In nahezu jeder allgemeinmedizinischen Praxis findet sich eine Grundaustattung an diagnostischen Geräten, um sich bei Krankheitsverdacht einen ersten Eindruck über die Funktionen des jeweiligen Organs zu verschaffen:
- Sonografie
- Die Ultraschalluntersuchung gehört seit vielen Jahrzehnten zu den klassischen, bildgebenden Verfahren.
- Durch einen Blick in die Tiefe der Gewebe lassen sich vor allem folgende Organe gut beurteilen:
- Schilddrüse
- Leber
- Gallenblase
- Milz
- Nieren
- Harnblase
- Hoden
- Gebärmutter
- Darm
- Bauchaorta und Bauchvene
- Herz
- Viele Beschwerden an den o.g. Organen können durch eine
Ultraschalluntersuchung bereits hinsichtlich sogenannter „Red flags“,
also alarmierender Zeichen, abgeklärt werden.
- EKG + Cardio 24
- Das 12-Kanal-EKG wird in Ruhe angewandt und dient zur Beurteilung des Erregungsablaufes im Herzen.
- Brustschmerzen, Beklemmungsgefühl, Atemnot, Kreislaufbeschwerden oder ausstrahlende
Schmerzen in der Thorax- und Schultergegend erfordern eine
EKG-Untersuchung, um ein bestehendes Problem des Herzens abzuklären. - Der Eventrekorder (Cardio 24) kann dem Patienten mit nach Hause gegeben
werden, um bei unregelmäßig auftretenden Beschwerden sofort ein
1-Kanal-EKG für die Aufzeichnung der Herzaktivität nutzen zu können. Die
Daten werden dann in der Praxis ausgewertet. Viele Patienten haben
ansonsten das Problem, dass die Symptomatik bei der terminierten
Untersuchung nicht auftritt und sie dann diagnostisch nicht
weiterkommen.
- Langzeitblutdruckmessung
- Ein tragbares Blutdruckmessgerät, das über einen kompletten
Tag-Nacht-Zyklus hinweg getragen wird und in regelmäßigen Abständen den
Blutdruck misst. Besonders nachts sind die Blutdruckwerte von großem
Interesse, um die erforderliche Nachtabsenkung zu erfassen. Unterbleibt
die, wäre unbedingt eine Herzratenvarianzanalyse für die Beurteilung des
vegetativen Nervensystems angeraten. Unser Gerät hat auch einen
Fingerclip für die Pulsoxymetrie, mit der man eine eventuell vorliegende
Schlafapnoe, also lange Atemaussetzer, anhand des Abfalls des
Sauerstoffgehalts erkennen kann.
- Ein tragbares Blutdruckmessgerät, das über einen kompletten
- Lungenfunktionstest
- Der klassische Lungenfunktionstest ist schnell durchgeführt und liefert
Auskunft über Volumen, Leistung sowie mögliche Obstruktion und
Restriktion der Lunge. Mit dem Broncholysetest kann man sehen, ob die
Medikation zur Erweiterung der Luftwege noch zu einer weiteren
Verbesserung führt oder ob das therapeutische Optimum bereits erreicht
ist. Das setze ich auch gerne bei Asthmatikern und COPDlern zur
Dokumentation des Therapieverlaufs ein.
- Der klassische Lungenfunktionstest ist schnell durchgeführt und liefert