Der vollständige Artikel zu obigem Auszug ist hier verlinkt.
Interessant ist aber auch die Erkenntnis, dass man Missverhältnisse bestimmter Keimsorten als die Übeltäter ausgemacht hat. Lactobacillus reuteri müsste demnach gestärkt und die Firmicuten müssten geschwächt werden.
Frühere Artikel zu dieserStudie auf meiner HP finden Sie hier.
Nun hat man aber auch heraus gefunden, dass die Darmflora sich dem Essverhalten anpasst und dadurch auch bestimmte Erkrankungen entstehen. Die Rede ist von Morbus Crohn, Colitis und Arthritis, Rheuma, chronischen Erkältungsinfekten. Einfluss haben natürlich auch die Rückstände in der Nahrung. Eine Studie zu dem was beeinflusst die Darmflora wie, finden Sie hier. So ist das eigentliche Studienziel aber wohl die Entwicklung von Bakterienmischungen, die man bei bestimmten Erkrankungen verabreichen kann.
Weltweit scheint es aber drei Haupttypen von Darmbesiedlung zu geben:
Die drei Darmfloratypen sind unabhängig von Nationalität, Alter, Geschlecht und Ernährung. Die Wissenschaftler haben sie nach der vorherrschenden Mikrobengattung benannt: Bacteroide, Prevotella und Ruminococcus.
Die Autoren obiger Studie aus Amsterdam finden Sie hier im Leitartikel zur Originalpublikation. Wer also mehr wissen will, müsste sich dorthin wenden. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Wissen und Studien zum Mikrobiom.
Nun hat man festgestellt, das sich die Insulinresistenz auch im Gehirn manifestiert. Die sogenannte zentrale Insulinresistenz. Eine Linderung, nicht nur durch Curcumin, Resveratrol, Ingwer, Zimt, D-Galaktose, das Essverhalten, die Bewegung, sondern auch durch die Veränderung der Darmflora können hier korrigierend eingreifen.
Landet der Zucker nämlich bei voller Speisekammer (BZ im Blut ist gut) nicht in der Zelle, ißt der Patient weiter, bzw. hat Störungen, die sich auf Nerven und Psyche beziehen; s. Medical Tribune 49. Jahrgang, Nr. 3. 17.01.2014, S. 23.
Somit ist dieses ein sehr wichtiger Vorsorgeparameter.
Übergewicht entsteht im Gehirn, S. 68