiederherzustellen.

So wird deutlich, ob Infektanfälligkeit oder chronische Müdigkeit möglicherweise gar nicht durch eine „zu geringe Zahl“ an Immunzellen bedingt ist, sondern durch eine zelluläre Erschöpfung – und das eröffnet völlig neue, gezielte Therapieansätze.

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Ihr Vorteil

Mit der funktionellen Diagnostik wird sichtbar, ob Ihre Infektanfälligkeit oder Erschöpfung auf einer echten Schwäche des Immunsystems beruht oder auf einer zellulären Energiekrise. Das ermöglicht individuell zugeschnittene Therapien, die nicht nur Symptome lindern, sondern Ihre Abwehr wieder nachhaltig in Balance bringen.

Erweiterte Diagnostik

Lymphozyten- und Abwehrzellanalysen

Bei bestimmten Fragestellungen – etwa bei Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen oder chronischen Infektionen – reicht das einfache Blutbild nicht aus. Hier können detaillierte Lymphozyten-Differenzierungen sowie Funktionstests weiterhelfen. Der Functional Sensitivity Test zeigt, ob zytotoxische CD8-T-Zellen noch in der Lage sind, befallene oder entartete Zellen abzutöten. Ergänzend überprüft der NK-Zell-Tumorkilling-Test, wie effektiv die natürlichen Killerzellen gegen Viren und Tumorzellen arbeiten. So entsteht ein differenziertes Bild, wie belastbar das Immunsystem tatsächlich ist.

Proentzündlichkeit und Umweltfaktoren

Nicht selten arbeitet das Immunsystem dauerhaft im Überlastungsmodus, ohne dass ein klarer Auslöser sichtbar ist. Tests wie der Basophilendegranulationstest und der TNFα-Hemmtest können solche entzündungsfördernden Einflüsse identifizieren – beispielsweise durch Nahrungsmittel, Medikamente oder Umweltgifte. Zusätzlich lohnt sich bei anhaltender Entzündlichkeit auch ein Blick auf Darmgesundheit, Ernährung und Wohnumfeld, da diese Faktoren häufig unerkannte Ursachen für chronische Immunaktivierung darstellen.

Neuroinflammation

Entzündliche Prozesse können auch das Nervensystem betreffen und dort Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder neurologische Beschwerden hervorrufen. Die Messung von Neurofilamenten im Serum ermöglicht es, solche schleichenden Entzündungen im Gehirn oder Rückenmark sichtbar zu machen und deren Verlauf zu kontrollieren. Damit lässt sich eine bisher oft schwer erfassbare Dimension der Immunaktivität objektiv darstellen.

Entgiftungskapazität

Das Immunsystem wird zusätzlich durch Umweltgifte oder Schwermetalle belastet. Mit einer genetischen Analyse der Phase-I–III-Entgiftungswege lässt sich feststellen, wie gut der Körper in der Lage ist, Schadstoffe zu verarbeiten und auszuscheiden. Dadurch können individuelle Schwachstellen erkannt und passende Strategien für den Alltag entwickelt werden, um Belastungen zu reduzieren.

Chelattherapie

Wenn eine deutliche Schwermetallbelastung vorliegt, kann eine Chelattherapie sinnvoll sein. Dabei werden Schwermetalle wie Quecksilber oder Blei mit Chelatbildnern gebunden und über die Nieren ausgeschieden. Die Behandlung erfolgt unter antioxidativem und basischem Schutz, um Nebenwirkungen zu vermeiden, und umfasst meist eine Serie von Sitzungen mit späteren Kontrollen. Auf diese Weise kann das Immunsystem von zusätzlichen Belastungen entlastet werden und wieder effektiver arbeiten.

Mehr erfahren aus unseren Videos

Dr. Wiechert erklärt in mehreren Videos die Hintergründe, den Ablauf und den Nutzen der einzelnen Untersuchungen. So bekommen Sie nicht nur medizinische Fakten, sondern auch praktische Einblicke aus der täglichen Arbeit in der Praxis.

Unsere Leistungen im Check-up Immunsystem:

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Blutbild & Entzündungsmarker: Großes Blutbild, Differentialblutbild, CRP

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Infektionsdiagnostik: Antikörpertiter (IgM/IgG), spezialisierte Tests (Elispot, LTT, Immunoblot)

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Abwehrzell-Analysen: Lymphozyten-Differenzierung, CD8-T-Zell-Funktion, NK-Zell-Test

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Funktionelle Diagnostik: Mitochondrien-Tests in Immunzellen, oxidative Stressprofile

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Proentzündlichkeit & Umweltfaktoren: Basophilendegranulationstest, TNFα-Hemmtest, Darm-Check, Belastung durch Umweltgifte oder Medikamente

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Neuroinflammation & Entgiftung: Neurofilamentmessung, genetische Entgiftungsanalyse, Chelattherapie bei Schwermetallbelastung

Früh erkannt – gut behandelt

Je früher Störungen im Immunsystem erkannt werden, desto besser lassen sich Infekte, Entzündungen oder chronische Belastungen verhindern. Der Check-up Immunsystem macht sichtbar, wie leistungsfähig Ihre Abwehr ist, und zeigt mögliche Schwachstellen auf – damit Sie rechtzeitig gezielte Maßnahmen ergreifen können, um Ihre Gesundheit zu schützen und Ihr Immunsystem nachhaltig zu stärken.

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