Schon bei prädiabetischer Stoffwechsellage und Insulinresistenz leiden Blutgefäße und Nerven

Eine Neuropathie findet sich nicht nur an den peripheren Nerven, so dass man Gefühlsstörungen, eingeschränktes Kälte-Wärmeempfinden, weniger Sensitivät erfährt oder sogar brennnende Füße und trockene Haut bekommen kann, sondern erhöhte Zuckerwerte belasten und die Augen, das Gehirn und eigentlich alle Organe. Eine besondere Schädigung zeigt sich bei dem autonomen vegatativen Nervensystem, das mit der Herzratenvarianzanalyse zu erfassen ist. Man spricht dann von der kardialen autonomen diabetischen Neuropathie KADN.

Fäkaltransplantation hat korrigierenden Einfluss auf das metabolische Syndrom, Übergewicht und Insulinresistenz

Erste Erfolge mit Fäkaltransplantationen bei Clostridium difficile-Infektionen wurden bereits vermeldet, jetzt wurde diese doch eher ungewöhnliche Therapie auch bei Patienten mit Adipositas bzw. Diabetes in den Niederlanden untersucht und es zeigten sich positive Ergebnisse.  Ist Insulinresistenz ansteckend?Es wird angenommen, dass diese Darmmikrobiota bei Fettleber und Fettleberentzündung, Adipositas, Reizdarm, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, dem Kolonkarzinom und sogar bei kardiovaskulären und neurologischen Erkrankungen eine Rolle spielen. In Studien mit zunächst keimfreien Mäusen zeigte sich ein Einfluss der Keimbesiedlung auf die Insulinsensitivität. Die Insulinresistenz konnte sogar von Maus zu Maus oder von Mensch zu Maus übertragen werden.In einer klinischen Studie verlief wie folgt: Jeweils 10 adipöse bzw. schlanke Testpersonen ohne Diabetes wurden 4 Wochen lang mit dem Probiotikum Lactobacillus reuteri oder mit Placebo behandelt. Zum Studienende waren die postprandialen Insulin-, Inkretin- und C-Peptid-Spiegel unter L. reuteri günstiger. Gesunde Darmflora weitergebenEinen anderen Ansatz, nämlich die therapeutische Stuhltransplantation, bevorzugen niederländische Forscher um Dr. Anne Vrieze: Dr. Peter P. de Groot aus Vriezes Arbeitsgruppe erklärte die Prozedur: „Der Patient wird durch eine Darmspülung vorbereitet. 50 – 200 g frische, gründlich untersuchte Spenderfaeces werden in Kochsalzlösung eingebracht, filtriert und die Suspension dann mittels Nasopharyngeal- oder auch Duodenalsonde verabreicht.“ 9 Männer mit Adipositas und metabolischem Syndrom mit Stuhl von schlanken männlichen Spendern, 9 weitere erhielten stattdessen ihren eigenen Stuhl. Ergebnis: Sechs Wochen nach der allogenen (von einem Fremdspender) Stuhltransplantation war die periphere Insulinsensitivität im Durchschnitt signifikant verbessert – bei großer Streubreite, wohl abhängig vom Spender. Nach autologer (der eigene Stuhl wurde verabreicht) Stuhltransplantation sah man dagegen keine Besserung. Der ganze Text im Link weiter unten.

Gesundheitsnewsletter vom 12.11.2023 – Vortrag zu PRMs und IOT, Erkenntnisse aus USA zur Kombiimpfung, weiteres zu mRNA, Ernährung, Fruchtbarkeit, toxischen Metallen, Lecithinen und deren Einfluss auf die Insulinwirkung

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Gesundheitsnewsletter vom 26.08.2023 – Patientenfalldarstellung – Neues zum Eisenstoffwechsel, zu Süßstoffen, zur Diagnostik der Coronaimmunität, Parasiten versus Sauerstofftherapie, Herz und Krebstherapie etc.

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