Apparative Lymph­drainage

Abbau von Lymphödemen in den Extremitäten

Lymphödeme können auf vielen Wegen entstehen – im ätiologischen Vordergrund stehen hierbei Ursachen wie Traumata, operative Eingriffe, Tumorerkrankungen, Lymphbahnentzündungen
(Angitiden) aufgrund von Infektionen, Diabetes mellitus oder auch chronisch-venöse Insuffizienz. Die Lymphbahnen selbst haben, genauso wie die Venen, Klappen, die bei schwachem Bindegewebe oder Mängeln, die diese Schwäche und die Aktivität von Kollagenasen fördern, nicht mehr richtig schließen und daher einen Stau entwickeln, der der hydrostatischen Wassersäule, also der Schwerkraft des Wassers, folgt. Daher sind die Beine nach einer flach durchgeschlafenen Nacht auch schlanker.

Sofern eine eventuell ursächliche Verletzung abgeheilt ist, kann ein vorliegendes Lymphödem mit der apparativen Lymphdrainage, die die Extremitäten herzwärts mit aufsteigendem Druck der vielen Kammern ausstreicht, abgebaut werden, um den Körper bei der Wiederherstellung des Gleichgewichtes im Flüssigkeitshaushalt zu unterstützen.

Das Lymphprogramm der Mikrostromtherapie
unterstützt die Peristaltik der Lymphbahnen, wonach sich diese alle 10
Sekunden wie ein Regenwurm verkürzen und wieder entspannen. Bei intakten
Klappen kann die Lymphe dann über die sich einseitig öffnenden Klappen herzwärts
über den Ductus thoracicus transportiert wird.

Begleitend sollte sichergestellt werden, dass keine
Elektrolytverschiebungen im Blut oder andere organische Ursachen
bestehen, die zu der Entstehung eines Lymphödemes beitragen. In diesem
Sinne geht eine grundlegende Laboruntersuchung der apparativen
Lymphdrainage voraus, welche dann durch den möglicherweise
erforderlichen Ausgleich der Laborparameter begleitet wird.

Grundsätzlich gilt hier aber, das jeder Fall eines Lymphödemes,
insbesondere bei chronischen Erkrankungen, bei einem Angiologen bekannt
sein sollte, um weitere Unterstützung durch entsprechende Kompressionsstrümpfe/-Bandagen und gegebenenfalls einer manuellen Lymphdrainage zu erhalten. Diese kann ich natürlich auch rezeptieren.

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