Gesundheitsnewsletter vom 1.5.2012
Nachdem wir uns im letzten Monat der Allergie und Pseudoallergie zugewandt haben und diese Erkenntnisse Sie hoffentlich davor bewahren, dass es jetzt in der Pollenflugzeit wesentlich schlechter wird, soll sich der Vortrag dieses Monats um ein nicht...Pneumatische Lymphdrainage bei Lymphödemen durch Herzschwäche, nach Operationen, bei Tumoren, aber auch bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit.
Mit der pneumatischen Lymphdrainage können wir Arme und Beine entstauen. Die 12 Luftkammern erhöhen von den Fingern oder Zehen her den Druck bis zum Extremitätenansatz , also Schulter oder Becken, bis zur frei wählbaren Druckhöhe. Die Behandlungsdauer kann bis zu einer Stunde ausgwählt werden. Der Druck kann zwischenzeitig variiert werden.Die Wirkung ist in der Umfangmessung nachprüfbar.Stärkere Ödeme, insbesondere nach Operationen und bei Tumoren, benötigen die tägliche Anwendung, manchmal vielleicht sogar 3x/Tag. Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kann das Bein oft nur nach unten gehalten werdn, um eine fast passive Blutzufuhr zu erzielen. Wegen der Schmerzen erfolgt oft keine aktive Muskelvenenpumpe, so dass sich der Druck im Gewebe auch hier erhöht und die Blutzufuhr noch weiter einschränkt. Hier kann man mit niedrigsten Drücken den Abtransport des verbrauchten Blutes fördern und damit Platz für den Zufluss frischen Blutes schaffen. Hierfür ist quasi eine Dauertherapie notwendig.In solchen Fällen kann man, wenn wir in der Praxis die Wirkung nachgewiesen haben, so ein Gerät auf Rezept und nach Genehmigung durch die Krankenkasse, auch für die Heimanwendung leihen.