Check-up Darm Bremen
Der Darm ist weit mehr als ein Verdauungsorgan – er beeinflusst Stoffwechsel, Immunsystem, Energiehaushalt und sogar das Nervensystem. Beschwerden treten häufig unspezifisch auf und werden nicht immer sofort richtig gedeutet. Der Check-up Darm hilft, Ursachen sichtbar zu machen und gezielt vorzubeugen.
Unsere Leistungen im Check-up Darm:
Stuhluntersuchungen: Verdauung, Leaky-Gut-Syndrom, bakterielle Fehlbesiedlung (SIBO), Entzündung, Eosinophilie, erhöhte Spaltungsaktivität, Verdauungsrückstände, Gluten-, Milch- oder Fruktoseintoleranz
Blutwerte: Entzündungsmarker, Allergien, Unverträglichkeiten, Histaminabbau, Parasiten
Chronische Darmerkrankungen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie
Krebsvorsorge: Ausschluss von Blutverlusten, Stuhlmarker wie Hämo-Haptoglobin, M2PK, Calprotectin
Resorptionsstörungen: Mikronährstoffmangel, „versteckter Hunger“ trotz ausreichender Kalorien
Weitere Faktoren: Voroperationen, Verwachsungen, Endometriose, Einfluss von Menstruation oder Migräne

Für wen ist der Check-up Darm sinnvoll?

Typische Symptome, bei denen ein Check-up besonders ratsam ist:
Flatulenz (Blähungen)
Sodbrennen, Aufstoßen
Durchfall oder Verstopfung
Übelriechende oder schmierige Stühle
Bauchschmerzen oder unklare Bauchbeschwerden
Ständige Erschöpfung und Müdigkeit
Wichtig ist auch der Zusammenhang zur Ernährung:
Treten Symptome nach bestimmten Lebensmitteln auf?
In welchem Zeitfenster nach der Mahlzeit zeigen sie sich?
Seit wann bestehen die Beschwerden, was war der Auslöser?
Stuhluntersuchung – Einblick in die Darmgesundheit
Die Stuhluntersuchung ist ein zentrales diagnostisches Instrument im Rahmen des Check-up Darm. Sie erlaubt einen tiefen Einblick in die Funktionsweise des Verdauungssystems und liefert wertvolle Informationen über die Zusammensetzung der Darmflora, die Verdauungsleistung, entzündliche Prozesse und mögliche Risikofaktoren. Viele Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder auch diffuse Bauchschmerzen lassen sich dadurch besser einordnen und gezielt behandeln.
Untersucht wird zunächst das Basisprofil des Darms, das Aufschluss über die Zusammensetzung gesunder und krankmachender Bakterienstämme gibt und damit Hinweise auf eine mögliche Fehlbesiedlung liefert. Ergänzend werden die kurzkettigen Fettsäuren bestimmt, die durch die bakterielle Fermentation von Ballaststoffen entstehen. Sie gelten als wichtige Energiequelle für die Darmschleimhaut, stärken deren Schutzfunktion und wirken entzündungshemmend.
Ein weiterer wichtiger Marker ist Zonulin, das als Hinweis auf eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut („Leaky Gut“) dient. Ein zu hoher Wert zeigt an, dass Bakterienbestandteile in die Blutbahn gelangen können, was stille Entzündungen auslöst, die Insulinsensitivität beeinflusst und die mitochondriale Funktion beeinträchtigt. Ebenfalls untersucht wird das eosinophile Protein X (EPX), das bei Nahrungsmittelallergien oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen erhöht sein kann.
Darüber hinaus sind weitere Laborparameter besonders wertvoll, um die Darmgesundheit umfassend zu beurteilen: Calprotectin als Marker für Entzündungen, α1-Antitrypsin (α1AT) zur Beurteilung von Proteinverlust über die Darmschleimhaut, M2PK und Hämohaptoglobin zur Darmkrebsfrüherkennung, sowie die exokrine Pankreas-Elastase, die Rückschlüsse auf die Funktion der Bauchspeicheldrüse erlaubt. Auch die Verdauungsrückstände werden analysiert, um Störungen bei der Nahrungsverwertung sichtbar zu machen.
Ihr Vorteil
Die Stuhluntersuchung zeigt funktionelle Störungen häufig bereits an, bevor sich ernsthafte Erkrankungen entwickeln, gibt Hinweise auf Mikronährstoffmängel oder Resorptionsstörungen und erlaubt eine präzise Einordnung von Entzündungs- und Allergieprozessen.
Blutwerte – Spiegelbild innerer Prozesse
Die Analyse der Blutwerte ist ein weiterer wichtiger Baustein im Check-up Darm. Während die Stuhluntersuchung vor allem direkte Informationen über Verdauung, Mikrobiom und Schleimhautgesundheit liefert, ermöglicht die Blutdiagnostik einen Blick auf systemische Prozesse im Körper. So lassen sich entzündliche Veränderungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Störungen im Immunsystem oder auch Mangelzustände erkennen, die häufig in engem Zusammenhang mit der Darmgesundheit stehen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Entzündungsparametern. Werte wie das C-reaktive Protein oder bestimmte Zytokine geben Hinweise auf akute oder chronische Entzündungen, die nicht nur den Darm selbst, sondern auch den gesamten Organismus betreffen können. Gerade bei stillen, subklinischen Entzündungen, die lange unentdeckt bleiben, liefert das Blut wichtige Informationen.
Auch Allergien und Unverträglichkeiten lassen sich über spezifische Blutuntersuchungen erkennen. Hier spielen unter anderem IgE- und IgG-Antikörper eine Rolle, die eine Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel anzeigen. Hinzu kommt die Bestimmung der Histaminabbaukapazität. Wenn dieser Stoffwechselweg gestört ist, kann es zu einer Vielzahl unspezifischer Beschwerden kommen – von Kopfschmerzen über Hautreaktionen bis hin zu Verdauungsstörungen. Ein weiterer Aspekt der Blutdiagnostik ist die Abklärung möglicher parasitärer Infektionen, die sowohl akute Symptome als auch chronische Beschwerden verursachen können.
Von großer Bedeutung ist außerdem die Krebsvorsorge. Über Blutuntersuchungen lässt sich klären, ob ein unbemerkter Blutverlust vorliegt. Ergänzende Marker wie Hämo-Haptoglobin oder M2PK, die auch in der Stuhldiagnostik eingesetzt werden, können im Zusammenspiel mit den Blutwerten die Sicherheit in der Diagnostik erhöhen.
Ihr Vorteil
Die Blutuntersuchung eröffnet damit die Möglichkeit, funktionelle Störungen im Darm auch über systemische Veränderungen sichtbar zu machen. Sie schafft ein ganzheitliches Bild der Darmgesundheit. Besonders wertvoll ist sie, weil sie zeigt, wie eng der Darm mit Immunsystem, Stoffwechsel und Energiehaushalt verknüpft ist.
Chronische Darmerkrankungen – verstehen, erkennen, behandeln
Chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Zöliakie stellen besondere Herausforderungen für die Medizin dar. Sie verlaufen oft schubweise, verursachen unterschiedlichste Beschwerden und wirken sich nicht nur auf den Verdauungstrakt, sondern auf den gesamten Organismus aus. Viele Patientinnen und Patienten leiden unter wiederkehrenden Bauchschmerzen, Durchfällen, Gewichtsverlust oder Mangelzuständen, doch auch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder Hautprobleme können mit einer chronischen Darmentzündung verbunden sein.
Im Rahmen des Check-up Darm spielt die Abklärung solcher Erkrankungen daher eine zentrale Rolle. Über Stuhluntersuchungen lassen sich Entzündungsmarker wie Calprotectin oder M2PK bestimmen, die eine Aussage über entzündliche Prozesse im Darm und mögliche Tumorrisiken erlauben. Ergänzend geben Blutwerte wichtige Hinweise: So zeigen bestimmte Antikörperkonstellationen, ob eine Zöliakie oder eine nicht-zöliakische Glutensensitivität vorliegt, und Entzündungsparameter im Blut helfen dabei, das Ausmaß systemischer Prozesse einzuschätzen.
Ein ganzheitlicher Check-up bietet den Vorteil, nicht nur die entzündliche Aktivität zu bewerten, sondern auch funktionelle Begleitprobleme sichtbar zu machen. So können Fehlbesiedlungen, ein Leaky-Gut-Syndrom oder Mitochondrienstörungen erkannt werden, die die Erkrankung verstärken und den Verlauf negativ beeinflussen.
Die frühzeitige und umfassende Diagnostik eröffnet die Möglichkeit, gezielt regulative und supportive Maßnahmen einzuleiten – sei es durch eine individuell angepasste Ernährung, den Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten, entzündungshemmende Substanzen oder unterstützende Therapien wie die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger. Auch begleitende Methoden wie die HRV-Analyse tragen dazu bei, vegetative Belastungen zu erkennen und die Resilienz des Körpers zu stärken.
Fazit
Chronische Darmerkrankungen lassen sich nicht allein durch Symptomkontrolle beherrschen, sondern erfordern ein umfassendes Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse. Genau hier setzt der Check-up Darm an – er ermöglicht eine präzise Analyse, zeigt Zusammenhänge auf und legt die Basis für eine nachhaltige, ursachenorientierte Therapie.
Erweiterte Diagnostik
Krebsvorsorge
Die Früherkennung von Darmkrebs ist ein zentraler Bestandteil des Check-up Darm. Neben der klassischen Endoskopie stehen heute moderne Stuhl- und Blutmarker zur Verfügung, die bereits frühzeitig Veränderungen sichtbar machen können. Mit Parametern wie M2PK und Hämo-Haptoglobin lassen sich Stoffwechselveränderungen in entarteten Zellen und verborgene Blutverluste nachweisen – oft noch bevor Symptome auftreten. In Kombination mit weiteren Befunden ermöglicht diese Diagnostik eine zuverlässige Vorsorge und erhöht die Chance, Risiken rechtzeitig zu erkennen und wirksam zu behandeln.
Resorptionsstörungen
Bei Resorptionsstörungen ist die Aufnahme von Nährstoffen im Dünndarm eingeschränkt. Die Folge können Mikronährstoffmängel sein, die sich durch Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Haut- und Haarprobleme äußern. Oft entsteht dabei ein sogenannter „versteckter Hunger“: Der Körper verlangt trotz ausreichender Kalorien nach Nahrung, weil ihm essentielle Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente fehlen. Eine gezielte Diagnostik im Rahmen des Check-up Darm macht solche Störungen sichtbar und schafft die Grundlage, Defizite auszugleichen und den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Leaky-Gut-Syndrom
Beim sogenannten Leaky-Gut-Syndrom ist die Darmschleimhaut nicht mehr ausreichend dicht. Dadurch können unverdaute Nahrungsbestandteile und bakterielle Toxine in die Blutbahn gelangen. Die Folge sind stille Entzündungen, Schwankungen im Blutzucker, eine Belastung des Immunsystems und oftmals auch Erschöpfung oder Leistungsabfall. Typische Marker wie Zonulin oder LPS-tragende Bakterienanteile machen diese Durchlässigkeit messbar. Im Rahmen des Check-up Darm lässt sich so gezielt feststellen, ob ein Leaky Gut vorliegt – und durch individuelle Maßnahmen gegensteuern, bevor sich chronische Beschwerden entwickeln.
Entzündungen und Fehlbesiedlungen
Entzündungen im Darm entstehen oft schleichend und bleiben lange unbemerkt. Sie schwächen die Schleimhaut, erhöhen den Bedarf an Mikronährstoffen und können Beschwerden wie Schmerzen, Blähungen oder Durchfälle auslösen. Gleichzeitig können Fehlbesiedlungen der Darmflora – etwa eine Überwucherung mit ungünstigen Bakterien – die Verdauung belasten, Giftstoffe freisetzen und die Entgiftungsleistung der Leber beeinträchtigen. Typische Marker wie Calprotectin, bakterielle Spaltungsaktivität oder EPX machen solche Prozesse sichtbar. Im Rahmen des Check-up Darm lassen sich Entzündungen und Fehlbesiedlungen frühzeitig erkennen und durch gezielte, regulative Maßnahmen wirksam behandeln.
Weitere Faktoren
Nicht immer liegen die Beschwerden ausschließlich im Darm selbst begründet. Auch Operationen, Verwachsungen, Endometriose oder Durchblutungsstörungen können Verdauungsprobleme verstärken. Ebenso spielen hormonelle Einflüsse, etwa im Zusammenhang mit der Menstruation, oder Begleiterkrankungen wie Migräne eine Rolle. Diese Faktoren gilt es in die Diagnostik einzubeziehen, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Der Check-up Darm berücksichtigt daher nicht nur die klassischen Laborwerte und Stuhlparameter, sondern auch solche individuellen Zusammenhänge, die für eine nachhaltige Therapie entscheidend sein können.
Mehr erfahren aus unseren Videos
Dr. Wiechert erklärt in mehreren Videos die Hintergründe, den Ablauf und den Nutzen der einzelnen Untersuchungen. So bekommen Sie nicht nur medizinische Fakten, sondern auch praktische Einblicke aus der täglichen Arbeit in der Praxis.
Unsere Leistungen im Check-up Darm:
Stuhluntersuchungen: Verdauung, Leaky-Gut-Syndrom, bakterielle Fehlbesiedlung (SIBO), Entzündung, Eosinophilie, erhöhte Spaltungsaktivität, Verdauungsrückstände, Gluten-, Milch- oder Fruktoseintoleranz
Blutwerte: Entzündungsmarker, Allergien, Unverträglichkeiten, Histaminabbau, Parasiten
Chronische Darmerkrankungen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie
Krebsvorsorge: Ausschluss von Blutverlusten, Stuhlmarker wie Hämo-Haptoglobin, M2PK, Calprotectin
Resorptionsstörungen: Mikronährstoffmangel, „versteckter Hunger“ trotz ausreichender Kalorien
Weitere Faktoren: Voroperationen, Verwachsungen, Endometriose, Einfluss von Menstruation oder Migräne
Früh erkannt – besser versorgt
Veränderungen im Darm entwickeln sich oft schleichend und bleiben lange unbemerkt. Jede rechtzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um Beschwerden vorzubeugen und Risiken auszuschließen. Der Check-up Darm verbindet moderne Stuhl- und Blutdiagnostik mit einer individuellen Auswertung Ihrer Ergebnisse. Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Vorsorgetermin – für mehr Sicherheit, Wohlbefinden und eine gesunde Darmfunktion.
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