Unverträglichkeit von Kohlenhydraten und deren veränderte Aufnahme über den Darm, Laktose, Fruktose, Sorbit, Xylit, Stärke, Zucker
Wenn Brot Beschwerden macht, muss es nicht an Gluten oder Gliadin liegen, sondern es kann auch an der Züchtung des Getreides zur Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen liegen. Die Stärke enthält dann Alpha-Amylase-Trypsin-Inhibitoren, die dazu führen, dass wir die Stärke nicht aufspalten können. Bedenken Sie, dass Nudeln, Kuchen, Pizza, Mehlpfannkuchen, Soßenbinder etc. auch davon betroffen sein können. Die Aufspaltung und den Abbau besorgen dann Bakterien und es kommt zu Blähungen, Völlegefühl, Schmerzen, Durchfall etc.. Hier handelt es sich um eine Fehlverdauung, eine Maldigestion. Viel bekannter ist die Einschränkung durch Veränderungen der Darmwand, man spricht dann von einer verminderten Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm in das Blut, einer Malassimilation. Das ist gar nicht so selten, denn die Laborergebnisse sind selten deckungsgleich mit den vermuteten Ergebnissen aus dem Ernährungsprotokoll und dessen Auswertung mit der Software der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Noch bekannter ist die Unverträglichkeit von Fruchtzucker (Fruktose), Sorbit, Xylit und Milchzucker Laktose). Hier handelt es sich um Einfachzucker. Für Fruktose gibt es den Tip sie mit Traubenzucker zusammen zu essen, denn dann wird der Fruchtzucker besser vertragen, es sind aber auch gleich mehr Kalorien. Daher besser zu einem Enzym, der Oligase, greifen. Das ist mit der Lactrase-Tablette bei der Milchzuckerunverträglichkeit ist schon vielen bekannt. 10.000 FFP sollten Sie aber schon nehmen, sonst könnte die Wirkung ausbleiben.