Das Problem entsteht in den Mitochondrien der Leberzellen. Im Tierversuch erkannte man eine Fragmentierung der Mitochondrienmembranen gegenüber einer fruchtzuckerfreien Ernährung, also mit Traubenzucker als Alternative. Gesunde Mitochondrien haben eine ovale Form.
Die Aktivität der Carnitin-Palmitoyltransferase 1a (CPT1a) ist ein Schlüsselenzym, um die Fettsäurekomponenten mit Hilfe von Carnitin über die Mitochondrien-Innenmembran in den Komplex III der Atmungskette für die ß-Oxidation zu schleusen. Je höher die Aktivität der CPT1a ist, umso besser erfolgt die Fettverbrennung. Hohe Acyl-Carnitine, die die Fette importieren, entstehen bei einer fett- und fruchtzuckerreichen Ernährung und gelten als ungünstig.
Zu niedrige Werte sind aber auch nicht gut, weil die Fette sich dann stauen und gar nicht der Verbrennung zugeführt werden. Es kommt also auf das Verhältnis des Acyl-L-Carntins zum L-Carnitin an, wonach ich auch stets schaue.
DOI:https://doi.org/10.1016/j.cmet.2019.09.003